Bereits vor Wochen hatte Goldreporter auf die Entstehung dieser bedeutenden charttechnischen Formation aufmerksam gemacht. Nach einem ersten Fehlsignal Mitte Juni, könnte das Kursmuster nun im zweiten Anlauf vollendet werden. Mögliches Kursziel innerhalb von sechs Monaten: 1.450 Dollar.
Der Goldkurs bewegt sich weiter innerhalb der potenziellen Tasse-Henkel-Formation. Wir hatten vor einigen paar Wochen auf dieses Chartmuster hingewiesen. Bereits am 18. Juni sah es diesbezüglich nach einem großen Kaufsignal aus, als der Goldpreis über die Marke von 1.260 Dollar stieg.
Diese Kurs-Avance hatte sich jedoch als Fehlausbruch herausgestellt, allerdings ohne das Kursmuster nachhaltig zu negieren.
Das Chartbild gilt in einer Hausse als trendbestätigend. Die Theorie besagt, dass der Tiefpunkt des „Henkels“ bis auf 50 Prozent der Strecke zwischen Unter und Oberkante der „Tasse“ zurückfallen kann, ohne dass die Formation vorzeitig ungültig wird. Ebenfalls wichtig: Die gesamte Formation sollte sich oberhalb der 200-Tage-Linie (grau) befinden. Das ist weiterhin der Fall. Der potenzielle Henkel ist nun allerdings bereits deutlich vergrößert.
Durch die positive Goldkursentwicklung der vergangen Woche hat sich das Bild aber weiter aufgehellt. Der kurzfristige Abwärtstrend seit den Höchstständen im Juni wurde durchbrochen. Nächste Stationen Richtung Allzeithoch: $ 1.217, $ 1.227, $ 1.241.
Sollte die „Tasse-Henkel-Formation“ aktiviert werden, ergibt sich für Charttechniker ein Kursziel von 1.450 Dollar innerhalb der kommenden sechs Monate. Dazu müsste der Goldpreis in Kürze bis über die jüngsten Rekordstände (um 1.260 Dollar) hinaus ansteigen.
Bei $1.191 und $1.177 ist der Goldpreis derzeit nach unten hin abgesichert.