Freitag,24.Oktober 2025
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Goldverkäufe boomen zum chinesischen Neujahrsfest

China Panda
Chinesische Investment-Goldmünze Panda

Anfang Februar feiern die Chinesen den Jahreswechsel nach dem Mondkalender und gehen traditionell zum großen Shopping in die Innenstädte. Dabei wird traditionell auch Gold erworben. 

Vom 9. Februar bis zum 15. Februar feierten die Chinesen in diesem Jahr ihr Neujahrsfest, dass sich am Mondkalender orientiert. Dieser Zeitraum zählt in China zu den gesetzlichen Feiertagen.

Traditionell gehen die Chinesen während dieser Periode auf Einkaufstour und erwerben dabei auch jede Menge Gold. Und nach Informationen des Handelsministeriums, liefen die Umsätze in diesem Jahr besonders gut. Im  Vergleich zum Vorjahr hätten sich die Verkäufe von Goldbarren zu Investmentzwecken verdoppelt, heißt unter anderem laut Nachrichtendienst Xinhua. Der vergleichsweise niedrige Goldpreis habe dazu beigetragen.

Die Verkäufe von Gold, Silber und Schmuck seien insgesamt um 38,1 Prozent gestiegen. Detaillierte Zahlen zum Wert des umgesetzten Anlagegoldes wurden nicht veröffentlicht.

Die vom Handelsministerium beobachteten gesamten Einzelhandelsumsätze im oben genannten Zeitraum (also alle Waren, nicht nur Gold) seien landesweit um 14,7 Prozent auf umgerechnet 86 Milliarden US-Dollar (66 Mrd. Euro) gestiegen.

Die Umsatzentwicklung ist auch deshalb bemerkenswert, weil die chinesische Wirtschaft im vergangenen Jahr mit durchschnittliche 7,75 Prozent pro Quartal das geringste Wachstum seit dreizehn Jahren verzeichnete.

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9 Kommentare

  1. Lustig war es heute anzusehen,da hat das Preisdrücker – Cartell bei der Comex beim Silber gegen 14 Uhr wohl den falschen Knopf erwischt.
    Wer jetzt noch der Meinung ist, bei den EM wird nicht massiv manipuliert und gedrückt, dem ist nicht mehr zu helfen. Der glaubt auch noch, dass die Erde im Mittelpunkt des Universums steht.

  2. Anaconda@
    Da sind wir einer Meinung nur glaube ich auch, dass die Kursanstiege der letzten Jahre genauso künstlich erzeugt wurden.

    • @Christian
      Nicht unbedingt, in den letzten Jahren herrschte doch eine enorme Unsicherheit, was die Notenbanken betrifft. Man munkelte von Staatsbankrott, Dollarzerfall, Wirtschaftskrise. Da sucht man halt einen sicheren Hafen auf und das ist immer noch Gold (Übrigens auch der Schweizer Franken ging durch die Decke,allerdings später).Jetzt bezahlen die Notenbanken alles und jedes und das Geld fließt halt in die von der Wirtschaft völlig abgekoppelten Aktienmärkte als gäbe es keinen Morgen.Übrigens hätte Gold in letzten Jahren vielmehr zunehmen müssen als es tatsächlich tat.Es ist nicht mehr, eher weniger gestiegen als die Geldmenge. Nach wie vor ist Gold erschreckend billig, wenn man es so nimmt. Denn platzt die Aktienblase wie 2008 erneut wird diesmal die Anleihenblase gleich mit crashen.Das gibt einen Doppel Bums.Und dann wird man sehen, was Gold wirklich wert ist, nur dann.Ich denke, der Sommer 2013 (August, September ) wäre so ein guter Terminkandidat für den Big Bang.

      • BIG BANG

        „Da sucht man halt einen sicheren Hafen auf und das ist immer noch Gold“,

        Wie sicher ist Gold wirklich? Wir wissen, dass Goldkäufe bis 15.000 Euro Umsatz je Tag seit dem 13. August 2008 anonym als Tafelgeschäft durchgeführt werden können. So weit, so gut.

        1933 untersagte die US-Regierung ihren Bürgern den Besitz von Gold, findet sich in einem Artikel http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2013/03/50662/, der insbesondere darum geht, dass ein Schweizer Logistik Unternehmen ab April 2013 für US Bürger kein Gold mehr aufbewahren will und Verträge kündigt. Vorgeblich wird in diesem Artikel darüber gesprochen, dass der Grund die US- Steuerbehörden seien.

