Dienstag,19.März 2024
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Lehman 2.0 – Könnte der Goldpreis heute noch explodieren?

Am 15. September 2008 ging Lehman Brothers pleite. Zwei Tage später explodierte der Goldpreis. Kann sich das bei einem China-Crash wiederholen?

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Am 15. September 2008 ging Lehman Brothers pleite. Es dauerte aber, bis die Finanzmärkte die Dimension dieses Bankrotts realisierten und der Goldpreis nach oben rauschte (Foto: Wikimedia/Goldreporter).

Gold-Geschichte

Heute genau vor 13 Jahren ging ein Ereignis in die Gold-Geschichte ein. Am 17. September 2008 verbuchte der Goldpreis an einem einzigen Tag einen prozentual zweistelligen Tagesgewinn. Was war geschehen? Der Zusammenbruch des US-Investmenthauses Lehman Brothers am 15. September 2008 markierte den dramatischen Höhepunkt der damaligen Finanzkrise. Und die größte US-Firmenpleite aller Zeiten erschütterte die Welt.

Lehman-Pleite wird Realität

Bereits am Sonntag dem 14. September 2008 war bekannt geworden, dass die 158 Jahre alte Investmentbank nicht gerettet werden würde. Am Tag darauf schloss der Dow-Jones-Index 4,4 Prozent tiefer, der DAX verlor moderate 2,7 Prozent. Es war der Masse noch nicht vollkommen klar, was die Lehman-Insolvenz für das globale Finanzsystem bedeuten würde. Der Goldpreis legte am Montag, dem ersten Handelstag nach der Enthüllung, schon einmal um 3,3 Prozent auf 775 Dollar im Londoner Fixing zu.

Panik an den Märkten

Die große Panikwelle kommt aber erst in den folgenden Tagen ins Rollen. Am 16. September beantragt der strauchelnden Versicherungsriesen AIG bei der amerikanischen Notenbank einen Überbrückungskredit von 40 Milliarden Dollar. Das kollabierende Bankhaus Merrill Lynch wird zwangsweise von der Bank of America geschluckt. Bankaktien brechen weltweit zweistellig ein. Die Anteile der Commerzbank verlieren an einem Tag 13,8 Prozent, die der Schweizer UBS sogar 17,2 Prozent.

Goldpreis, Lehman-Pleite
Der Goldpreis am 17. September 2008 (Intraday-Chart), zwei Tage nach der offiziellen Lehman-Pleite.

Goldpreis steigt um 14 Prozent

Der 17. September geht dann schließlich in die Gold-Geschichte ein. An diesem Tag schießt der Preis des Edelmetalls im Tagesverlauf auf über 890 US-Dollar nach oben, ein Plus von satten 110 Dollar oder 14 Prozent. Wäre eine ähnliche Goldpreis-Explosion heute noch denkbar?

Preislimits gegen Kursexplosion

An der US-Warenterminbörse COMEX hat man 2014 Preislimits eingeführt (Goldreporter berichtete). Wenn die Edelmetallkurse im Tagesverlauf gewisse Schwellen überschreiten, wird der Handel für 5 Minuten ausgesetzt. Bei Gold beginnt der erste Handelsstopp demnach bei 100 US-Dollar Kursanstieg. Als maximaler Kursanstieg pro Tag wären an der COMEX gemäß des Konzepts 400 US-Dollar denkbar. Zum Vergleich: Ein Plus von 14 Prozent entspräche bei aktuellen Kursen (1.500 US-Dollar/Unze) einem Aufschlag von 210 US-Dollar. Allerdings wird Gold mittlerweile rund um die Uhr gehandelt und die asiatischen Märkte gewinnen immer mehr an Bedeutung. Selbst wenn der große Goldpreis-Anstieg in den USA unterdrückt würde, eine echte Explosion ließe sich global wohl kaum unterdrücken.

Wiederholt sich die Geschichte?

Und genau 13 Jahre nach der Lehman-Pleite gerät in China mit Evergrande nun ein riesiger Immobilien-Konzern ins Wanken, während Regierungsmedien behaupten, von einer Pleite gehe kein systemisches Risiko aus. Das ist eine optimistische Einschätzung, nachdem man von 300 Milliarden an ausstehenden Schulden ausgeht und mehr als 100 Banken in die Geschäfte des Unternehmens involviert sind.

