Goldpreis aktuell: leichter Rücksetzer auf 4.164 USD – Märkte warten auf US-Arbeitsmarktdaten am Freitag

Aktualisiert: 14. November 2025, 16:00 Uhr – Goldpreis fällt am Nachmittag um mehr als 2 Prozent

Der Goldpreis liegt am Freitag leicht tiefer bei 4.164 USD. Die Märkte warten auf US-Arbeitsmarktdaten und neue Hinweise für die Zinserwartungen.

Goldpreis wartet auf Impulse

Der Goldpreis liegt am Freitagmorgen leicht tiefer bei 4.164 USD. Die Märkte richten den Blick auf US-Arbeitsmarktdaten und deren Bedeutung für die Zinserwartungen.

Update 16:00 Uhr – Goldpreis rutscht deutlich ab

Der Goldpreis fällt am Nachmittag auf 4.075 USD / 3.505 EUR und liegt damit 2,2 Prozent unter dem Vortag. Dabei belasten breitere Verluste an den Aktien- und Kryptomärkten sowie liquiditätsgetriebene Gewinnmitnahmen. Wichtig ist nun, wie stark die kommenden US-Daten ausfallen und ob die Fed im Dezember tatsächlich Spielraum für eine Zinssenkung sieht.

Goldpreis am Vortag: Zinssenkungshoffnungen gedämpft

Am Donnerstag rutschte der Goldpreis im Tagesverlauf deutlicher ab – parallel zu fallenden Aktienmärkten. Die Skepsis über hohe Bewertungen und die zurückgehenden Erwartungen an eine Dezember-Zinssenkung belasteten. Die FedWatch-Wahrscheinlichkeit fiel auf 50 Prozent. Gold schloss bei 4.171 USD (-0,6 %) beziehungsweise 3.585 EUR (-0,9 %).

Ausblick – wichtig am Freitag

In den USA werden nach dem Ende des Shutdowns amtliche Arbeitsmarktdaten erwartet. Unklar ist, wie detailliert und vorteilhaft sie ausfallen und wie sich die nun auflaufenden Wirtschaftszahlen auf Zinserwartungen und Kurse auswirken werden.

Mehr Informationen: Live-Charts und tagesaktuelle News unter Goldpreis aktuell

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8 Kommentare

  1. Liebe Dorfgemeinde: „Leichter Rücksetzer auf 4.164 USD“

    Wenn uns das jemand vor EINEM Jahr bei 2.565 gesagt hätte, hätten wir den für einen komplett durchgeknallten Utopisten gehalten ?

    Also immer schön ruhig und zufrieden bleiben.
    Nur für den 12-Monatsanstieg haben viele hier im Dorf 1,5 bis 3 Unzen gekauft, „damals“ vor ein paar Jahren.

    Noch im August gab es ein Vreneli für 550 €, aktuell nimmt Degussa 702.
    OK, sind nur 27 % in 3 Monaten.
    Aber besser das als Nix.

    • @Blackwood
      Die Sprünge bei Gold nehmen zu.
      Der leichte Rücksetzer betrug fast 100 Dollar innerhalb von 6 Stunden. Und zwar senkrecht.
      Dann wieder hoch auf auf 4.218 und gleich danach wieder runter auf 4.160.
      Das ist alles andere als normal und zeigt das volle Desaster der Wirtschaft, der Schulden und der Banken.
      Kostolany sagte mal, wenn der Goldpreis eines Tages um über 100 Dollar schwankt, nehmen Sie alles in die Hände und rennen so schnell Sie können.
      Der Zeitpunkt ist da. Gelassenheit könnte gefährlich werden.
      Offenbar werden einige erst dann tätig, wenn die Feuerwehr versucht die Grundmauern des Hauses zu retten.Bis dahin bleibt so mancher noch gelassen.

        • @ukunda
          Denke ich auch und bestätigt wieder mal den Elliot.:)
          Jedenfalls heisst das für Goldinhaber, ausitzen, das nächste ATH ist schon in den Startlöchern.
          Andere könnten nun in die Versuchung kommen, etwas zu zu kaufen, da die Preise jetzt zwar exorbitant sind, aber sicherlich immer noch billig für die kommenden Jahre.
          Bei physischem Gold heisst das, verkaufe nie oder selten, und kaufe 3 mal überlegt.

      • Heute auch nicht schlecht: 100€ runter in 2 Stunden, fast 50€ rauf in weniger als 2 Stunden. Wie viele Tonnen hat das Drücken wohl gebraucht?
        Für die Wirtschaft sehe ich derartige Volatilität als schlechtes Vorzeichen, da sie in „guten“ Zeiten nicht so auftritt.

        Zeigt deutlich:
        1. Es geht um Papiergold, echtes verkauft sich nicht so schnell.
        2. Trotz (oder gerade wegen?) der offensichtlichen „Preiseingriffe“ springt der Preis nach solchen Rücksetzern sehr schnell wieder hoch, da es insgesamt doch genügend Papiergold-Abnehmer gibt.
        3. Risiko und Kosten lassen mich eher taktische Gründe vermuten, keine direkten ökonomischen.

        Die Turbulenzen bestätigen zunehmend nur das absehbare Ende des Scheingeldes.
        Und ich denke, diesmal ist sehr vieles anders, als in früheren Bullenmärkten, daher glaube ich nicht, dass der Goldpreis noch nenneswert sinkt. Da gab es keine weltweite Überschuldung oder Flucht aus dem Dollar, keine derartigen internationalen Spannungen, keine Militärmacht, die ohne Rohstoffe ihrer „Feinde“ nichts bauen kann, keine parallele Aktien-Blase und keine Zentralbanken die massiv Gold (für eine „große“ Währungsreform?) ansammeln. In dieser Lage kann ich mir echte Preisrückgänge nur sehr schwer vorstellen. Jeden Tag verstehen mehr Menschen, dass die Hütte brennt.

      • Bei einem aufziehenden Blizzard kann sich nur eine Spezies Gelassenheit leisten:
        Das Murmeltier, vollgefressen, mit mehr als ausreichenden Vorräten im gut ausgepolsterten Bau 3 Meter unter der Erde.
        Ähnlichkeiten zu gut ausgestatteten TTV-Goldbugs sind NICHT zufällig.
        Beim Rest wäre jetzt irgendwas zwischen Ganzkörper-Gänsehaut-Angst und Panik angebracht.
        Aber 98 % werden es -wie immer- zu spät merken.

  2. @ Maruti
    Nur mal zur Einordnung
    Kostolany ist schon 25 Jahre unter der Erde.
    Inzwischen hat die Inflation auch gewaltig zugeschlagen und der Goldpreis hat sich inzwischen
    etwa versiebzehntfacht.
    Die $ 100 sollte man auch unter diesem Kontext sehen.

    • @der Schrauber
      Ich denke, das meinte er auch, der alte Fuchs.
      Die Inflation und der Goldpreis:
      „Meine Familie lieb ich sehr, Gold und Silber noch viel mehr“ ( Kostolany)

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