Dienstag,30.April 2024
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Goldpreis signalisiert nächste Weltkrise

Der Goldpreis hat die Gold-Maginot-Linie bei 1.350 $ durchbrochen. Goldeigentum darf man nicht als Investment begreifen, sondern als Vermögensschutz gegen ein hinfälliges Finanzsystem und eine bankrotte Weltwirtschaft. Die Zentralbanken werden bald panisch.

Gold. Goldpreis, Versicherung (Foto: Goldreporter)

Von Egon von Greyerz, Matterhorn Asset Management AG, Original in Englisch vom 27. Juni 2019

Goldpreis durchbricht Maginot-Linie

Endlich ist es passiert. Auch wenn es ganze 6 Jahre dauerte – die Gold-Maginot-Linie bei 1.350 $ ist durchbrochen! In diesem Fall war der Widerstand deutlich stärker als der ursprünglich französische im 2.Weltkrieg; die Deutschen brauchten weniger als ein Jahr, um ihn 1940 zu durchbrechen. Aber wir dürfen Folgendes nicht vergessen: Der steigende Goldpreis ist ein Warnsignal für die kommende Wirtschaftskrise.

In meinem Artikel vom 14.Februar schrieb ich: “Niemand darf glauben, dass diese Linie halten wird! Es ist extrem wahrscheinlich, dass diese Linie im Jahr 2019 klar durchbrochen wird, und höchstwahrscheinlich in den kommenden drei Monaten.“ Der Durchbruch brauchte vier Monate, ich war also einen Monat drunter. Trotzdem musste es passieren. Im Artikel schrieb ich auch: „Sobald diese Linie durchbrochen wurde, ist die Korrektur endlich vorbei und wir befinden uns auf dem Weg zu neuen Hochs und weit darüber hinaus.“

Und an diesem Punkt stehen wir heute. Der Durchbruch hat endlich stattgefunden, und ich bezweifle, dass die 1.350 $-Marke zu meinen Lebzeiten noch einmal deutlich nach unten durchbrochen wird. Die 6-Jahre-Widerstandslinie ist jetzt zu einer extrem starken Unterstützungslinie geworden.

Gold-Chart, Maginot

Ja, Gold wird rasch auf 1.650 $+ steigen – auf seinem Weg zu neuen Hochs und weit darüber hinaus. Ich habe es schon häufig geschrieben: Wir werden Stände sehen, die sich heute keiner vorstellen kann.

Gold-Rally hat kaum begonnen

Die Rally bei den Edelmetallen hat gerade erst angefangen. Seit dem 30.Mai hat sich Gold um 125 $ nach oben bewegt, doch Silber hängt weiterhin zurück – das Gold/Silber-Verhältnis steht bei über 92, ein neues Hoch in diesem Jahrhundert. Die Papier-Shorts kämpfen verzweifelt darum, das weiße Metall am Boden zu halten. Natürlich werden sie diesen Kampf letztlich verlieren, auch wenn das Verhältnis sogar noch ein wenig steigen könnte, bevor hier die Wende einsetzt. Sobald diese kommt, wird der Silberpreis explodieren, auch wenn das Verhältnis bis dahin noch ein wenig steigen können. Sinkt das Verhältnis auf die Marke von 30, wie im Jahr 2011, dann wird Silber dreimal so schnell steigen wie Gold. Wenn Gold 2.000 $ erreicht, müsste Silber 66 $ erreichen. Doch das ist nur der Anfang. Nicht vergessen: Silber ist extrem volatil und nichts für zartbesaitete Wesen.

Gold-Silber-Ratio, Chart

Platin hat sich Gold noch nicht angeschlossen, es hängt nahe der 2004 und 2008 markierten Tiefstände fest. Irgendwann wird Platin abheben und wahrscheinlich deutlich schneller als Gold.

Dollar: Aufbruch zur Reise ins Verderben

Jetzt scheint auch der Dollar seinen Reise auf null begonnen zu haben. Es wird auf jeden Fall nicht von einem Tag auf den anderen passieren, doch eines ist garantiert: In den nächsten Jahren werden wir das Ende des Dollars und seines Reservestatus erleben.

