Donald Trump droht 14 Ländern mit Strafzöllen von bis zu 40 Prozent. Die Börsen reagieren zunächst abwartend.
Donald Trump hat zu Wochenbeginn den globalen Handelskonflikt weiter verschärft. Denn in Schreiben an 14 Länder – darunter Japan, Südkorea, Indien und Südafrika – kündigte der US-Präsident neue Importzölle von bis zu 40 Prozent an. Die Abgaben sollen ab dem 1. August greifen, wie Reuters berichtet. Dabei stellte Trump weitere Gespräche in Aussicht, warnte jedoch vor Gegenzöllen, auf die er „eins zu eins“ reagieren werde.
Die USA wollen unter anderem Waren aus Indonesien, Laos und Myanmar mit hohen Einfuhrabgaben belegen. Die Börsen reagierten verhalten: Der S&P 500 fiel um 0,8 Prozent, während die asiatischen Märkte überwiegend stabil blieben. Der Goldpreis gab am Dienstag leicht nach und notierte mit 3.334 US-Dollar rund 3 Prozent unter dem Rekordhoch.
Nur mit Großbritannien und Vietnam konnten bisher Handelsabkommen erzielt werden. Die EU blieb von den Schreiben bislang verschont, strebt aber bis Mittwoch einen Deal an.
Trump will zudem Schwellenländer unter Druck setzen: Wer sich im BRICS-Verbund „anti-amerikanisch“ verhalte, müsse mit Zusatzabgaben rechnen.
Trump Always Chickens Out
Heisst auf gut Deutsch: Trump kneift immer.
Aber das kann auch eine Taktik sein. Denn, wer häufig kneift aber hin und wieder doch nicht, ist noch mehr unberechenbar.
Die Börsen täten gut daran, sich nicht all zu sehr darauf zu verlassen. Besonders nicht die deutsche, weil Trump es sicher nicht möchte, dass Investoren vom Dow oder Nasdaq zum DAX abwandern.
Und so könnte er schon vor dem Herbst diesen zum Absturz bringen, mit nur einer Unterschrifft.
Zoll auf alle deutschen Exporte oder Länder, welche deutsche Waren exportieren wollen ( 3.Zölle).
Er hat es in der Hand, denn 2026 sind wichtige Wahlen in den USA und bis dahin muss er Erfolge vorweisen können, dass Amerika first ist.
Was aber passiert, wenn Putin mit Hilfe Chinas den Krieg gewinnt und dafür China sich Taiwan einverleibt, und Trump chickens out, daran sollte ein Börsianer nicht mal im Traum denken wollen.