Goldpreis über 3.400 US-Dollar: So nahe ist der große Kursausbruch!

Der Goldpreis schloss am Dienstag nur wenige Dollar unter dem Rekordhoch. Gelingt Gold nun der große Kursausbruch?

Goldpreis knapp unter Rekordhoch

Am Dienstag schloss der Goldpreis im US-Futures-Handel mit 3.430 US-Dollar pro Unze (Juli-Kontrakt). Dieser Wert entsprach 2.922 Euro. Damit verteuerte sich Gold gegenüber der Vorwoche um 3,1 Prozent (in USD) bzw. 1,9 Prozent (in EUR).

Damit notierte der Goldpreis lediglich 4 US-Dollar unter dem Rekordhoch vom 21. April 2025. Dagegen war Gold auf Euro-Basis noch 2,5 Prozent von der Bestmarke entfernt. Wir skizzieren die aktuelle charttechnische Lage auf Basis des US-Gold-Futures-Handels per 22. Juli 2025.

Der Goldchart zeigt: Der Goldpreis steht kurz vor einem Ausbruch, der eine neue Goldrally auslösen kann. aus
Goldpreis in US-Dollar, 6 Monate, Basis: US-Futures, Tagesschlusskurse (Continuous Contract*) per 23. Juli 2025.

Charttechnik

Mit dem Sprung über die Marke von 3.350 US-Dollar ist der Goldpreis aus der in der vergangenen Woche skizzierten Dreiecksformation nach oben ausgebrochen. Das brachte neuen Schwung in die Kursbewegung. Nun lautet die wichtige Frage: Gelingt der Ausbruch über das Rekordhoch von 3.434 US-Dollar? In diesem Fall dürfte eine neue Goldpreis-Rally vorprogrammiert sein, angesichts des Drucks der sich nach der ausgedehnten Konsolidierung der vergangenen drei Monate aufgebaut hat.    

Marktstimmung

Mit einem RSI (Relative-Stärke-Index) von 63 (Vorwoche: 49) ist Gold aus 14-Tage-Sicht noch nicht „überkauft“. Dies wäre definitionsgemäß erst bei Werten oberhalb von 70 der Fall. Somit lässt das Sentiment technischen Spielraum für den Kursausbruch.

Goldpreis in Euro

Der Euro-Goldchart hängt der Entwicklung aufgrund der starken Dollar-Abwertung weiter hinterher. Allerdings hat der Euro-Goldpreis nach Erreichen des Juni-Tiefs bei 2.785 Euro einen starken Aufwärtstrend etabliert und ist seither um knapp 5 Prozent gestiegen. Nun gilt es, die Widerstände bei 2.925 Euro und 2.940 Euro (fallende Trendgerade) zu überwinden, um die Anfang Mai begonnene Kurskonsolidierung endgültig zu beenden. Starke Unterstützung gibt es an der Schwelle von 2.900 Euro. Auf diesem Niveau verläuft auch die 50-Tage-Linie.

Der Goldpreis-Chart auf Euro-Basis per 23. Juli 2025 zeigt einen starken kurzfristigen Aufwärtstrend.
Goldpreis in Euro, 6 Monate, Basis: US-Futures, Tagesschlusskurse (Continuous Contract*) per 23. Juli 2025.

Hinweis Goldpreis-Chartanalyse

Die obige Darstellung ist eine rein spekulative Betrachtung im Hinblick auf die Geldanlage in Gold. Wie immer gilt der Hinweis: Die auf Goldreporter.de bereitgestellten Informationen stellen weder eine Anlageberatung noch eine Anlagevermittlung dar.  

*kontinuierliche Kursreihe: Die Kursdarstellung auf Basis von „Continuous Contract“ ist ein synthetisch zusammengesetzter Chart, der laufend aus den aufeinanderfolgenden Futures-Kontrakten erstellt wird – typischerweise durch Aneinanderreihung der Frontmonate (nächstfällige Kontrakte). Er stellt also eine kontinuierliche Kursreihe dar, obwohl echte Futures-Kontrakte jeweils ein Verfallsdatum haben. Dabei können frühere Kurse rückwirkend angepasst werden, um Preislücken beim „Roll-over“ zu vermeiden.

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5 Kommentare

  1. Gold wird auch über 4.000 Dollar ausbrechen, ganz gleich was die Finanzmedien und die Regenbogenpresse schönredet.Denn, der Grossteil der Menschen, welche ihr hart erarbeitetes Vermögen in Sicherheit bringen will, setzt auf Gold, genau so wie es die Zentralbanken und sogar die BIZ es tun.
    Die vormals ABR Kunden der Banken sterben aus und die neuen Alt, Blöd, Und Reich sind nun nicht mehr Blöd.
    Und die noch Blöd sind, vertrauen alt immer noch den Fondmanagern, Bankberatern und Finanzmedien, aber, sie werden weniger.
    So meine Frage, wer hier vertraut noch Maschmeyer, welcher Ihr Geld und Vermögen für Sie optimiert ?
    Es werden nicht allzu viele sein, und dank Internetiformation und Selbsstudium werden wohl die meisten das optimieren selbst übernehmen
    Dazu haben auch die meisten kapiert, dass Dividenden, Zinsen oder auch Kurssteigerungen der Papierwerte nichts anders ist, als Geld für Risiko.
    Je mehr man davon bekommt, desto grösser ist das Risiko.
    Am meisten Zins bekommt einer, wenn es fast sicher ist, dass er sein Geld und dann auch noch die Zinsen nie wieder bekommt.( Wirecard, Lehmann, Kaupening Bank oder so manche Bitcoin Plattformen, welche heute platt sind).

  2. Nun sah man erneut die Macht des Kartells
    In nur 3 Stunden wurde der Goldpreis von 3.425 Dollar
    ( Das Allzeithoch ist nah ) auf 3.380 Dollar abgesenkt.
    Das sind 40 Dollar in kürzester Zeit und dafür wurden 20 Tonnen reinstes Gold auf den Markt geworfen und umgehend nach China verkauft.
    Das Kartell hat nun wohl mitbekommen, dass alles auf Freitag oder Montag sehnlichst auf die Abwürfe wartet und benutzt jetzt einen Zufallsgenerator. Die getroffene Zahl bedeutet den Wochentag. An der Uhrzeit jedoch ist man noch am arbeiten.

    • @Amos
      Das Kartell nutzt verständlich einfach jede Gelegenheit um Aktienkurse, also die eigenen Papiere ( 90% aller Aktien) befinden sich in Händen der Banken und bankennahen Institute), hochzutreiben und das gefährliche Gold zu drücken.
      Jegliche Meldung und sei sie noch so unglaubwürdig, wird genutzt, wie die angebliche Einigung im Zollstreit.
      Diese ist für Japan, aber auch für die EU und andere keine Einigung, sondern eine Kapitulation.
      Da könnte sich auch die Ukraine mit Russland so einigen.
      Ein paar Tage später erkennt dann jeder, auch ohne AI, wer der wahre Gewinner und wer der Verlierer ist, und dann dreht sich das Blatt, diesmal endgültig.
      Bis dahin geht es rauf und runter und Goldanleger sollten beherzt zugreifen oder später dann eben teuer einkaufen.
      Beides ist möglich, jetzt billiger und morgen teurer Gold kaufen, ganz nach Gusto.
      Der deutsche Michel ahnt schon, was kommt und stoppt den Konsum und hortet stattdessen lieber das Geld.
      Und der Handel jammert, bald brüllt er wieder nach Staatshilfen.

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