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US-Dollar-Index, Chart

Gold ist kein Investment, sondern Vermögensschutz

Viele schlaue Anleger reden jetzt über Gold und dessen Potential deutlicher Preissteigerungen, so wie ich es oben getan habe. Allerdings dürfen wir nicht außer Acht lassen, dass wir Goldeigentum nicht als Investment begreifen, sondern als Vermögensschutz gegen ein hinfälliges Finanzsystem und eine bankrotte Weltwirtschaft.

Gold wird nicht zwecks kurzfristiger Wertsteigerung gehalten, sondern als Versicherung gegen massive Risiken, die wir im System sehen. Wir haben kein Gold, um Preisbewegungen mitzunehmen. Gold ist stattdessen die Konsequenz unserer Analyse des globalen Risikos, das sich auf Extremständen befindet. Wie viele ungeduldige Goldeigentümer freuen auch wir uns über die Preisbewegungen, doch Folgendes dürfen wir dabei nicht vergessen: Der sehr steile Aufstieg des Goldes, den wir erleben werden, ist ein Warnzeichen dafür, dass weltweit sehr schwierige Zeiten auf uns warten, wie ich schon häufig erläutert habe. Natürlich will ich kein Spielverderber sein, also genießen wir diese erste richtige Rally.

Die Illusion ist vorbei und die Dunklen Jahre sind angebrochen

Wir sollten uns gleichzeitig darüber im Klaren werden, dass für uns in der nächsten Phase die Dunklen Jahre anbrechen, über die ich in der Vergangenheit schon geschrieben habe.

Die Dunklen Jahre sind die Folge einer Welt, die seit Jahrzehnten über ihre Verhältnisse gelebt hat, im Glauben, dass Kredit und geschöpftes Geld Wohlstand bringen können. Wir werden bald erleben, dass all das eine Illusion gewesen ist, die sich schmerzlich in harte Wirklichkeit verwandeln wird. Das bedeutet: eine Implosion der Schuldenmärkte und auch aller schuldenfinanzierten Blasen-Assets.

Das größte Risiko ist der 1,5 Billiarden $ schwere Markt für Derivate, der sich irgendwann in Rauch auflösen wird. Diese Derivate funktionieren nur in Bullenmärkten, wenn Liquidität im System ist. In den kommenden Bärenmärkten wird es aber keine Liquidität geben, und die Derivateblase wird implodieren, da Gegenparteien nicht nur ausfallen, sondern auch verschwinden werden. Auf der Gegenseite dieser Derivategeschäfte, die zu den massivsten Kassenschlagern der Banker zählen, wird es niemanden mehr geben. Ich werde noch zur Deutschen Bank kommen – als Beispiel für die kommende Derivatekatastrophe.

Weist Venezuela den Weg?

Die Auswirkungen der kommenden globalen Finanz- und Wirtschaftskatastrophe wird Menschen auf der ganzen Welt stark prägen. Wir brauchen nur nach Venezuela schauen, um zu verstehen, was passiert, wenn einem fehlgeleiteten Land das Geld ausgeht und es, beim nutzlosen Versuch, die eigene Verfehlungen zu berichtigen, die Druckerpressen anwirft. Die Mehrheit der Venezolaner hat kein Geld, nicht genug Nahrung, Wasser oder Treibstoff und auch keine Medizin. Bis Ende 2019 werden 5 Millionen verzweifelter Venezolaner aus dem Land geflohen sein. Dies hat wiederum Auswirkungen auf Nachbarländer wie Kolumbien, Peru, Chile, etc., welche kaum Kapazitäten für Flüchtlingshilfe haben. Dieses Problem wird natürlich deutlich größer werden, sobald es global wird, und die meisten Länder werden in der gleichen Situation stecken – sprich keine Möglichkeiten, den eigenen Nachbarn zu helfen.

