Donnerstag,28.März 2024
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Goldpreis: Was erwartet uns im November?

Mehr als drei Prozent fiel der Goldpreis im vergangenen Oktober. Wie geht es weiter? Der November gehörte in den vergangenen 40 Jahren für Goldanleger zu den besten Monaten des Jahres.

Im vergangenen Oktober entwickelte sich der Goldpreis gegen den historischen Trend. Innerhalb der vergangenen 40 Jahre gewann das Edelmetall während dieser Zeit im Durchschnitt 0,14 Prozent. In diesem Jahr sprang ein Minus von 3,54 Prozent heraus. In Euro gerechnet Betrug der Abschlag im Oktober sogar 3,86 Prozent. Was hat der November in der Vergangenheit gebracht?

Der November gehört in der von uns für den Zeitraum seit 1972 geführten Statistik zu den besten Monaten des Jahres. Im Mittel legte der Goldpreis im November um 1,49 Prozent zu. Nur der Mai (+1,82 %) und der September (+2,84 %) weisen bessere Werte auf. Im vergangenen Jahr schloss der November allerdings mit einem Minus von 0,81 Prozent. In den Jahren zuvor gab es satte Gewinne, wie die folgende Grafik zeigt.

 

Der heftigste Ausreißer geschah 1978, mit einem November, der Goldbesitzern einen Verlust von 20,5 Prozent bescherte. Innerhalb der vergangenen 40 Jahre stieg der Kurs des Edelmetalls in diesem Monat 25 von 40 Mal (Quote: 62,5 %). Dreimal ereignete sich im November ein Jahreshoch (1975, 1989 und 2007). Nur zweimal wurde das Jahrestief in diesem Monat erreicht (1983 und 1992).

Wie notierte der Goldpreis vor genau einem Jahr? Am 1. November 2011 wurde die Feinunze in London auf  1.702 Dollar festgesetzt. Heute Vormittag notierte der Preis mit 1.723,25 Dollar 1,25 Prozent höher. Bedeutend stärker ist der Goldpreis in Euro gestiegen. Mit 1.330,59 Euro kostete die Feinunze Gold hierzulande 7 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Hinweis: Alle Angaben beziehen sich auf das Goldpreis-Fixing London A.M.

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8 Kommentare

  1. Da wir gerade wieder mal einen typischen Preisrutsch beim Gold sehen (Freitag, pünktlich 14:00) werden wiederum die Fragen gestellt, wie sicher Gold als Investment denn ist. Dazu muss gesagt werden, dass Gold eine Krisenwährung ist und auch bleibt. Es gibt nichts Vergleichbares, auch die Bitcoins werden es so nicht schaffen, den Platz von Gold einzunehmen. Und keine Krisenvorsorge ist zum Nulltarif zu haben. Das gilt für Krisenversicherungen genauso wie für das Krisenmetall Gold.Will man schnelle Gewinne machen, muss man auf Aktien ausweichen. Doch während alle Aktien letztendlich wertlos werden können (An der Börse ist erst bei Null Schluss), weil die dahinter steckende Firma pleite ist, kann Gold niemals pleite gehen. Und genau das ist der feine, kleine Unterschied. Deshalb sollten die Goldzitterer aufhören zu zittern. Ihre KFZ Kasko Versicherung ist am Jahresende wertlos und es muss eine neue gekauft werden und kein Mensch beginnt im November deswegen zu Zittern. Wieso zittert man dann bei der Kaskoversicherung Gold, wenn diese statt 100 % nur 3 % weniger wert ist, am Jahresende. Und die Verluste nicht mal realisiert werden müssen, indem man sein Gold einfach behält ? Wer kann, nützt die Chance zum Nachkaufen. Silber zum Beispiel, da werde ich zuschlagen und beim Gold vielleicht vor der US Wahl auch noch mal.
    Liebe Noten- und Bullion-Banken, verrechnet euch mal nicht.

  2. @anaconda,
    Mit Deiner LANGFRISTIGEN Goldstrategie, vor allem wenn seinen inzwischen jahrzehntlangen Bullenmarkt selbst mitgemacht, völlig einverstanden.
    Ich möchte Dir aber die Manipulationstheorie widersprechen -wenigtens aber auf jedem Fall eine solche für die aktuell während diesen ganzen Jahres zu beobachtenden extremen Schwankungen.
    M.M.n und ich habe das diesen laufenden Jahr schon oft wiederholt, aber auch deswegen bis dato auf einem erneuten Kauf von Gold verzichtet (nachdem letztes Jahr doch eher kurzfristig „investiert“ -aber letztendlich doch eher spekulativ, weil bei ansetzenden Schwankungen dann rausgegangen), ist das nur ein Ausdruck, dass momentan spekulative und unter diesen gerade solche mit „schwachen Händen“ sich zu sehr in Gold involviert haben (seit dem allgemeinen Aufsehen bei der beeindrückenden Sommerrally des letzten Jahres) und solche Anleger werden von jeder sogar auch nur Tagesmeldung übermotiviert oder umgekehrt abgeschreckt.
    Und automatisierte Stopp-Losses tun dann den Rest für einen weiteren Fall.
    Ein Hinweis für die dabei momentane Vernachlässigung des Faktors einer Versicherungssanlage beim Gold sieht man in der starken positiven Korrelation zu den Aktien -also sehr gefährlich eine solche Lage für Gold (natürlich alles eher zu kurzfristig betrachtet)