Platzende Immobilienblasen sorgten schon in der Vergangenheit immer wieder für Turbulenzen an den Finanzmärkten (siehe Lehman, Eurokrise). Vor allem deshalb, weil dort das größte Kreditvolumen vergeben wird und die Bankenbranche unmittelbar betroffen ist. Auch im Zuge der Finanzkrise von 2008 war der Immobilien-Crash letztlich Auslöser für die Bereinigung des durch übermäßigen Kredit aufgeblähten Finanzvermögens.

Goldreporter

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41 Kommentare

  1. Wie bereits dargelegt sind Wert und Preis definitiv NICHT identisch. Durch die beständigen Kauforgien bzw. Subventionen der Notenbanken von großen Staats-Unternehmens-Vermögensanleihen, gepaart mit NULL-ZINS kamen diese Vermögenswerte zu Preisen, die in geradezu schreiendem Widerspruch zu Ihren realen Werten stehen. Diese Preise werden früher oder später auf Ihren realen Werten zurück fallen, dies wird höchstwahrscheinlich auch den Goldpreis – VORERST – negativ tangieren, aber dies nur kurzfristig und vorrüber gehend. Wie dies Alles in der Realität funktioniert, kann in Robert Kurzens Schwarzbuch Kapitalismus nachgelesen werden. Ich erlaube mir deshalb zum wiederholten Male einen Auszug.

    ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….

    Schwarzer Freitag 1929

    Plötzlich blieb der Ticker zurück. Die Preise fielen stärker und schneller, und der Ticker hinkte hoffnungslos nach. Etwa um elf Uhr hatte sich der Markt in ein wildes Gebalge verwandelt […] Um elf Uhr dreißig war der Markt von blinder, hoffnungsloser Angst erfüllt. Die Panik war da. Draußen
    auf der Straße hörte man wildes Geschrei. Eine Menschenmenge sammelte sich an. Polizeikommissar Grover Whalen beorderte eine Polizeiabordnung in die Wall Street, um die Ruhe zu erhalten. Viele Leute kamen und warteten, doch offensichtlich wußte niemand worauf. Ein Arbeiter erschien
    auf dem Dach eines hohen Gebäudes. Er sollte dort einige Reparaturen vornehmen. Die Menge glaubte, er wolle Selbstmord begehen, und wartete ungeduldig darauf, daß er endlich springen würde

    […] Aktien wurden um ein Butterbrot verkauft […] Eine Selbstmordwelle hing in der Luft. Es hieß, elf sehr bekannte Spekulanten hätten sich schon umgebracht […] Für viel zu viele Beobachter bedeutete dies, daß sie erledigt waren und daß ihr kurzer Traum vom Reichtum verblaßt war, zusammen
    mit der Villa, den Autos, den Pelzen, den Juwelen und dem guten Ruf […] Es war acht und eine halbe Minute nach sieben Uhr abends, als der Ticker endlich aufhörte, das Unglück des Tages weiterzuverbreiten. In den Börsenräumen saßen immer noch die Spekulanten, die schon seit dem
    Morgen ruiniert waren, und beobachteten schweigend das Papierband des Börsenschreibers […]

    Der Markt hatte sich wieder durchgesetzt als eine selbstherrliche Macht, jenseits des Zugriffs irgendwelcher Personen, die ihn kontrollieren wollten

    Zuerst dachte man noch, die Panik sei bloß eine vorübergehende »Korrektur« der überschäumenden Kursphantasie und danach werde es wieder nach oben gehen. Als aber die Kurse in den folgenden Wochen und Monaten immer dramatischer verfielen, wurde klar, daß der Zusammenbruch ein
    nachhaltiger war und es nichts mehr zu retten gab. Der Spekulationswelle folgte eine beispiellose Selbstmordwelle, die jahrelang anhielt. Der aus dem Fenster springende ruinierte Spekulant wurde zu einer Art mythischer Figur im Bewußtsein der Zeitzeugen und der Nachwelt:

    »Ivar Kreuger, der berühmteste der internationalen Spekulanten, […] ging eines Abends in Paris los,kaufte ein Gewehr, kehrte in seine Unterkunft zurück, wo er sich am nächsten Morgen erschoß. Um eine nachteilige Wirkung auf die ohnehin schwachen Märkte zu verhindern, wurde die Nachricht
    von seinem Tod so lange zurückgehalten, bis die Börse an diesem Tag schloß. Ähnliche Reaktionen auf das Unglück waren nicht ungewöhnlich, obwohl Presse und schwarzer Humor fast immer die Folgen übertrieben. Hotelangestellte fragten ankommende Gäste nicht, ob sie das Zimmer zum
    Schlafen oder zum Springen brauchten; die häufig erzählte Geschichte, daß zwei Börsenagenten Hand in Hand aus dem Fenster gesprungen seien, weil sie ein gemeinsames Konto hatten, ist bestimmt
    nicht wahr.