Verlautbarung der Fed war Auslöser, nicht Ursache

Also: Was kommt als nächstes? Es gibt immer Impulse, die das Unausweichliche auslösen. Die jüngste Gold-Rally wurde natürlich nicht durch die Verlautbarungen der Fed verursacht. Es wäre ohnehin passiert. Die Fed war nur der Auslöser. Gold war bereit für eine Rally, und dann gibt es immer einen Impulsgeber oder eine Ausrede, an der die Medien alles festmachen können.

Die Märkte werden in den kommenden Monaten extrem volatil sein. Der US-Aktienmarkt befindet sich in seiner finalen Hurra-Phase, in der alle Nachrichten gute Nachrichten sind. Potentiell sinkende Zinssätze wegen einer sich abkühlenden Wirtschaft müssten sehr negativ für Aktien sein – nicht aber in dieser finalen euphorischen Phase. US-Aktien und die globalen Märkte schließen jetzt noch ihre finalen Aufwärtsbewegungen ab, bevor ein langfristiger, säkularer Bärenmarkt einsetzt. Die Verluste könnten in den nächsten Wochen einsetzen oder vielleicht noch 2-3 Monate brauchen. Während der gesamten Verlustphase dürften wir Kursrückgänge von effektiv 90 % erleben, wie schon 1929-31.

Wenn der Bärenmarkt bei Aktien ernsthaft beginnt, werden Investoren anfänglich noch bei Kursrückgängen zukaufen, doch bald schon werden die Investoren von einem anhaltenden Bärenmarkt überrascht werden. Wenn die Crash-Phase einsetzt, werden sich Euphorie und Optimismus in Dysphorie und extremen Pessimismus verkehren. Persönlich habe ich das Anfang der 1970er in Großbritannien miterlebt; damals dachten wir, der Abschwung würde nie enden.

Zentralbanken werden bald panisch

Angesichts wirtschaftlicher Abkühlung und eines unter Druck stehenden Finanzsystems befinden sich jetzt alle Zentralbanken in einem Zinssenkungsmodus. Es wird erwartet, dass die Fed innerhalb der nächsten 12 Monate 4 Leitzinssenkungen vornehmen wird. Und Draghi stellte gerade klar, die EZB stehe bereit und habe eine Stimulus-Strategie im Ärmel. Er deutete an, weitere Zinssatzsenkungen seien „Teil unseres Instrumentariums“ wie auch zusätzliche Asset-Ankäufe, sprich QE. Kuroda von der Bank of Japan ist bereit, den anderen beiden Geldschöpfern zu folgen; er äußerte sich dazu folgendermaßen: „Sollte die Wirtschaft an Schwung verlieren, werden wir natürlich, in Hinblick auf unser Preisziel, ohne zu zögern eine weitere Ausweitung der Stimuli in Betracht ziehen.“

Da haben wir es: eine voraussichtliche, koordinierte Aktion der Zentralbanken, um einer kränkelnden Weltwirtschaft weitere Stimuli zu verabreichen. Und wir wissen auch warum: Die Weltwirtschaft kühlt sich deutlich schneller ab, als die Zentralbanker je zugeben würden. Natürlich wissen sie, dass der nächste Abschwung auch zum vollständigen Wertverfall vieler schlechter Schulden führen wird. Man denke nur an jene 1,2 Billionen $ in Unternehmensschulden mit Junk-Status in den USA. Oder an die Verschuldung Chinas, die in diesem Jahrhundert von 2 Billionen $ auf 40 Bio. explodierte, oder an die Schulden Italiens, die bei 145 % des BIP liegen.

Oder die Schulden Japans in Höhe von 1,1 Billiarden Yen – 235 % des BIP –, davon 70 % im Eigentum des japanischen Staates, der der einzige Käufer von Neuemissionen ist. Selbst bei knapp 0 % Verzinsung kann sich Japan noch nicht einmal die Zinskosten leisten, ohne sich dafür neu zu verschulden. Wie ich schon seit einiger Zeit sage: Die japanische Wirtschaft wird im Pazifik versinken, zusammen mit dem Yen. Ich könnte weitere Beispiele bringen, denn kein einziges Land befindet sich noch in einer stabilen wirtschaftlichen Lage.

