Mittwoch,05.November 2025
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Goldreserven verschieben sich: Kambodscha lagert erstmals Bestände in China

Kambodscha will erstmals Gold in China einlagern. Das stärkt Pekings Ambitionen als globaler Gold-Hub und zeigt wachsende geopolitische Diversifikation.

China baut seine Rolle als Verwahrort für Gold aus. Laut Bloomberg will Kambodscha künftig Teile seiner Reserven in einem mit der Shanghai Gold Exchange registrierten Tresor in Shenzhen lagern. Weitere Länder prüfen ähnliche Schritte, um von traditionellen Standorten wie London unabhängiger zu werden. Dies unterstützt Pekings Ziel, ein Finanzsystem weniger abhängig vom US-Dollar zu gestalten. Kambodscha hält rund 54 Tonnen Gold, etwa ein Viertel seiner Devisenreserven. Einige Zentralbanken holen dagegen Bestände zurück, um Zugriff und Souveränität zu sichern. Der Schritt zeigt den Trend, Gold näher an befreundete Staaten zu bringen – eine Entwicklung, die zuletzt auch die Lagerdebatte in den USA verstärkte (siehe unseren Artikel zu den Goldreserven in Manhattan).

Goldreporter-Kommentar: Auch beim Thema staatliche Goldlagerung baut China nun Opposition zu den Vereinigten Staaten auf. Damit dürfte der Schritt den Trend verstärken, Gold geografisch neu zu verteilen. Womöglich sehen wir in den kommenden Monaten weitere Verschiebungen internationaler Goldreserven.

Mehr dazu: Goldreserven weltweit: Aktuelles Länderranking und Hintergründe

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4 Kommentare

  1. Nun, wenn da einige ihre Einlagerung als geprüftes Material zurück haben wollen und es ist aber nix mehr da. Was dann? So schnell kann man das doch garnicht nach „organisieren „. Alles was jemals in die USA verbracht wurde, wurde dort „umgeschmolzen“ inkl. der in Euro im WWK 2 gefundenen Mengen. Von wegen „Barengrösse“ , habe ich mal gelesen. Dau wäre eine Information mal interessant.

    • @Eichkreutz
      Nun, man muss um zu vergleichen standardisierte Grössen und Reinheitsgrade haben. Dazu muss man das Gold neu aufarbeiten lassen ( in der Schweiz) und in bestimmte Grössen giessen lassen.
      Nur dann ist eine Unze auch eine Unze.
      Bis dahin gab es verschiedene Barren, meist gegossen in Sargform, mit insicherem Reinheitsgrad und ominösen Stempeln drauf Da stand meist nichts von 99.99 Gold drauf.
      Wie will man derartiges verkaufen ?
      Wer kauft solches zu welchem Preis ?
      Also, es führt am umschmelzen bzw neu aufarbeiten. kein Weg vorbei, will man Gewissheit haben.
      Nur dann kann man es auch zertifizieren, als Bankenstandard. Denn, die Banken akzeptieren nur das und keinen Hochzeits Schmuck der Hausfrauen etwa.
      Die dürfen in der Bahnhofs Stasse gegenüber von Woolworth ( Wooli genannt), gesondert verkaufen und dann rein zu Wooli.

  2. @GR
    Das Problem jeder AI Bilder sind immer noch die menschlichen Hände. Mal haben die keine Finger, mal nur 4, oder sogar 6.
    Kriegen die AI Programmierer das nicht hin ?

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