Goldpreis: Was erwartet uns im November?

Mehr als drei Prozent fiel der Goldpreis im vergangenen Oktober. Wie geht es weiter? Der November gehörte in den vergangenen 40 Jahren für Goldanleger zu den besten Monaten des Jahres.

Im vergangenen Oktober entwickelte sich der Goldpreis gegen den historischen Trend. Innerhalb der vergangenen 40 Jahre gewann das Edelmetall während dieser Zeit im Durchschnitt 0,14 Prozent. In diesem Jahr sprang ein Minus von 3,54 Prozent heraus. In Euro gerechnet Betrug der Abschlag im Oktober sogar 3,86 Prozent. Was hat der November in der Vergangenheit gebracht?

Der November gehört in der von uns für den Zeitraum seit 1972 geführten Statistik zu den besten Monaten des Jahres. Im Mittel legte der Goldpreis im November um 1,49 Prozent zu. Nur der Mai (+1,82 %) und der September (+2,84 %) weisen bessere Werte auf. Im vergangenen Jahr schloss der November allerdings mit einem Minus von 0,81 Prozent. In den Jahren zuvor gab es satte Gewinne, wie die folgende Grafik zeigt.

 

Der heftigste Ausreißer geschah 1978, mit einem November, der Goldbesitzern einen Verlust von 20,5 Prozent bescherte. Innerhalb der vergangenen 40 Jahre stieg der Kurs des Edelmetalls in diesem Monat 25 von 40 Mal (Quote: 62,5 %). Dreimal ereignete sich im November ein Jahreshoch (1975, 1989 und 2007). Nur zweimal wurde das Jahrestief in diesem Monat erreicht (1983 und 1992).

Wie notierte der Goldpreis vor genau einem Jahr? Am 1. November 2011 wurde die Feinunze in London auf  1.702 Dollar festgesetzt. Heute Vormittag notierte der Preis mit 1.723,25 Dollar 1,25 Prozent höher. Bedeutend stärker ist der Goldpreis in Euro gestiegen. Mit 1.330,59 Euro kostete die Feinunze Gold hierzulande 7 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Hinweis: Alle Angaben beziehen sich auf das Goldpreis-Fixing London A.M.

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5 Kommentare

  1. Da wir gerade wieder mal einen typischen Preisrutsch beim Gold sehen (Freitag, pünktlich 14:00) werden wiederum die Fragen gestellt, wie sicher Gold als Investment denn ist. Dazu muss gesagt werden, dass Gold eine Krisenwährung ist und auch bleibt. Es gibt nichts Vergleichbares, auch die Bitcoins werden es so nicht schaffen, den Platz von Gold einzunehmen. Und keine Krisenvorsorge ist zum Nulltarif zu haben. Das gilt für Krisenversicherungen genauso wie für das Krisenmetall Gold.Will man schnelle Gewinne machen, muss man auf Aktien ausweichen. Doch während alle Aktien letztendlich wertlos werden können (An der Börse ist erst bei Null Schluss), weil die dahinter steckende Firma pleite ist, kann Gold niemals pleite gehen. Und genau das ist der feine, kleine Unterschied. Deshalb sollten die Goldzitterer aufhören zu zittern. Ihre KFZ Kasko Versicherung ist am Jahresende wertlos und es muss eine neue gekauft werden und kein Mensch beginnt im November deswegen zu Zittern. Wieso zittert man dann bei der Kaskoversicherung Gold, wenn diese statt 100 % nur 3 % weniger wert ist, am Jahresende. Und die Verluste nicht mal realisiert werden müssen, indem man sein Gold einfach behält ? Wer kann, nützt die Chance zum Nachkaufen. Silber zum Beispiel, da werde ich zuschlagen und beim Gold vielleicht vor der US Wahl auch noch mal.
    Liebe Noten- und Bullion-Banken, verrechnet euch mal nicht.

  2. Gold wird auf 2800 Dollar die Unze steigen ! Das ist Fakt .
    Vorübergehend versuchen die Fed und andere Großbanken den Goldpreis nach unten zu manipulieren , damit die Anleger verkaufen .Die Türkei versucht es übrigens auf ihre Art . Es gibt Gold nur in ganz begrenzter Form ! Und alle Staaten geraten momentan in Panik um sich die letzten verbleibenden Tonnen zu sichern !
    Es ist und bleibt die sicherste Kapital Anlage auf lange Zeit gesehen !!
    Warum hört man eigentlich nichts mehr von den Deutschen 3800 Tonnen ? Man wollte das doch überprüfen !

  3. Wenn in einigen Jahren Vieles der Machenschaften konzertierter Komplotte von Politik und Hochfinanz publik werden sollte, wird es ähnlich sein, wie die Veröffentlichung der Pentagonpapiere. Hoffentlich spielt die Presse mit und hat denselben Mut, wie seinerzeit. Wird sich vielleicht ihrer Chance bewusst, Lügen und Intrigen auf zu decken und Schlimmeres zu verhüten?!

  4. Ich glaube die Presse wird genauso manipuliert
    und gelenkt wie Fernsehen und Radio.
    Das Hochlied auf Aktien ist doch unverkennbar um einen
    Bullenmarkt und Wertverfall abzuwehren.
    Und auch die EZB spielt mit .
    DRAGHI will alle Schrottpapiere aufkaufen.

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