Im Oktober boomte der Goldmarkt international. Die australische Prägeanstalt Die Perth Mint verzeichnete einen kräftigen Sprung bei den Verkäufen von Gold- und Silberprodukten.
Goldabsatz erreicht neues Jahreshöchstniveau
Nach Angaben der Perth Mint stieg der Absatz von Gold im Oktober auf 85.603 Unzen in Form von Münzen und Barren. Damit legten die Verkäufe gegenüber September um 186 Prozent zu, im Vergleich zum Vorjahresmonat um 134 Prozent. Seit Jahresbeginn summiert sich der Goldabsatz nun auf 363.261 Unzen – rund 20 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Noch stärker fiel der Anstieg beim Umsatz aus. Bewertet man die Oktober-Lieferungen mit dem durchschnittlichen Goldpreis von 4.053 US-Dollar pro Unze (London-Referenz), ergibt sich ein Gegenwert von 347 Millionen US-Dollar. Das bedeutet ein Plus von 330 Prozent gegenüber Oktober 2024 und von 158 Prozent gegenüber September. Der deutlich höhere Goldpreis – rund 50 Prozent über Vorjahr – verstärkte diesen Effekt zusätzlich.
Mehr dazu: Überblick der Top-Goldmünzen zur Geldanlage
Starke Nachfrage aus USA und Europa
Laut Neil Vance, General Manager Minted Products, war die robuste internationale Nachfrage der Haupttreiber. „Die Nachfrage im Einzelhandel blieb weltweit stark. Besonders in den USA sahen wir hohe Abverkäufe bei geprägten Goldbarren, während Europa solide Zuwächse bei Goldmünzen verzeichnete“, so Vance. „Der steigende Goldpreis sorgte für breites Interesse, während die Einführung unserer Silver Kangaroo 2026 die Silbernachfrage deutlich belebte.“

Silberabsatz fast verdoppelt
Auch beim Silbergeschäft zog das Tempo deutlich an. Im Oktober lieferte die Perth Mint 1.061.231 Unzen Silber aus – fast doppelt so viel wie im Vorjahr und 83 Prozent mehr als im September. Im laufenden Jahr liegt der Absatz mit 5.812.177 Unzen allerdings noch rund 25 Prozent unter Vorjahr.
Gemessen am durchschnittlichen Silberpreis von 49,43 US-Dollar pro Unze ergibt sich ein Umsatz von 52 Millionen US-Dollar. Das sind 113 Prozent mehr als im Vormonat und 189 Prozent mehr als im Oktober 2024.
Abwärtstrend gestoppt
Damit hat die Perth Mint ihren Abwärtstrend vorerst beendet. Denn die starke Goldnachfrage, die stabile Marktstimmung und die Erholung beim Silberabsatz deuten auf eine nachhaltige Belebung hin. Erleben wir eine Jahresendrally bei den Edelmetallen?
Mehr dazu: Nachfrage, Förderung, Analysen – Goldmarkt international


Ich werd nie verstehen warum die leute bei Ath’s und steigenden Kursen ausflippen und kaufen was der Sparstrumf hergibt. Dieses Phänomen stelle ich auch fest, wen ich bei Kleinanzeigen was anbiete. Als der Kurs bei 3450 € stand, wollte keiner meinen Kram haben. Als es über 3700 € stand, rannten sie mir die Bude ein und boten zum teil mehr als ich forderte – wen man es noch heut abholen kann…))) Na dann schau ich schonmal in der Schublade nach was da so rum liegt. Hab noch paar kleine Lunare über )))
Nun habe wir beim
S I L B E R
eine Performance von 63% in € 2025.
Dies ist immer noch lächerlich wenig.
Das Ratio wird in den nächsten 5 bis 10 Jahren eher gege 10 bis 20 tendieren.
Und selbst das, wird nicht das letzte Wort sein!
