BullionVault hat Preisprognosen für Gold, Silber, Platin und Palladium 2025 ausgewertet – von KI-Tools wie ChatGPT bis hin zu Analysten und Privatanlegern. Dabei lag ChatGPT-4 Turbo bisher am nächsten an den tatsächlichen Goldkursen. Auch die BullionVault-Nutzer zeigen sich zunehmend optimistisch. Denn ihre im Juli 2025 revidierte Prognose sieht den Goldpreis zum Jahresende bei 3.679 Dollar pro Unze. Das ist deutlich höher als die ursprüngliche Erwartung von 3.070 Dollar.
KI vs. Anleger: Wer trifft die Goldpreis-Prognose 2025?
Goldreporter-Kommentar: Spannend bleibt, ob KI künftig treffsicherer ist als das Gros menschlicher Analysten. Schon in der Vergangenheit schnitten Schimpansen mitunter besser ab. Sicher ist: Steigt die Verschuldung schneller als die Wirtschaft, wird auch der Goldpreis weiter zulegen.
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Wir haben in den letzten Monaten erlebt, wie der Goldkurs zum Spielball von Spekulanten und Manipulateuren geworden ist – wo es nur noch darum ging, die 3500 Dollar zu verhindern. Welchen Reiz soll in diesem Umfeld eine Prognose haben?
Wenn der Goldpreis so einfach zu manipulieren ist wie du sagst, ist das dann noch ein sicherer Hafen, wo ich mein Lebenswerk sichern kann?
@Naive
Ja.
Zwar wird auf Gold- und Silberbasis gehandelt und dafür werden Preise erhoben. Aber dennoch stehen die EM außerhalb der Währungssysteme Dollar, Euro, Pfund, Yuan oder Rubel. Wenn man eine Währung in eine andere tauscht oder mit einer Währung Sachgüter erwirbt, bleibt man immer im Währungssystem. Tauscht man dagegen irgendeine Währung gegen (anonymes) EM, verlässt man damit den Kreis der Währungen. Wenn im Kreis dann alle Jubeljahre ein verheerendes Feuer ausbricht, spielt auch der hohe Schmelzpunkt von Gold gar keine Rolle, da es außerhalb des Feuers liegt. Deswegen sind EM auch der (und nicht ein) sichere(r) Hafen. Die Banker wollen davon nichts wissen, die Bankiers wissen es besser.
Alan Greenspan hat das (vor seiner Zeit als Chef der FED) glasklar und unmißverständlich ausgedrückt:
„Ohne Goldstandard gibt es keine Möglichkeit, Ersparnisse vor der Enteignung durch
Inflation zu schützen. Es gibt dann kein sicheres Wertaufbewahrungsmittel mehr. Wenn
es das gäbe, müßte die Regierung seinen Besitz für illegal erklären, wie es ja im Falle von
Gold ja auch tatsächlich geschah. Wenn z. B. jedermann sich entscheiden würde, all
seine Bankguthaben in Silber, Kupfer oder ein anderes Gut zu tauschen und sich danach
weigern würde, Schecks als Zahlung für Güter zu akzeptieren, würden Bankguthaben ihre
Kaufkraft verlieren und Regierungsschulden würden kein Anspruch auf Güter mehr
darstellen. Die Finanzpolitik des Wohlfahrtsstaates macht es erforderlich, daß es für
Vermögensbesitzer keine Möglichkeit gibt, sich zu schützen. Dies ist das schäbige
Geheimnis, daß hinter der Verteufelung des Goldes durch die Verfechter des
Wohlfahrtsstaates steht. Staatsverschuldung ist schlicht und ergreifend ein Mechanismus
für die „versteckte” Enteignung von Vermögen. Gold verhindert diesen heimtückischen
Prozess. Es schützt Eigentumsrechte. Wenn man das erst einmal begriffen hat, ist die
Feindschaft der Wohlfahrtsstaatsverfechter gegen den Goldstandard nicht mehr schwer zu
verstehen.“
Der sichere Hafen ist die komfortable Position von Goldbesitzern nach dem bevorstehenden Finanz- und Währungscrash. Gold für Grund und Silber für Mund. Wenn Du nicht an Manipulationen glauben willst, dann schaue Dir die regelmäßigen Kursstürze meist gegen 14:00 nachmittags an. Hinterfrage den Zweck von Fakenews über Gold wie den neulich von n-tv, dass Gold in Massenproduktion bei Kernfusion es demnächst völlig entwerten soll.
Wo Du Recht hast ist, dass sich Gold für kurzfristige Spekulationsgewinne nicht eignet. Es gibt Aktien, die weit besser performen. Ende Oktober 23 zehntausend Siemens-Energy-Aktien für 6,50 das Stück gekauft sind heute zwanzig Monate später 105 Euro pro Stück (Versechzehnfachung) wert und man würde beim Verkauf heute über eine Million erzielen.
Goldpreismanipulation geschieht zudem über Kurswetten (short, long) , über Kauf/Verkauf von nur auf dem Papier existierendem Gold und wie schon gesagt über die Streuung von Fakenews. Einmal sind es Trillionen Tonnen Goldfunde in China oder auf Asteroiden. Andermal ist es ein neues Verfahren, um aus Meerwasser das gelöste Gold herauszufiltern. Fakenews über Goldverbot, Steuerpflicht, Meldepflicht, bevorstehende Preisstürze und auch Kauf-Anzeigepflichten für geringste Mengen sollen zusammen für angeblich hohe Strafen und Hausdurchsuchungen bei Verstößen Goldbesitzer nervös machen.
Und dass Preise einfach so festgelegt werden können, man auch hier sehen:
https://de.wikipedia.org/wiki/London_Bullion_Market#Goldfixing
Nachtrag: Der Ariva-Indikator für Goldpreise hatte am 30.7.25 abends einen Maximalkurs von 2916 EUR für die Unze. Am Morgen des 31.7. war das Maximum des Vortages nur noch mit 2892 EUR angegeben. Über Nacht 24 Euro Schwund.
https://www.ariva.de/gold-kurs/kurse/historische-kurse?boerse_id=172¤cy=EUR