    Die einst von Adam Smith als segensreich gepriesene »unsichtbare Hand« des Marktes schlug wie ein außer Kontrolle geratener Roboter das gesellschaftliche Leben kurz und klein.

    Zitiert nach Robert Kurz

    …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………..

    Gegen das was unsdemnächst bevorsteht, wird uns der schwarze Freitag 1929 allerdings wie ein laues Lüftchen vorkommen.

    • Düstere Prognosen, die ich so ähnlich schon Anfang der 2010er Jahre gehört habe. Sind aber nicht eingetroffen. Was wenn diesmal wieder nicht? Ich empfehle den Text abzuspeichern, dann müssen sie sich 2031 nicht so viel Mühe machen.

      • @Rainerkohlmund

        Das Dilemma des westlichen Marktmenschen besteht u.A. darin, dass er über die Scheuklappen des eigenen Daseins, das in aller Regel nicht mehr als ein Dabeisein zum Inhalt hat, nicht hinweg zu schauen vermag. Haben Sie etwas verpasst ? Seit ca 1 1/2 Jahren wird diese unsere Welt von einem schrecklichen Virus heimgesucht, dessen schiere Existenz bis zur Stunde nicht bewiesen werden konnte, wie ein kanadisches Gericht unlängst beweiskräftig feststellte. Die Einen nennen es Corona, die Anderen Weltwirtschaftskrise, Dritte sprechen von einer Revolution von oben, um einer von unten zuvor zu kommen. Man kann Wetten darauf abschließen, dass sich im allgemeinen Bewusstsein Corona durchsetzen wird, wenn die Amtierenden den Leuten werden etwas erklären müssen, wenn Ihre Riester-Rente, Ihre BitCoins, Ihre Aktien, Ihre frisch mit NULL-ZINS gebauten Häuser, den Weg allen Irdischen gehen. Dass es noch bis 2031 dauern wird, dürfte unwahrscheinlich sein. Ansonsten bleiben Sie man hübch optimistisch, schließlich ist ja ( NOCH ) nicht allzuviel passiert und Irgendetwas is ja immer Nüsch ? Das Wort DEMNÄCHST aus meinem letzten Satz, nehme ich allerdings zurück.

        • @Krösus
          Man muss sich nur die immer verzweifelteren Versuche der Finanzoligarchie ansehen, mit denen die Insolvenzverschleppung betrieben wird, dann weiß man wo wir stehen.
          Gute Nacht !

          • @Pumuckl
            @Krösus ist ein Knecht Gottes, und genau dafür liebe ich ihn.
            Trust and obey
            https://www.youtube.com/watch?v=oV8wfr1GK2Y
            When we walk with our gold in the light of this world,
            What a glory it sheds on our way!
            While we do its good will, it abides with us still,
            And with all who will trust and obey.
            Trust and obey, for there’s no other way
            To be happy in bullion, but to trust and obey.

            No inflation can rise, not the government’s lies,
            But its smile quickly drives it away;
            Not a ban nor a fear, not a Fed banker’s tear,
            Can abide when we trust and obey.

            But we never can prove the delights of its love,
            Until all bonds and shares will decay;
            For the favour it shows, and the joy it bestows,
            Are for all who will trust and obey.
            Trust and obey, for there’s no other way
            To be happy in bullion, but to trust and obey.

    • @Krösus Die Immoblase basierend auf Niedrigzinsen führt hier dazu dass man 500000 Euro Häuser genau in die Einflugschneise der Pannenflughafens baut weil es scheinbar keine ordentlichen Baugrundstücke auf Pump gab.Langfristig kann sich dass niemals lohnen denn wer 500000 anlegt weil ein ruhiges Grundstück ohne ständig 95db voin oben.