  3. Gold wird auf 2800 Dollar die Unze steigen ! Das ist Fakt .
    Vorübergehend versuchen die Fed und andere Großbanken den Goldpreis nach unten zu manipulieren , damit die Anleger verkaufen .Die Türkei versucht es übrigens auf ihre Art . Es gibt Gold nur in ganz begrenzter Form ! Und alle Staaten geraten momentan in Panik um sich die letzten verbleibenden Tonnen zu sichern !
    Es ist und bleibt die sicherste Kapital Anlage auf lange Zeit gesehen !!
    Warum hört man eigentlich nichts mehr von den Deutschen 3800 Tonnen ? Man wollte das doch überprüfen !

  4. @Gonzo
    Ich verfolge die Diskussionen… um einfach zu diskutieren, aber klar möchte man mit obwohl immer ziemlich konträren Meinungen zum „Goldreporter-…MAINSTREAM“ trotzdem auch gut „ankommen“ und nicht ständig die Aussenseiter -und vor allem zunehmend Pariarolle einnehmen, sonst aber garnichts mehr.
    Ich selber verurteile niemanden persönlich wegen seiner Meinungen, ausser einer fängt selber sehr persönlich mir gegenüber zu urteilen, etwa „Du bist so einer, etc…“
    Zum Thema Goldentwicklung: Ich weiss selber (kann jedem der mich gut kennt, das auch leicht beweisen), dass ich letztes Jahr 25% Gewinn mit Gold eingefahren habe ,denn ich auch damals sofort zu brauchen DACHTE (Wegen noch höheren Verlust bei einem Immobilienverkauf, obwohl beim Liegenlassen der Goldanlage wäre ich zum aktuellen Zeitpunkt sogar noch etwas drüber mit dem Gewinn, was die Beständigkeit vom Goldpreis spricht, diese aber vor allem wenn in Euro berechnet, da der Goldpreis sich proportional zum Euro-Dollar Kurs verhält: Also sinkt der Goldpreis, sinkt auch der Euro gegenüber dem Dollar und damit Gold in Euros fällt kaum…) aber im Laufe dieses Jahres habe die Finger vorsichtshalber davon gelassen (oder dann hätte bei der hohen Volatilität zum richtigen Trader werden müssen und so wiederholt Kaufen und Verkaufen, um denselben Gewinn wie letztes Jahr auch realisieren zu können) und bleibe daher angesichts der momentanen Entwicklung also gelassen draussen, betrachte aber das für mich so einigermassen günstig Gelaufene eher als Glück, höchstens Intution und nicht als grosse Denkleistung im voraus, etwa nach der überheblichen Devise: „Ich weiss wo Gold bald stehen wird!“
    Aber wenigstens die Analyse von bereits gelaufenen Entwicklungen, also IM NACHHINEIN sollte unvereingenommen, mit dem Kopf frei von….Verschwörungsmüll… geschehen, denn sonst kann man auf einer gefährlichen falschen Spur geraten -gut: wenn man nicht tatsächlich anlegt, dann kann man alles mögliche ganz locker mit höchstens der Gefahr von…Blamagen… behaupten…
    Ausserdem die zu allgemeine Aussage: „Gold wird bei X…“ stehen ist idiotensicher, da kein…Zeitpunkt… festgelegt… Aber für eine Anlagestrategie dann desto nutzloser

    • @Darius
      Katzen würden Whiskas kaufen. Frag meinen Kater, der bestätigt es Dir.
      Und Deutsche würden Obama wählen. Denn wir haben ja auch keine andere „Wahl“, als jeweils das kleinere Übel von zweien.

