Am 1. Oktober droht ein US-Shutdown. Trump setzt den Kongress unter Druck und droht mit Massenentlassungen im Staatsdienst.
US-Shutdown in Kürze? In Washington spitzt sich der Haushaltsstreit zu. Präsident Donald Trump will einen möglichen US-Shutdown nutzen, um Bundesprogramme zu kürzen und massenhaft Beschäftigte zu entlassen. Ein Memo des Weißen Hauses stellt laut Bloomberg klar, dass zahlreiche Regierungsstellen stillgelegt würden, sofern kein Kompromiss gelingt. Demokraten fordern Zugeständnisse bei der Gesundheitsversorgung und lehnen Trumps Kürzungen bei Medicaid strikt ab. Republikaner kritisieren wiederum, dass Bundesmittel in der Gesundheitsfrage zu großzügig verteilt würden. Während sich beide Seiten verhärten, warnen Ökonomen vor steigender Arbeitslosigkeit und Verzögerungen bei wichtigen Konjunkturdaten. Investoren beobachten die Lage aufmerksam, da ein längerer Stillstand Unsicherheit in die Märkte tragen könnte. Bereits 2018/19 hatte ein Shutdown unter Trump mehr als einen Monat gedauert. Nun droht ab 1. Oktober erneut eine Blockade, deren politische und wirtschaftliche Folgen kaum absehbar sind.
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