      • @Materialist Krösus
        Nettes Beispiel des Irrsins von hier: Immoscout Plattlingerstr. 4 München.
        Nach Prospekt ein Palast in einem Nobelviertel.
        Die kleinste Wohnung hat in echt 45 qm (wenn man den Balkon abzieht) und kostet inclusive Garage und Nebenkosten 700.000.
        Real: 50 Meter weg von der Kreuzung einer 4spurigen Hauptstrasse.
        30.000 Autos am Tag.
        Das Ding ist in 3 Jahren absolut unverkäuflich.

        Sag noch mal jemand Gold wäre teuer.

        • @Pumuckl
          Interessant, seinerzeit vor knapp 1 1/2 Dekaden habe ich 7 Gehminuten entfernt zwischen der Aidenbach und der Drygalski gewohnt. Zwar zur Miete, aber für damals unschlagbare <10€/m² kalt und das in tatsächlich wunderbarer Lage.

          Aber ich gestehe, ich vermisse die WaWi sehr, jedenfalls bei Kaiserwetter :)

          • @Goldtiger
            10 Euro kalt, das waren noch Zeiten.
            Wir vermieten was in der Heilmannstr., da hatten wir vor 3 Jahren Ärger mit dem Finanzamt, weil wir „nur“ 16,50 kalt nehmen. Man hat uns unterstellt wir würden einen Teil der Miete schwarz kassieren, da 22 Euro dem qm üblich wäre.
            Das FA sieht auf einen Knopfdruck alle Mietpreise der Nachbarn in der Umgebung.
            Überwachen und Abkassieren klappt in diesem Land.

  2. Rainerkohlmund:
    Anfang der 2010-Jahre war die Krise noch relativ jung. Jetzt ist genau diese Krise zehn Jahre weiter gediehen. Das sie bis dato nicht auf ihrem Höhepunkt angelangt ist, ist auf die beispielslosen Rettungsorgien zurückzuführen. Ohne die Griechenland-Rettung, die Null- bzw. Minuszinspolitik, die Anleihenkäufe, die EU-Schuldenunion, etc. stünden wir schon längst in einer komplett anderen Situation.
    Seit Jahren wird ein todkranker Patient – unser Geldsystem – künstlich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln am Leben gehalten, koste es, was es wolle.
    1929 gab es diese Bemühungen nicht. Das ändert aber freilich nichts an der Brisanz der aktuellen Krise. Im Gegenteil: die Fallhöhe ist um ein Vielfaches höher. Das Wissen die Regierenden natürlich. Und deshalb versuchen sie, den Laden weiter am Laufen zu halten. Denn ein Zusammenbruch des Geldsystems brächte deren Karriereende.
    Deswegen werden z.B. die Maastricht-Kriterien offen und grob missachtet. Man macht Schulden ohne Ende und bürdet den Nachkommen massive Probleme auf. Der Masse verkauft man diese Taschenspielertricks als unerlässliche Maßnahmen. Aber irgendwann wird man diese Probleme nicht mehr deckeln können, dann reichen die verfügbaren Mittel einfach nicht mehr aus.
    Ob sich das System noch bis 2031 hinschleppen wird, kann niemand sagen. Ich hoffe es nicht, den m.E. hätte man schon 2008 tabula rasa machen sollen. Jetzt ist die Bereinigung überfällig.
    Und wenn Krösus hier in zutreffender Weise auf die Probleme hinweist, so ist mir das tausendmal lieber als beispielsweise die Verlautbarungen des M. Fratzscher oder einer I. Schnabl. Wer diesen Systemschmeichlern folgt, der soll es tun und vom schönen Wetter träumen.

    • In Teilen stimme ich sogar zu. Aber Denker und Lenker im Hintergrund wissen sehr gut was sie machen. Das zeigen doch die letzten Jahre. Das jetztige Geldsystem wird in den nächsten Jahrzehnten weiterhin langsam aber sicher in ein System überführt werden, das funktioniert, weil alle Macht beim Staat liegen wird. Es ist naiv zu denken, dass Gold von den Herrschern vergessen wurde und dann in diesen Szenario plötzlich nutzen könnte.