      Es gibt noch ein paar Faktoren, die man nicht außer acht lassen darf, die aber primär nichts mit Wirtschaft und dem Aktienmarkt zu tun haben, z.B. daß ein großer Teil der amerikanischen Wählerschaft längst ins Irrationale abgeglitten ist, und die Unterstützung für den Bush-Klon Romney ist vergleichbar mit dem Hang der Italiener zu Berlusconi. Irgendwie nämlich sind die alle so. Oder möchten gern so sein. (Und bewundern ihren Soziopathen.) Der eine war Mafioso und Mitglied von „Propaganda Due“, und der andere hatte eben Bain Capital. Und will die FEMA abschaffen. (Arme New Yorker!)
      Diese rückgratlose Kreatur, welche übermorgen wohl die „Wahl“ gewinnen wird, ist umgeben mit den Hofschranzen von Obamas Vorgänger. Mahlzeit!
      Ein Krieg des Westens mit Iran rückt in greifbare Nähe, weil MR sich der pro-Israel-Lobby beugen wird. Und wovon wird die ganze Chose bezahlt? Mit noch mehr geborgtem Geld? (Und wer wird es denen freiwillig geben?) Oder mit noch mehr gedrucktem Geld? Wodurch der Dollar weiter verwässert. Das eine wie das andere Szenario läßt einem doch keine andere Wahl, als sich mit Edelmetall einzudecken. (Beinahe hätte ich das Wort „alternativlos“ benutzt.)
      Und da interessiert es mich nicht die Bohne, ob ich mit meinem Silber am Ende 3, 5 oder 8% verliere. Denn wenn diese Nasenbär-Lebensversicherung, wo ich seit 14 Jahren wie blöde einzahle, nicht griechische Staatspapiere für meine monatlichen Prämien gekauft hat, dann wohl die von der FED.
      Wieso glauben eigentlich noch immer so viele Systemtrottel, daß deren „Wert“-Papiere ein safe haven, eine sichere Zuflucht sind?
      Das soll mir mal einer erklären.

      • @0177translator,
        „Wieso glauben eigentlich noch immer so viele Systemtrottel, daß deren ‚Wert-Papiere‘ ein safe haven, eine sichere Zuflucht sind?“
        Das soll mir mal einer erklären.“
        Nein, da hast Du recht, natürlich darf man keine Aktien, Optionen, also gerade solche Papierchen als „Sichere Häfen“ betrachten, das waren die aber nie, als solche wurden/werden aber schon noch die Papierchen namens Staatsanleihen gesehen… Im Falle von solchen (Staatsanleihen) der USA auf jedem Fall (bis jetzt…) sicher, weil die FED doch Geld drucken kann und so sie immer wieder bedienen. Aber als Investition sind die eine Katastrophe bei der so geführten Niedrigstzinspolitik der FED und desto mehr wertlos angesichts der tatsächlichen, von den offiziellen Statistiken der USA aber ständig „getürkten“ Inflationszahlen (aber genauso auch anderswo keine wahre Zahlen, auch in der BRD nicht)
        Aber sogar die Staatsanleihen der europäischen Krisenländer waren bis jetzt trotz Unkenrufe wegen ihren neuerdings angeblichen „hohen Risikos“… doch sicher und damit sehr profitbel -klar, weil die Staatsgläubiger von jenen Ländern bis jetzt ständig durch europäische Rettungsfonds und der EZB gerettet wurden…
        Ein anderer Rettungshafen ist immer noch der Dollar -aus genau denselben Grund wie oben erwähnt, nämlich dass die USA diese unbegrenzt druckt und gerade ist es der „Sichere Hafen“ Dollar was sozusagen die „Vermögensflüchtlinge“ vom Gold und Silber (bis jetzt…) weglenkt.
        Das ist m.M.n nur aus reiner Gewohnheit von Jahrzehnten bei den Anlegern, weil sowieso Veränderungen von bisherigen Einstellungen sehr träge verlaufen…
        Ausser passiert irgendeine ganz neuartige, damit „unberechenbare“ Katastrophe… Denn bei den „berechenbaren“ (z.B. Finanzkrise 2008) sind die Meisten trotzdem in den Dollar geflüchtet

  5. Wenn in einigen Jahren Vieles der Machenschaften konzertierter Komplotte von Politik und Hochfinanz publik werden sollte, wird es ähnlich sein, wie die Veröffentlichung der Pentagonpapiere. Hoffentlich spielt die Presse mit und hat denselben Mut, wie seinerzeit. Wird sich vielleicht ihrer Chance bewusst, Lügen und Intrigen auf zu decken und Schlimmeres zu verhüten?!

  6. Ich glaube die Presse wird genauso manipuliert
    und gelenkt wie Fernsehen und Radio.
    Das Hochlied auf Aktien ist doch unverkennbar um einen
    Bullenmarkt und Wertverfall abzuwehren.
    Und auch die EZB spielt mit .
    DRAGHI will alle Schrottpapiere aufkaufen.

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