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Die Deutsche Bank: Die Kränkeste von allen?

An dieser Stelle nun die Deutsche Bank – die DB –, einfach als Beispiel für eine bankrotte Bank und potentiellen Auslöser der nächsten Finanzkrise. Man braucht sich nur den Aktienkurs anschauen, er sagt alles. Seit 2007 hat der DB-Aktienkurs 94 % verloren. Und eine Aktie, die nur 6 % ihres Wertes halten konnte, wird praktisch unter Garantie auf NULL sinken.

Es ist allein eine Frage der Zeit. Da die DB eine der größten Banken der Welt ist, würde das nicht ohne Folgen für das globale Bankensystem bleiben. Die DB ist ganz einfach „too big to fail“. Sie ist allerdings auch zu groß, um zu überleben. Gerade mit ihrem kranken Bilanzbild. Die DB ist eine globale Bank und auch Teil des deutschen Establishments. Folglich wird sie weder von der deutsche Regierung, noch von der Fed oder anderen Zentralbanken ohne vorherige massive Anstrengungen fallengelassen werden.

Doch wie kann die DB überleben mit einer Bilanz, die selbst den gerissensten Abzocker neidisch machen würde?

Grundkapital und Reserven der Bank betragen 54 Milliarden EUR, und das entspricht 1,8 % der Gesamtaktiva. Ein Kreditverlust von 2 % würde also zur Insolvenz der Bank führen. Und sie werden von Glück reden können, falls die Kreditverluste bei nur 20 % liegen.

Doch Moment mal, jetzt kommen auch noch Derivate in Höhe 44 Billionen EUR hinzu. Das Eigenkapital der DB deckt nur 0,1 % der Derivate ab. Ein Verlust von nur 0,1 % im Derivateportfolio der Bank reicht, um die Bank in den Bankrott zu stürzen.

Deutsche Bank, Aktie, Kurs

Nun würde das DB-Management, wie es auch bei allen anderen Banken der Fall wäre, aber argumentieren, dass die Netto-Belastung im Derivategeschäfte nur bei einem Bruchteil jener 44 Billionen EUR liegen würde. Nicht mit einkalkuliert ist aber Folgendes: Bei einem Ausfall der Gegenpartei bleibt Bruttorisiko eben Bruttorisiko. Also kein netto, keine Saldierung. Zudem wird es in einem Bärenmarkt, wie oben schon erklärt, beim Versagen von Derivaten weder Liquidität noch Käufer geben.

Und diese Bank, deren Vorstand behauptet, sie sei als laufendes Unternehmen 54 Milliarden EUR wert, wird vom Aktienmarkt mitnichten als ein laufendes Unternehmen betrachtet, denn sein Marktwert liegt bei nur 13 Milliarden EUR oder bei 23 % der Wertvorstellungen des Vorstands. Hmmm!

Die DB ist eine der schlimmsten Banken, doch wenn die Finanzkrise Einzug hält, wird man feststellen, dass die meisten Banken in ernsten Schwierigkeiten stecken. Unbegrenzte Geldschöpfung ist nicht mehr weit weg, und mit ihr kommen Hyperinflation und Zinssätze, die nicht mehr negativ oder bei 0 %-2 % liegen, sondern im Zehnerbereich oder darüber.

Was wird Auslöser der nächsten Krise sein?

Die nächste Finanzkrise wird wahrscheinlich im Herbst 2019 beginnen. Sie wird eine Fortsetzung der Krise von 2006-09 sein, welche nie gelöst, sondern nur aufgeschoben wurde. Dieses Mal startet die Welt mit 240 Billionen $ Schulden, oder aber dem Doppelten der Stände von 2006. Zudem ist das Risiko seit damals exponentiell gestiegen.

Der Impulsgeber für die kommenden Katastrophe in der Weltwirtschaft kann von überall her kommen – Deutsche Bank, US-Junk-Bonds oder Japan. Welcher Impuls es auch sein wird, es wird Panik am Markt entstehen, wobei Vertrauen verpufft und Angst Einzug hält.