      • @Rainerkohlmund

        Es ist naiv der Herrschaft eine Allmacht zu unterstellen, die täglich brüchiger wird.
        In der DDR war der Gebrauch von DM auch verboten, die Genossen konnten diesen Gebrauch nicht nur nicht verhindern, der Gebrauch stieg sogar bis zum bitteren Ende steil an. Gold wird möglicherweise zum neuen Westgeld werden.

        DIe Prohibition in den USA führten zum kompletten Gegenteil dessen was gewünscht war, man hat es schließlich aufgeben müssen.

        In Berlin hat man gerade die sogenannte 2G Regel auch für Freudenhäuser angeordnet. Man kann Wetten darauf anschließen, dass die Anzahl der privaten Damen ansteigt.

        Wenn Jemand meine Kohle nicht haben will, dann wird sich Jemand Anderes findern, der ganz scharf drauf ist.

        Wo Gefahr ist, wächst das Rettende auch, sagt der Dichter. Wissen sie wers war ?

        Ich für meinen Teil werde nicht Stille halten, sondern Sand ins Getriebe streuen, wo immer es mir möglich ist.

      • @Rainerkohlmund
        Was Sie hier schreiben, liest sich wie ein Horrorszenario.
        Ich fühle mich als freier Mensch, der keine Denker und Lenker
        im Hintergrund benötigt.
        Jedes staatliche Geldsystem ist in der Geschichte immer
        gescheidert. Wer organisiert in einem solchen System die
        Geldverteilung. Ihre Denker und Lenker ? Alle Macht dem Staat, diese Parole kennen wir noch allzu gut.
        Aber mit einem haben Sie recht, die Zukunft geht in diese
        Richtung.

      • @Rainerkohlmund Das jetzige Geldsystem in ein funktionierendes System umwandeln? Da muss ich ,laut lachen ,sie können sich höchsten in eine funktionierende Inflation retten.

    • @RACEW Der Patient sickert schon durch das Laken wird aber mit Papiergeld ausgestopft dami er nicht in sich zusammemfällt.

  3. Prima Kommentar von Krösus, alles richtig.
    Die deutschen Grossbanken sind pleite, auch
    wenn sie immer das Gegenteil behaupten.
    Der Aktienanteil des Bundes bei der Commerzbank wird nach der Wahl mit 4 Mrd
    Verlust verscheuert. Das bezahlen wir alle.
    Es wird auch zum bail-in kommen. Den
    100.000 Eumel Garantiebetrag könnt ihr
    dann alle in der Pfeife rauchen. Selbst die
    Eumel Baumwolle unter der Matratze ist
    sicherer als auf dem Bankkonto!

    • @donaustreuner
      Kleiner Einwand aus der Bankenlehre:
      Pleite ist man nicht, weil man zu viele Schulden hat, also überschuldet ist, sondern:
      WENN MAN KEINEN KREDIT MEHR BEKOMMT.

  4. @Maruti
    Das stimmt natürlich.
    Man sieht das an Griechenland. Trotz erfolgtem
    haircut ist das Land nun wieder genauso
    hoch verschuldet wie vorher.
    Die Staatspleite lässt sich natürlich nur durch
    fast Nullzinsen hinauszögern.
    Italien ist der nächste Kandidat. Neulich gab’s
    sogar Milliarden geschenkt. Ein paradiesischer
    Zustand für super Mario.
    Whatever it takes!

  5. @ Krösus
    Giebt es da einen Artikel zu dem Kanadischen Gerichtsurteil? Ich denke da genau wie Du, dringe da aber in meinem Bekantenkreis aber nicht durch.

    • @Barmbekbasch
      https://www.bundesbank.de/de/aufgaben/unbarer-zahlungsverkehr/target2/target2-saldo/target2-saldo-603478
      Geht mir auch so. Die Leute wissen, wer Nessie ist. Das Monster aus dem Baikal-See oder so. Aber von Target2 hat keiner ’ne Ahnung. Von Italiens 500 Mia. Target2-Schulden an die Bundesbank. Ich denke mal, daß man uns erst nach dem Wahltag eröffnen wird, daß Italien bankrott und der Euro tot ist. 2008 hatte doch jeder die Gelegenheit aufzuwachen. Mein Vater verlor damals 15, meine Mutter – beide inzwischen verstorben – 16 Tsd. € ihres ersparten und geerbten Vermögens. Titten-TV und Tenhagen plus BILD haben ihren Job erfüllt. Dieses deutsche Volk ist hoffnungslos verblödet.
      Dazu ein Lied vom Baikal-See: Ein Goldbug
      https://www.youtube.com/watch?v=kRP8AR6ROVU

      Ein Sparer ins Mark ist erschüttert,
      Die Märkte und Börsen gekracht.
      Gefleddert, enteignet, verbittert.
      Er sich auf den Weg hat gemacht.
      Gefleddert, enteignet, verbittert.
      Er sich auf den Weg hat gemacht.

