US-Inflation steigt im Juni auf 2,7 Prozent. Energiepreise sinken langsamer, Lebensmittel und Transport verteuern sich. Kernrate bei 2,9 Prozent.
Die jährliche Inflationsrate in den USA ist im Juni 2025 auf 2,7 Prozent gestiegen – nach 2,4 Prozent im Mai. Damit wurde der höchste Stand seit Februar erreicht. Das Ergebnis entsprach aber den Analystenerwartungen.
Die Teuerung zog vor allem bei Lebensmitteln (plus 3 Prozent), Transportdiensten (plus 3,4 Prozent) und Gebrauchtwagen (plus 2,8 Prozent) an.
Gleichzeitig fielen die Energiepreise deutlich weniger stark als zuletzt: Der Rückgang bei Energie insgesamt betrug nur noch 0,8 Prozent (Mai: minus 3,5 Prozent). Zwar blieben Benzin (minus 8,3 Prozent) und Heizöl (minus 4,7 Prozent) günstiger, doch die Preise für Erdgas lagen weiterhin deutlich über Vorjahresniveau (plus 14,2 Prozent).
Dämpfend wirkten leicht sinkende Teuerungsraten bei Mieten (3,8 Prozent) und Neuwagen (0,2 Prozent). Auf Monatsbasis stieg der Verbraucherpreisindex (CPI) um 0,3 Prozent – der höchste Wert seit fünf Monaten. Die Kerninflation lag im Jahresvergleich bei 2,9 Prozent (Vormonat: 2,8 Prozent), blieb aber unter den Erwartungen.