Jetzt ist es an der Zeit, sich darauf vorzubereiten. Bald wird es dafür zu spät sein. Physisches Gold sollte Teil jeder Vermögenserhaltungsstrategie sein.

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Egon von Greyerz ist Gründer und Managing Partner der Matterhorn Asset Management AG (www.goldswitzerland.com).

Hinweis: Meinungen oder Empfehlungen im Rahmen von Gastbeiträgen geben die Einschätzung des jeweiligen Verfassers wieder und stellen nicht notwendigerweise die Meinung von Goldreporter dar.

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29 Kommentare

  1. Wenn ich die Überschrift dieses Artikels lese dann geht sofort mein Kopfradio an und ich höre “ Völker hört die Signale“.:-)

    • @Fleischesser
      Signale? Da gibst Du mir aber ein Signal.
      Das Internationale
      https://www.youtube.com/watch?v=UXKr4HSPHT8

      Wacht auf, Verdummte dieser Erde, die stets man noch zum Riestern zwingt.
      Das Geld der deutschen Hammelherde jede Bank zur Wall Street bringt.
      Reinen Tisch macht mit den Bedrängern, Heer der Sparer wache auf,
      null Zins zu seh’n, tragt es nicht länger, das Bargeld horten wir zuhauf.

      /Refrain:/ Sparer hört die Signale, auf zum letzten Gefecht.
      Das Schuldenkrach-Finale bekommt dem Konto schlecht.
      Sparer hört die Signale, auf zum letzten Gefecht.
      Das internationale, das Geld aus Gold ist recht.

      Es rettet uns kein höh’res Wesen, kein Gott, kein Blankfein, kein Shogun.
      Uns aus dem Elend zu erlösen können nur wir selber tun.
      Leeres Wort des Sparers Rechte, leeres Wort der Banken Pflicht.
      Verschwörer nennt man uns und Rechte, duldet die Schmach nun länger nicht.

      /Refrain:/ Sparer hört die Signale …

      In Stadt und Land wir Sparers-Leute, wir sind die stärkste der Partei’n.
      Die Goldman-Sachsen schiebt beiseite, unser Geld muß unser sein.
      Unser Geld sei nicht mehr der Raben, nicht der Wall-Street-Banken Fraß.
      Wenn sie uns erst enteignet haben, dann grinsen sie ohn‘ Unterlaß.

      /Refrain:/ Sparer hört die Signale …

      • @WS
        *Daumen hoch* für diesen Beitrag. Ein Grund, der mich an diesem Forum teilnehmen lässt.

  2. Der Goldpreis soll runter gegangen worden sein, weil Trump mit China angeblich zur Zeit nicht streitet.
    Der DAx und Euro soll stabil sein, obwohl Trump Europa mit weiteren Zöllen droht.
    Ich muss schon sagen, die Logik der Analysten ist schon “ wunderbar“.

  3. „Persönlich habe ich das Anfang der 1970er in Großbritannien miterlebt; damals dachten wir, der Abschwung würde nie enden.“ – ein solcher Artikel stammt mit erhöhter Wahrscheinlichkeit von einem alten Mann mit verbittertem mindset.

    Ich lese Artikel mit solchem bias und solcher „Qualität“ seit ein paar Jahrzehnten. Heute ist es die Fortsetzung von 2006-2009, davor die Fortsetzung von 1998,1987,1973,1929,1637 usw. Aber immer wieder sind die Aktien höher gestiegen als je zuvor.

    Es ist wohl die Angst davor, beim nächsten kräftigen Rücksetzer nicht mehr genug Zeit zu haben und genau dann in Altersarmut zu versinken, bar jeder Unterstützung vom stark angeschlagenen System und ignoriert von den jüngeren kräftigeren, die sich dann nur noch um sich selbst kümmern.

