Goldpreis: Befreiungsschlag steht noch aus

Der Goldpreis hat sich zuletzt bei Kursen oberhalb von 1.700 Dollar gefestigt. Es gibt aber noch keinen Grund zur Euphorie.

Am Freitagnachmittag kostete die Feinunze Gold am Sportmarkt 1.733 Dollar (1.342 Euro) und notierte damit rund 0,2 Prozent über Vortag.

Die Volatilität des Goldpreises hat in den vergangenen Wochen deutlich zugenommen. Nach dem hektischen Auf und Ab Anfang November tendiert der Goldkurs wieder stärker nach oben. Der kurzfristige Aufwärtstrend steht insgesamt aber noch auf wackeligen Beinen.

Goldpreis in US-Dollar, 1 Jahr (Deutsche-Bank-Indikation)

 

Wichtige Barrieren bei $ 1.719 und zuletzt 1.729 wurden immerhin gemeistert und fungieren nun als Unterstützung. Auch um $ 1.712 gibt es eine Haltezone.

Bei $ 1.736 steht die nächste Hürde bevor. Auf dem Weg Richtung 1.800 Dollar folgen zudem weitere bedeutendste Widerstände. Die wichtigsten sehen wir bei  $1.752, $ 1.760 und $ 1.775 und $ 1.790.

Ausblick: Einen großen Befreiungsschlag haben wir bislang nicht gesehen. Die kurzfristigen Abwärtsrisiken erscheinen aber begrenzt.

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6 Kommentare

  1. In dem Medien ist immer zu lesen die Griechen würden über erhebliche Goldreserven verfügen. Das gleiche wird von Australien berichtet.
    Entspricht das den Tatsachen?

    • Die Griechen haben um die 100 Tonnen.
      Angeblich von den deutschen damals gestohlen, aber tatsächlich von England in Sicherheit gebracht.

  2. @darius
    @Paul
    Für uns Kleinanleger dient Gold erst in zweiter Linie als Handelsgut und damit als Investment.In erster Linie dient es aber als Kasko-Versicherung,nämlich dann, wenn der schrottreife Fiat(Money)-Bus gegen die Wand fährt.Und da kann es uns erstmal egal sein, ob es einen Befreiungsschlag gibt oder nicht.Gibt es keinen, hält die Währung noch und es kann uns auch recht sein.Ist eben ein echtes Hedging,ganz gleich was kommt.
    @Paul
    Mit Sicherheit haben die Griechen genug Gold, nur sagen werden sie es nicht,warum auch ? Desweiteren haben sie in der Ägais reichlich Öl und Gasvorkommen, möglichweise mehr als Norwegen.Kein vernünftige Mensch auf Gottes Weiter Welt wird irgend jemandem erzählen, wieviel Goldreserven er hat, es sei denn, er ist wahnsinnig !

  3. anacondas gelassenes Statement gefällt sehr, denn was willst mehr, als eine gute Versicherung im Schadensfall? Übrigens schauts ohnedies nach Befreiungsschlag aus, was immer Ihr da so meint, was das und wie der sein soll. Gold braucht das im Grunde gar nicht, denn es ist die einzige Währung, die Werterhalt garantiert und ich glaube nicht an große Risken, wennst an alle anderen Veranlagungen glaubst. Deshalb meine wiederholte Frage an die Runde: Warum gefallen sich Berater darin, nur 10-15% in Gold zu empfehlen? Und was mit den verbleibenden 85% tun?

    • @Goldmann
      Danke . Früher empfahlen die Berater höchstens 2% maximal 5%.Dass sie heute 15% empfehlen ,liegt daran, dass sie offenbar nicht anders mehr können ohne ausgelacht zu werden.
      Den Rest empfehlen sie in Anlagen (Fonds) oder Lebensversicherungen und Bausparverträge, denn da bekommen sie die meiste Provision.So empfehlen sie durchaus auch heute noch einem 65 Jährigen einen Bausparvertrag (kein Witz).Die Banken empfehlen am liebsten ihre Ladenhüter nach dem Motto. da haben wir was ganz besonderes für sie…….
      Ich bekomme wöchentlich nach Ausszahlung einer Lebensversicherung Anrufe von diversen Banken und Anlageberatern,sogar am Wochenende.Wenn ich sage, ich nehme lieber Gold,dann kommt der bekannte Spruch und dann der Hinweis auf einen der unzähligenGold ETF.
      ( Aufschlag 5%, Depotgebühr 3 %, Meldung an die Finanzbehörde inclusive, könnte ja eine Vermögenssteuer kommen oder eine Zwangsanleihe).
      Übrigens: Jedes Depot muss an die Behörde gemeldet werden, auch jedes Schließfach.Doch hier zum Glück noch !!! nicht deren Inhalt.Doch das wird sich mit Steinbrück auch noch ändern.

  4. Ja, ja, Darius & anaconda, da wären wir uns einig! Kein Mensch würde einen Autoverkäufer einer bestimmten Marke von PKWs einen Berater nennen und wir wurden angehalten, den Bankmenschen, der den Schrott seiner Bank verkaufen muss, ehrfurchtsvoll Berater zu heißen!? Wird noch sehr interessant, wenn jetzt BRD Staatsanleihen so hoch notieren, dass die Verzinsung auf unter 1% fällt und dennoch gekauft werden, weil die Liquidität so hoch ist und es angeblich die derzeit bonitätsmäßig noch „sichersten“ sind. Bei sicher über 7% Realinflation legen dann alle institutionellen Anleger aber auch in 10Jahren fast Dreiviertel ihres Vermögens ab. Was ist dann mit den Versicherungs- und Bankveranlagungen? Oder unterliege ich einem Irrtum?

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