Schwäche im US-Arbeitsmarkt und der Industrie, während der Häusermarkt leichte Stabilität signalisiert. Goldpreis erholt sich leicht.
In den USA haben die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der zweiten Augustwoche überraschend deutlich zugelegt. Mit 235.000 neuen Anträgen lag der Wert über den Erwartungen von 225.000. Auch die laufenden Anträge stiegen auf knapp zwei Millionen – der höchste Stand seit Ende 2021. Beobachter werteten dies als Anzeichen für eine Abkühlung des Arbeitsmarkts.
Gleichzeitig trübte sich die Industrie-Stimmung im Raum Philadelphia ein. Der regionale Fed-Index fiel im August auf minus 0,3 Punkte, nach 15,9 im Juli. Neue Aufträge rutschten ins Minus, während die Preisindikatoren auf hohem Niveau blieben. Unternehmen meldeten zwar weiter Stellenzuwächse, allerdings mit nachlassender Dynamik.
Dagegen kam vom Immobilienmarkt ein positives Signal. Die Verkäufe bestehender Häuser legten im Juli um 2 Prozent auf eine annualisierte Rate von 4,01 Millionen zu. Damit wurde der höchste Zuwachs seit Februar erreicht. Trotz steigender Bestände und leicht höherer Preise sprach der Branchenverband NAR von besserer Erschwinglichkeit und stabiler Nachfrage, besonders in Teilen des Südens.
Der Goldpreis erholte sich vom Tagestief – Mehr dazu: Goldpreis aktuell – Übersicht und Live-Daten