    • @jack
      Sind die Aktien wirklich gestiegen oder nur die Punkte ?
      Ein paar sicher, doch das Gros eher nicht und einige verschwanden mit Totalverlust.
      Zudem kommt, dass die zugehörigen Firmen einen noch nie dagewesenen Schuldenstand erreichten.Einzelne Anleger wissen das. Doch die Fondmanager ignorieren das bewusst, kassieren den Bonus und verschwinden bei Bedarf.
      Und die Fondkundschaft wird geblendet durch ein geschöntes Zahlenwerk und Versprechungen. Dass Fondmanager immer alles richtig machen.
      Doch, wer das haben will, soll damit glücklich werden. Ich gönne es dem.
      Doch ich bleibe bei der Unze. Physisch,in eigener Tasche, anonym,schwarz.
      schwarzgold sozusagen.Und dabei bleibt es. Unze für Unze.
      Früher war ich ruhig, wenn meine Bankkonten gut gefüllt waren. Heute bin ich unruhig, wenn mein Konto zu voll ist.Ich bin ruhiger mit wenig auf dem Konto und mehr an den Goldunzen.
      Das hat sich gewandelt.
      Wie kommts ?

    • @WS
      Ja, interessanter Artikel, vor allem, wenn man bis zu Ende liest, Stichwort Blackrock. Und in Sachen größte Gefahren: was anderes erwartet?

    • @WS Ergo wer keine Luegenmedien konsumiert ist per se ein Verfassungs,aeh Grundgesetzfeind ,die einfache Welt der einfachen Luegner…..

    • @WS
      Naja, sind jetzt 12,8 t in 6 Monaten so ein Riesenzuwachs? Wie war der denn davor im Vergleich? Der unzenabsatz beim Ami ist gleichzeitig ja vergelichsweise zurückgegangen. Immerhin ein klarer Trend in D. Haben wohl einige den Vortrag von Dr. Krall (unlängst bei Solit) gesehen??

  4. Ist es die Pollenallergie oder sehen meine Augen richtig, 2% im Plus.
    Das sieht zwar morgen wieder anders aus, aber die Gradienten in den letzten Tagen waren schon beachtlich. Da muss ordentlich Dampf im Kessel sein.

  5. Hallo, wo ist Falco abgeblieben? Etwa in seinem Taxi eingeklemmt?
    https://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/bitcoin-absturz-kryptowaehrung-unter-10-000-us-dollar-trotz-libra-hype-a-1275371.html
    Diese Nachricht muß ihm doch runtergehen wie Öl.
    Gold muß mein Portfolio sein
    https://www.youtube.com/watch?v=LlnqnSa2dhI

    Gold muß mein Portfolio sein, hab ich nie zu viel, nie zu viel.
    Bitcoin bringt mir gar nichts ein, ist mir zu volatil.
    Holderi juvi juvi di ha ha ha, holderi juvi juvi di ha ha ha !
    Holderi juvi juvi di ha ha ha, holderi juvi juvi di!

    Mädel hat mir Bitcoin geb’n, hat mich schwer gekränkt, gekränkt,
    hab ich’s ihr gleich wiedergeb’n, das nehm ich nicht geschenkt.
    Holderi juvi juvi di ha ha ha …

    Bitcoin ist nicht Hof noch Haus, Bitcoin ist kein Geld, kein Geld.
    Fällt der Strom bloß einmal aus, steh nackt ich auf der Welt.
    Holderi juvi juvi di ha ha ha …

    Gold und Silber lob ich mir, läßt mich nie im Stich, nie im Stich.
    Wenn der Euro kollabiert, schrei’n and’re fürchterlich.
    Holderi juvi juvi di ha ha ha …

    Bitcoin ist ein Riesen-Stuß, ist doch nichts für mich, für mich,
    wenn ich’s mal vererben muß, trägt Gold den Wert in sich.
    Holderi juvi juvi di ha ha ha …

    • @007
      Nee, ich hatte einen krassen Kommentar zur Sea Watch geschrieben und wurde vom GR unter Hausarrest gestellt…:-((. Ich kann Euch niedliche Rechtsausleger halt nicht alleine lassen.
      Hoffe auf eine Generalamnestie, da Rackete ja jetzt auch freigelassen wurde..:-).