@Donaustreuner
mit dieser Vermutung liegen Sie aber janz weit draußen. Ich sehe das allerdings ebenso. Eine Ratio von 1:50 als normal zu bezeichnen, bezieht sich nur auf die letzten Jahrzehnte und ist auch durch nichts fundiert, außer durch massive Eingriffe in die Preisgestaltung.
Nimmt man die beiden Parameter, die eine wirklich fundierte Bewertung der Ratio zulassen, nämlich (1) die jährlichen Fördermengen von Gold und Silber und (2) die vorhandenen Reserven, dann kommt man genau auf die von Ihnen vorausgesagten Verhältnisse. Im Übrigen kann man das auf „www.usdebtclock.org“ nachlesen. Danach beträgt das Verhältnis von gefördertem Gold zu Silber aktuell sogar nur 1:8 (implizit, wenn man die Dollar to Silver und Dollar to Gold Ratio zueinander vergleicht: 9,716 $ die Oz Gold zu 1,226 die Oz Silver).
Man sollte nicht den Fehler machen, von der Vergangenheit aus auf die Zukunft zu schließen, so wie es Immobilienmakler und Anlageberater gerne machen. Ich sage nur: Subprimekrise 2008 in den US. Alle haben gelacht, als Michael Burry 2005 anfing, massenhaft Credit Default Swaps zu kaufen (u. a. von Goldman Sachs) und er damit massiv gegen diesen Markt short ging. Zwei Jahre später hatte er persönlich 100 Mio. und für seine Kunden (für die, die noch bei ihm geblieben sind und mit ihm durch das Tal der Tränen gegangen sind)
700 Mio. Gewinn gemacht. Aktuell ist zu lesen, dass Michael Burry im November 2025 begann, gegen die Aktien von Nvidia und Palantir Technologies zu wetten.
Zu Michael Burry: Er lag öfter falsch als richtig. Ich denke nur Dirk Müller hat mehr Crashs prognostiziert.
@bbc
Dirk Müller hat eher zuwenige Crash prognostiziert.
Es gibt wesentlich mehr, nur für die Allgemeinheit dank der Medien mit deren Valium fürs Volk Programmen, nicht sichtbar.
Jedoch, wenn Sie einen Bänker in höherer Position kennen und gute „ unter 4 Augen“ Bedingungen haben, werden Sie anderes hören.
„In der Ukraine herrscht ja gar kein Krieg, es ist bloss eine „Sonderoperation“ zur Befreiung des ukrainischen Volkes von Korruption und Faschismus.“
Sagte Präsident Putin.
Und was sagt unser Präsident dem Volk ?
Ähnliches, nur eben auf anderer Ebene.
Von wegen, keine Crash.
Es kommt immer auf die Sichtweise des Einzelnen an.
Das Gold/Silber Ratio…
Naja, ich gebe darauf gar nichts. Das Ratio ist in der Vergangenheit als Marker genutzt worden. Die Rollen sind mittlerweile aber entkoppelt. Beim Silber ist die Industrie der wichtigste Treiber. Da brauche ich mit Ratios eigentlich nicht mehr zu argumentieren.
Ich denke, viele 2008er Bankster verachten Burry aufgrund seines Gewinnes. Er ist zwar nicht für die Bear Sterns und Lehman Pleite verantwortlich – aber viele wird das fuchsen.
Deswegen vermute ich, daß viele ihm die Hölle bei seinen Palantir und Nvidia Shorts wünschen. Sogar vielleicht alles dran setzen, damit er Schiffbruch erleidet. Thema Marktmanipulation.
Deswegen wunderte es mich, daß er seine Shorts veröffentlichte. OK, er musste das aus SEC Gründen machen. Aber jetzt schließt er seinen Hedgefond, um nicht weitere Aktionen offenlegen zu müssen. Vielleicht hat eingesehen, nicht zu viel Staub aufzuwirbeln.
Ich vermute – Verschwörungstheorie on – dass er im Verborgenen weiter sein Ding durchzieht. Vielleicht in dem seine bisherigen Hedgefond Klienten weiter an Board sind. Aber halt im Verborgenen.