        ABER:
        1. Nachdem mehr als 1 Jahr das Drücken der Goldpreise nicht wirklich zu einer hysterischen Verkaufsorgie geführt hat, sind nun die Staaten „gezwungen“, die nächste Eskalationsstufe zu starten?
        2. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass 2013 oder 2014 ein ähnliches Dekret, vielleicht nicht nur in den USA, erlassen wird? Schließlich sind fast alle westlichen Staaten überschuldet und der Pöbel wird es frenetisch feiern, wenn Goldbesitzer enteignet werden.

        Was meint Ihr? Alles Unsinn, was ich schreibe?

        • @bernd
          Nicht abwegig, diese Möglichkeit einer Goldkonfiskation ist durchaus ein Faktor,welcher zu berücksichtigen ist.Stellt sich nur die Frage, wie man das umsetzen will.Kauf und Verkaufsverbot ließe sich noch machen,aber der Schwarzmarkt.Der Blüht auch bei Waffen,Heroin und Prostitution.Apropos Drogen: der Kampf dagegen ist seit langem verloren,trotz aller Polizei und Militärmacht.
          Und fragt mich jemand, was ich bei einem Goldbesitz und Handelsverbot mache, antworte ich immer: Fragt doch mal einen Drogen-Dealer, was der macht.Ansonsten füge ich noch dazu den Spruch, den unsere Alt-Linken noch gut kennen: „Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht“.So kann man den Spieß mal umdrehen in diesem unseren Lande.Um es ganz deutlich zu sagen: Ich werde mich einen Dreck um so ein Verbot scheren und andere auch.

  3. WAHNSINN! Nun kann sich jeder überzeugen, dass unsere Bundesregierung bei der Ermittlung der Preissteigerungsrate lügt:
    „The Economist“ schreibt einen Artikel über die BURGER- Preisentwicklung: „THE Big Mac index was invented by The Economist in 1986 as a lighthearted guide to whether currencies are at their “correct” level. It is based on the theory of purchasing-power parity (PPP)“, hier: http://www.economist.com/content/big-mac-index. Zudem steht ein Link ( EXCEL- Datei ) mit der Preisentwicklung seit 2000, also ca. der EURO Einführung. Wer die nun abruft, der entdeckt dort den Durchschnittspreis für Europa. 4,88 Euro für 2013 gegenüber 2,76 Euro für 2000. Preissteigerung leicht errechenbar: + 77% !

    Damit beträgt die tatsächliche Preissteigerung in Europa über 12 Jahre gemittelt 6,4 Prozent je Jahr. Wer nun die Jahr zu Jahr Preissteigerungen sich in einem Diagramm darstellen lässt, macht die Entdeckung, dass 2002 bis 2008 exorbitante Preissteigerungen waren ( >> 10% ), während ab 2008 die Preissteigerung unterdurchschnittlich war, um 2013 auf mehr als 10% anzusteigen.

    Wenn also die BURGER- Preisentwicklung ein Maßstab für die wirkliche Preissteigerung ist, sehr renommierte Untersuchungen und Bestätigungen gibt es genug, dann bewegen wir uns tatsächlich in Richtung Hyperinflation. Was das für Gold bedeutet, wissen wir ja.

    • @Bernd
      Ich habe Einkaufszettel noch von 1988.Meine Frau hat spasseshalber mal genau das Gleiche im gleichen Laden (Lidl) eingekauft.( Wocheneinkauf mit Lebensmittel, Obst, Fleisch, Fisch etc.). Kostete damals DM 104,20 und heute EUR 120.50
      Auf den Punkt.

      • Das stimmt! Auf den Punkt! Meine Frau hat ein Zahlengedächtnis wie ein Computer. Sie sagte: was damals in DM kostete kostet es heute mehr als in Euro.

        • @Darius
          Einen direkten Zusammenhang zwischen gefälschten Inflationsraten und gefälschten ( manipulierten ) Goldpreisen sehe ich auch nicht ( statistische Nonsens- Korrelation ). ABER: Der Goldpreis wurde bisher immer aus Angst um die Inflationsraten getrieben. Wenn ich also als Staat die Inflationsraten senke, dann
          – senke ich die Lohnforderungen
          – senke ich die Rentensteigerungen
          – senke ich die Sozialkosten
          – senke ich den Anstieg der Staatsverschuldung
          – senke ich den Anstieg des Goldpreises
          – …
          mit allen damit verbundenen Nebeneffekten.

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