      Danke für den KryptoShit©-Link !! Es war doch sonnenklar, dass es so kommen würde !! Arme ShitCoin©-Besitzer, da setzt jetzt das große Zittern ein…:-(.

      • @falco
        Klar, besteht ja auch kein Haftgrund. Gluchtgefahr aus Lamoedusa unwahrscheinlich. Die wird möglich aber nicht abgeschoben, da Deutschland kein sicheres Herkunftsland und kein Rechtsstaat ist ( siehe EUGH Urteil).
        Also wird man sie wohl nach Lybien abschieben und dort unter Anklage stellen..
        Das drohte schon mal der Salvini.

      • @Falco
        Viel Spaß hiermit, das dürfte doch für Freude sorgen. Schön, wenn man den Spiegel vorgehalten bekommt:

        https://www.youtube.com/watch?v=3dlhZrV5At4

        Man kann die Dinge also durchaus anders sehen. Das auch hier das (an sich) richtige! Angebot der Hilfe vor Ort in seiner Ernsthaftigkeit erst zu beweisen wäre, will ich nicht außer Frage stellen. … Bedeutet aus der U-Haft entlassen jetzt schon freigelassen? Eine etwas vereinfachte Sicht der Dinge würde ich mal sagen.

        In Sachen Bitcoin werde wir sehen, wer zuletzt lacht, lacht bekanntlich am Besten. Wenn man die Idee natürlich kaputt macht durch quasi NWO-liche Zeugs a la Libra (und das wird leider kommen wegen der 95 % Idioten die immer schön alles mitmachen), dann wird der Bitcoin crashen, ganz klar. Und über den erschreckenden Strombedarf brauchen wir uns auch nicht unterhalten, das ist schon sehr kritisch zu sehen … Da lob auch ich mir das unter Einsatz von Cyaniden gewonnene äußerst umweltfreundliche Gold.

        • @Prediger
          Echt jetzt ?? Bleiben jetzt nur noch AfD-Videos, quasi die letzte Verteidigungslinie…:-(…? Bin aber sicher, dass Du diesen hochideologischen Quatsch nicht wirklich ernst nimmst..;-). Hast eben Sinn für Realsatire, RESPEKT !

          • @Falco
            Also damit habe ich jetzt nicht gerechnet. RESPEKT ebenfalls!

            ideologisch / Ideologie ist ein gutes Stichwort, kann ich aber da irgendwie nicht erkennen, denn: „Da die materiellen Verhältnisse und Interessen das Denken bestimmen, wird nach Marx die Ideologie der Gesellschaft durch die Interessen dominanter gesellschaftlicher Gruppen, z. B. der Bourgeoisie, beeinflusst, um diese zu rechtfertigen.“ als dominant würde ich die AfD jetzt nicht gerade bezeichnen, eher als furchteinflössend für die wirklich dominanten / oder als deren trojanisches Pferd zum Einfangen der Konservativen … aber weiter: „Eine wichtige Weiterentwicklung erfährt die Theorie der Ideologie bei Georg Lukács, der sie mit einer Theorie des Totalitarismus verknüpft: Die vollständige Vereinnahmung des Individuums durch gesellschaftlich organisierte Aktivitäten und Strukturen führt dazu, dass sich das Individuum nur innerhalb dieser Strukturen verstehen kann und somit selbst eine passende Ideologie entwickelt.“ – letzteres kommt mir irgendwie bekannt vor, ein quasi Spiegelbild Deutschlands … Also ich versuche außerhalb der Strukturen zu bleiben oder, anders gesagt: ich versuche, mir Freiheit und soziale Marktwirtschaft nicht unterm Hintern weg hypermoralisieren zu lassen – verstehen wir uns da? … P.S.: Die Zitate entstammen Wikipedia

          • @Liebesprediger

            Die sogenannte AFD als Feind der Etablierten. Also das weiß ich wirklich nicht, ob da ich lachen oder weinen soll. Schon mal deren Programm gelesen oder die Herkunft von deren Spitzenpersonal erfragt. Das Gros derer kommt aus CDU/FDP/NPD.