Dies nur mein Senf zu dem, was ich denke (was aber in einem Goldforum auch nur bedingt von Interesse ist).
@Donaustreuner, @Nivek
Silber fühlt sich gerade an, wie das Toilettenpapier in der Corona-Krise.
Gibt es was, ist es weg. Der Kaufrausch ist da. Koste es was es will.
Es gab schon krasse (aus heutiger Sicht völlig unverständliche) Ratios: Salz, Lapislazuli oder diverse Gewürze hatten ihre Zeit, in der sie 1:1 mit Gold aufgewogen wurden.
Vielleicht ist Silber so ein Zukunftskandidat. Wer weiß?
Die Vergangenheit lehrt uns, dass die Zukunft absurd, verrückt und völlig unberechenbar bleiben wird.
@ Ammit
Gelungener Vergleich mit dem Klopapier. Das Volk ist wie eine dumme Hammelherde.
Noch vor ca. 4 Jahre schrieb ich mindestens 3 mal: Silber ist billiger als Dreck und die Silberlinge gab’s lange Zeit deutlich unter 25 € (heute ca.60€).
Viele wollten die immense Differenzbesteuerung von 7 % nicht bezahlen und haben rumgejammert.
Doch—- wer zu lange fackelt, den bestraft das Leben.
Übrigens—– bei den alten Ägyptern wurde Silber 1:1 gehandelt und das waren bekanntlich auch keine Deppen.
Ein Ratio von 10 würde die kommende
extreme Knappheit gut abbilden.
Mit 400€ für den Silberling kann man dann lustig shoppen gehen!
Ich sehe das genau so.
Silber ist immer noch spottbillig.
Und die Differenzbesteuerung muss man gegenrechnen zu einem ETF. Bei dem einen muss ich Abgelstungssteuer leisten, wenn man über Freibetrag ist, bei dem anderen nicht aber da ist der Einkauf teurer wegen der Steuer und der Spread halt größer.
Komisch irgendwie, dass einen das so stört. Die Gewinnsteuer wird eigentlich bei den allermeisten Wertanlagen fälligt.
Es ist schon etwas verrückt,was der Siberpreis macht!Sicherlich bin ich verwöhnt gewesen Silberpandas( 30g) unter 30€ zu bekommen.
Ich reibe mit immer die Augen und der aktuelle Jahrgang 2026 liegt bei 60€…Ob nun Ag weiter steigt,ist erstmal nebensächlich,aber 60€ plus Versandkosten sind schon sportlich.Dazu kommt,bei Preisrücksetzern fällt der Händlerpreis nicht oder nur minimalst.
Bin gespannt ,wie sich das entwickelt..aber eins ist klar,solange die Rüstungsspirale nach mehr Silber verlangt,haben wir immer schneller ein höheres Silberdefizit und die Vorkommen werden immer rasanter weniger …
Rohstoffe an sich,bleiben,wer noch um die 40 ist ,ein sehr gutes Invest.Aber Gold bleibt mit die Krönung steuerfrei,Basel2, Verschuldung,Brics und Asien überhaupt…
Auch China ist ein
Machtfaktor,wenn sie sagen,von diesem Rohstoff gibt es nichts mehr,dann sind die Zirkusspiele in der Welt angesagt und Politiker können noch soviel Sondervermögen aufnehmen,wenn Schicht im Schacht,dann kann Rumpelstielzchen um das Feuer springen,wie es will!
Ein Hoch auf Gold und deren vielen Rohstoffgeschwistern und uns,die das ,wie auch immer, gesehen haben….Die Schuldenuhren sind ein „Traum“….da kannst Du nur ahnen,dass da mal etwas kommt!
Das Gold/Silber Ratio in der Erdkruste soll bei etwa 1:15 liegen. Da habe ich doch eine Größe (nicht einfach mal so veränderbar) an welcher ich mich orientieren kann. Sollte die Tatsache dann auch noch eine Rolle spielen, dass Silber mehr verbraucht wird als Gold, könnte man als Zwischenziel durchaus ein Ratio von 1:20 heranziehen. .