Erst im vergangenen Jahr beendete der Goldpreis eine zehnjährige September-Verlustserie. Das sind die saisonalen Vorgaben für den aktuellen Goldmonat.
Gold stark gestiegen
Am letzten Handelstag im August notierte der Goldpreis auf Basis des Londoner Referenzkurses (P.M.) mit 3.429,15 US-Dollar pro Unze. Das entsprach 2.937,07 Euro. Damit verbuchte das Edelmetall auf Euro-Basis gegenüber Vormonat einen Kursgewinn von 1,6 Prozent. Seit Jahresbeginn hat sich Gold hierzulande um 17 Prozent verteuert.
Vor einem Jahr hatte die Goldunze 2.269 Euro gekostet. Somit verzeichnete der Euro-Goldpreis innerhalb von zwölf Monaten einen Kursanstieg von 29 Prozent oder 668 Euro je Unze. Das ist eine beachtliche Performance und mehr als ein reiner Inflationsausgleich (deutsche Inflationsrate im August 2025: 2,2 Prozent).

Goldpreis im September
Wir werfen einen Blick auf die saisonalen Vorgaben für den Monat September. Dieser Zeitraum gehört statistisch gesehen nicht zu den besten Monaten des Jahres. Denn in der Jahresrangliste – mit Daten seit 1970 – reicht es nur für Platz sechs. Dabei erzielte der September in unserer Statistik einen durchschnittlichen Kursgewinn von 0,66 Prozent. In nur 26 von 55 Jahren gab es einen Monatsverlust (Quote: 47 Prozent). Erst im vergangenen Jahr wurde eine zehnjährige Verlustserie gebrochen. Dabei stieg der Goldpreis im September 2024 um 3,8 Prozent.
Das war das beste September-Ergebnis seit 2012. Damals erreichte der Euro-Goldpreis im Folgemonat ein Rekordhoch. Es waren die letzten Ausläufer der Euro-Krise, bis der ehemalige EZB-Präsident Mario Draghi in seiner denkwürdigen Ansprache erklärte, man werde alles tun („whatever it takes“), um den Euro zu retten. In der Folge fiel der Goldpreis bis Ende 2013 bis auf rund 860 Euro pro Unze zurück.
Lehman-Pleite
Im September 2008 ereignete sich ein weiterer denkwürdiger Goldmonat. Als damals durchsickerte, dass die US-Investmentbank Lehman Brothers im Zuge der Weltfinanzkrise nicht gerettet werden würde, stieg der Goldpreis an einem einzigen Tag um 100 US-Dollar. Der September endete seinerzeit mit einem Kursgewinn von mehr als 10 Prozent.
Goldpreis-Ausschläge
Aber größere Kursbewegungen gab es im September immer wieder. Hier die größten Goldpreis-Ausschläge in Euro gerechnet seit 1970:
Die beste September-Performance seit 1970 (Top-5)
- 1979: +19,52 %
- 1999: +16,28 %
- 2005: +11,22 %
- 2008: +10,17 %
- 1976: +9,72 %
Die schlechteste September-Performance seit 1970 (Top-5)
- 1975: -11,45 %
- 2013: -7,14 %
- 1993: -7,00 %
- 1985: -6,78 %
- 1988: -6,75 %
Hinweis: Hinweis: Alle Angaben beziehen sich auf den Goldpreis in Euro am Monatsende, basierend auf dem Goldpreis-Fixing London P.M. / LBMA-Kurs. Bei der Ermittlung der Datensätze vor Einführung des Euro (2001) wurden die DM-Kurse (1 Euro = 1,955 D-Mark) sowie die Londoner Fixing-Kurse zugrunde gelegt.
Nun hat man den DAX erneut manipuliert, damit man einen satten Punktesnstieg vorweisen kann.
Man hat Porsche einfach rausgeworfen, wegen underperformance. So kann man das auch machen, mit den Punkten und den Anlegern.
Wenn einer meint, der DAX hat 20% zugelegt, glaubt er auch an den Weihnachtsmann.
Rechnet man richtig nach, hat der seit 2010 eher ein Minus gemacht.
Schade, dass das bei Gold nicht geht, einfach rauswerfen aus dem Fixing etwa.
Na ja: Warum sollte das nicht gehen mit dem black out des fixings? Wer kontrolliert das?
whatever it takes!!