            Was die soziale Marktwirtschaft betrifft, die hatte den realen Sozialismus zur zwingenden Vorraussetzung. Mit dem Fall der Berliner Mauer ist der sozialen Marktwirtschaft schlichtweg die Geschäftsgrundlage abhanden gekommen. Man hat es nicht mehr nötig. Seitdem heißt es wieder Kapital brutal.

          • @Krösus
            Doch das ist bekannt …. und wider Erwarten habe ich deren Programm gelesen, jop. Schon klar, was das beinhaltet. Viel interessanter ist was da …. und vor allem bei anderen, nicht drin steht. Dann welches Parteiprogramm, das den Namen auch verdient hätte, wurde in letzter Zeit umgesetzt?

            Und: das sehe ich mittlerweile genauso mit dem weggefallenen Gegengewicht. Schön das ich in dieser Beziehung nicht der Einzige bin^^

          • @Laienprediger

            Dein Paket ist geschnürt und enthält natürlich keine Überraschung: Rechtsdrehend, marktgläubig und Laufbursche der AfD. Und dazu der Hang zum Spammen.
            Mann, ist das öde. Die ewig gleiche Kombination.

          • @kosmonaut
            Hier haben Sie so einen fascho Knaben, welcher auf arme Flüchtlinge einsticht
            Ihren Aufschrei und auch den von Krösus vermisse ich.
            Folgt wohl noch.
            Also, hier einer vom braunen Pack. Helfen Sie mit, den zu finden.
            https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_85701988/deutschlands-most-wanted-toedliche-messerstiche-der-falsche-marokkaner.html
            https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_85701988/deutschlands-most-wanted-toedliche-messerstiche-der-falsche-marokkaner.html

          • @renegade
            https://www.gegen-hartz.de/urteile/falsche-angaben-im-asylverfahren-nicht-strafbar
            Multiples Identitäten-Syndrom, so nenne ich diese Krankheit. Laut höchstrichterlichem Urteil nicht strafbar, wenn man bei der Asyl-Beantragung vorsätzlich falsche Angaben macht.
            https://de.sputniknews.com/gesellschaft/20190704325380486-deutsche-umwelthilfe-bundesgerichtshof/
            Aber wehe, ein deutsches Autohaus … ach lest den Mist mal selber. Ist die deutsche Justiz eine Nutte oder nicht?

          • @DerAstronaut
            Wenn schon Schubladen, dann sollten Sie die auch nachweislich zuordnen können. Jo, ab und an drehe ich mich nach rechts, um die Richtung beim gehen zu wechseln. Ja, ich glaube an den Wochenmarkt und seine frisch dargebotenen regionalen Waren. Laufbursche bin ich für niemanden, das ist gegen meine Natur. Da ich in der Regel nur antworte ist die Wahrnehmung als Spammer eher subjektiv zu werten – sprich die Jacke ziehe ich mir nicht an. Sie können Ihr Paket also zurückhaben, ich will es nicht.

        • @Liebesprediger
          Vor Parkinson-Patienten auf dem deutschen Kanzlerstuhl sollten wir uns hüten.
          https://www.youtube.com/watch?v=Q_s29pbYAw8
          Hier an dieser Stelle die Relotius-Hymne.

          Es zittern die morschen Knochen der Welt vor der großen Lüg‘.
          Mit der Wirklichkeit ham‘ wir gebrochen, für uns war’s ein großer Sieg.
          Wir werden manipulieren bis alles in Scherben fällt.
          Denn heute verblöden wir Deutschland und morgen die ganze Welt.
          Wir werden manipulieren bis alles in Scherben fällt.
          Mit „heute“ verblöden wir Deutschland, mit BILD und mit Springers WELT.

  6. Finanzen.net weist den Goldpreis statt mit 2% im plus mit 0.15 aus.
    Damit man ihn heute noch ins Rote bringt.
    Das ist Manipulation, für jeden offensichtlich, sogar für anke bauer.

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