      Sein Fondsanteil futsch und gestrichen,
      Die Pleite, sie war ein Skandal.
      Der Strolch mit dem Geld ist entwichen,
      Nach Nassau, Bahamas zumal.

      Zum Goldhändler er ist gelaufen,
      Kauft Gold mit intrinsischem Wert.
      Um Maples und Phillis zu kaufen.
      Bis jetzt er gelebt hat verkehrt.
      Um Maples und Phillis zu kaufen.
      Bis jetzt er gelebt hat verkehrt.

      Gelesen er hat den Hans Bocker,
      Wo FIAT und Schuld sind erklärt.
      Ich bin doch ein Mensch und kein Zocker.
      Dem Staat wird Enteignung verwehrt.

      Papierkram ist nur ein Versprechen,
      Das selten bis nie wird erfüllt.
      Mein Gold wird sein Wort niemals brechen,
      Deshalb den Tresor aufgefüllt.

      Ein Sparer ins Mark ward erschüttert.
      Die Märkte und Börsen gekracht.
      Nicht länger ist er nun verbittert,
      Ein Goldbug aus ihm ward gemacht.
      Nicht länger ist er nun verbittert,
      Ein Goldbug aus ihm ward gemacht.

    • @Barmbekbasch

      Die Sache ist etwas kompliziert und ich weiß nicht ob der Goldreporter zulässt, dass ich hier Deine Frage genau und detailliert beantworte. Darum hier nur der Hinweis; Google mal nach folgender Schlagzeile und lese Dir Alles was Du findest genau und detailliert durch.

      Kanadische Provinz Alberta beendet Pandemie und hebt alle Corona Maßnahmen auf

  6. Ich werde vom Goldreporter zensiert und blockiert. Hier soll offenbar eine Monokultur der rechten Verschwörungsideologen und Corona-Leugner durchgesetzt werden

    Na, da kann ich nur sagen: Viel Spaß noch in der reaktionären Filterblase;).

    Adieu

    • Nochmal: Wenn Sie nichts anders im Sinn haben, als zu provozieren ohne selbst substanzielle Beiträge zu leisten, dann sind Sie hier an der falschen Stelle.

    • @Dr. Dolittle
      Hoffentlich entspreche ich Deinen Erwartungen. Bleib uns (und mir) treu.
      Der morgige Tag ist mein
      https://www.youtube.com/watch?v=qbgr1VoRn_s
      Der Ausblick für Aktien ist sommerlich warm,
      der Dax läuft in Hochform waldein.
      Doch sammelt Euch alle, der Sturm ist nah,
      der Goldschatz im Schrank ist mein.

      Die Euros und Dollars sind frisch und sind schön,
      das Gold geht nach Asien hinein.
      der schwarze Schwan, der ist noch ungeseh’n,
      das Silber im Schrank ist mein.

      Die Anleger alle sind selig im Schlaf,
      die Wall Street holt Silber herein.
      Doch bald weckt ein Erdbeben jedes Schaf,
      das glaubte dem schönen Schein.

      O Banken, Regierungen, ihr steht bereit.
      zu plündern landaus und landein.
      Mein Gold kriegt ihr nicht, das ist gut versteckt,
      der morgige Tag, der morgige Tag, der morgige Tag ist mein.

        • @Materialist
          Einen schönen Sonntag Dir und allen hier im Forum.
          It leadeth me
          https://www.youtube.com/watch?v=sVgHneowNb8

          It leadeth me, oh blessed thought.
          My gold with heavenly comfort fraught.
          Whatever I do, wherever I be
          It is gold’s hand that leadeth me.
          /Refrain:/
          It leadeth me, it leadeth me,
          By its own hand it leadeth me.
          Its faithful follower I would be,
          For by its hand it leadeth me.

          Sometimes ’mid charts of deepest gloom,
          Sometimes when false statistics bloom,
          By shares that fool and trouble me,
          It is my gold that leadeth me.

          Gold, I invest my cash in time,
          Securities aren’t worth a dime.
          Content, whatever lot I see,
          Since ’tis my gold that leadeth me.
          /Refrain:/
          It leadeth me, it leadeth me,
          By its own hand it leadeth me.
          Its faithful follower I would be,
          For by its hand it leadeth me.

          And when all bonds on earth are gone,
          When by Thy grace the victory’s won,
          When panicking stockbrokers flee,
          To happiness it leadeth me.
          /Refrain:/
          It leadeth me, it leadeth me,
          By its own hand it leadeth me.
          Its faithful follower I would be,
          For by its hand it leadeth me.

    • @dolittle
      So ist es nicht.
      Jedoch ist politische und ideologische Sektiererei in diesem Forum fehl am Platz.
      Sie weisen ja selbst darauf hin, mit den Worten
      „rechts“ „Coronaleugner“ und „reaktionär“
      Im übrigen, so ganz am Rande, was geht Sie es eigentlich an, wenn jemand rechts oder reaktionär in Ihrem Umfeld ist ?
      Den haben Sie gefälligst genau so zu akzeptieren und zu achten, wie einen linken Ideologen. In einer Demokratie.
      Und zwar ohne wenn und aber.
      Sonst sind Sie kein Demokrat und schon aus diesem Grund hier fehl.

      • @Maruti
        Die DDR war auch demokratisch. Lt. dem 2. Buchstaben im Staatsnamen.
        Art. 28 der Verfassung garantierte die Versammlungsfreiheit.
        Art. 27 der Verfassung garantierte die Meinungsfreiheit.
        Wofür steht eigentlich Art. 125 Lissabon-Vertrag?
        Plato sprach: „Laßt uns alle Meinungen hören, auf daß wir die beste herausfinden. Fazit Anetta Kahane (wahrscheinlich): „Plato war ein Antisemit.“

  7. @Dr. Dolittle
    Darf ich Dich auf den rechten Weg führen?
    Das Bernie-Madoff-Lied. (Für einen Märtyrer der Bewegung.)
    https://www.youtube.com/watch?v=e9SWni-Dou4

    Die Blase hoch! Druckt Euros unverdrossen!
    QE marschiert in ruhig festem Schritt.
    Kameraden, die wie Bernie Madoff weggeschlossen,
    marschier’n im Geist in unser’n Reihen mit.
    Kameraden, die wie Bernie Madoff weggeschlossen,
    zocken im Geist in unser’n Reihen mit.

    Die Straße frei für Powell und Genossen!
    Die Straße frei dem Druckerpressen-Mann!
    Weil vielen Unsinn Fed und EZB beschlossen,
    die Zeit von Not und Inflation bricht an.
    Weil vielen Unsinn Fed und EZB beschlossen,
    die Zeit von Not und Inflation bricht an.

    Die Kurse hoch. Dank Joseph seinen Possen.
    Der Dow marschiert in ruhig festem Schritt.
    Wenn auch das letzte Quentchen Pulver ist verschossen,
    der Sparer zahlt und kriegt noch einen Tritt.
    Wenn auch das letzte Quentchen Pulver ist verschossen,
    der Sparer zahlt und kriegt noch einen Tritt.

    • @ws
      Ich weiss nicht, warum ich dieses „Wessel“Lied ständig mit der „Internationalen“ verwechsle.
      Wahrscheinlich ist der Inhalt zu ähnlich

      • @Maruti
        Die „Internationale“ habe ich auch nicht verschont. Als „Querfrontler“ konnte ich wohl nicht anders, würde @Thanatos an dieser Stelle wohl sagen.
        Das Internationale
        https://www.youtube.com/watch?v=UXKr4HSPHT8

        Wacht auf, Verdummte dieser Erde, die stets man noch zum Riestern zwingt.
        Das Geld der deutschen Hammelherde jede Bank zur Wall Street bringt.
        Reinen Tisch macht mit den Bedrängern, Heer der Sparer wache auf,
        null Zins zu seh’n, tragt es nicht länger, das Bargeld horten wir zuhauf.
        /Refrain:/ Sparer hört die Signale, auf zum letzten Gefecht.
        Das Schuldenkrach-Finale bekommt dem Konto schlecht.
        Sparer hört die Signale, auf zum letzten Gefecht.
        Das internationale, das Geld aus Gold ist recht.

        Es rettet uns kein höh’res Wesen, kein Gott, kein Blankfein, kein Shogun.
        Uns aus dem Elend zu erlösen können nur wir selber tun.
        Leeres Wort des Sparers Rechte, leeres Wort der Banken Pflicht.
        Verschwörer nennt man uns und Rechte, duldet die Schmach nun länger nicht.
        /Refrain:/ Sparer hört die Signale …

        In Stadt und Land wir Sparers-Leute, wir sind die stärkste der Partei’n.
        Die Goldman-Sachsen schiebt beiseite, unser Geld muß unser sein.
        Unser Geld sei nicht mehr der Raben, nicht der Wall-Street-Banken Fraß.
        Wenn sie uns erst enteignet haben, dann grinsen sie ohn‘ Unterlaß.
        /Refrain:/ Sparer hört die Signale …

  8. „Die chinesische Wohnbau- und Stadtentwicklungsbehörde hat die Banken des Landes inzwischen offenbar vor Zahlungsausfällen gewarnt, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider berichtete.
    Evergrande werde nicht in der Lage sein, die am 20. September fälligen Zinsen *) zu bedienen, auch Tilgungszahlungen könnten ausfallen, heißt es in dem Bericht.“

    Quelle:

    *) Zinszahlungen in Höhe von rund 670 Millionen Dollar in diesem Jahr…

    Die Frage ab Montag ist:

    Ist das Unternehmen „(N)EVERgrande“ „too big to fail“?
    oder lässt China das zweitgrößte Immobilienunternehmen im Lande fallen?

    ᕙ(⇀‸↼‶)ᕗ✌

  9. @Pumuckel
    Solche Preise sind der helle Wahnsinn.
    Meine Eigentumswohnung hat 48 qm, ruhige
    Stadtrandlage, 200 m zum Acker, 1200 m bis
    Donau und Stadtmitte.Neues Hallenbad und
    Discounter 800 m, Gymnasium auch daneben.
    BJ. 1984, Verkehrswert mit Ach und Krach
    80.000,– !!
    Storcheinflugsschneise überm Haus.
    Max Otte hat 2006 genau diesen Wahnsinn
    in den USA erlebt. 2008 kam dann der Crash.
    Gold ist sehr preiswert und Silber billig wie
    Dreck!

    • @Donaustreuner

      So sehe ich es auch… Ende des Jahres wird wieder in Silber investiert. Dann wende ich mich wieder anderen Dingen zu

  10. Es sieht fast so aus als ob Evergrössenwahn und im Schlepptau der Hang Seng beweisen dass hemmungsloses Schuldenmachen wohl doch nicht die absolute Weisheit der Ökonomie ist.

  11. @Maruti
    Das Amtsgericht Berlin-Tiergarten verbot 1924, dieses Lied zu singen. Es sei zu bösartig, würde die Leute zu sonstwas anstacheln. (Natürlich die Originalversion, nicht meine.)
    Die Brüsseljanka
    https://www.youtube.com/watch?v=8-C-tjQK0TY
    Feindliche Stürme durchtoben die Lüfte,
    falsche Statistiken verdunkeln das Licht.
    Mag uns auch Preissturz und Drückung erwarten,
    gegen das Falschgeld ruft auf uns die Pflicht.
    Wir haben des Aurums leuchtende Flamme
    hoch über unseren Häuptern entfacht,
    die Fahne des Goldes, der Sparerbefreiung,
    die sicher uns führt in die letzte Schlacht.

    Auf nun zum blutigen, heiligen Kampfe.
    Verzagt nicht, der Crash kommt, es ist so gewollt.
    Laßt sie doch lügen und manipulieren,
    die Zukunft gehört uns dank Silber und Gold.

    Tod und Verderben all diesen Drückern,
    leidendem Sparer gilt unsere Tat,
    Weg mit den Bonds und den Mickymaus-Aktien,
    Auf daß sie ernten die eigene Saat!
    Mit Anlegerblut getränkt ist die Erde,
    deshalb jetzt Gold für den letzten Krieg,
    daß all den Zockern Erleuchtung bald werde!
    Feierlich naht der heilige Sieg.

    Auf nun zum blutigen, heiligen Kampfe.
    Verzagt nicht, der Crash kommt, es ist so gewollt.
    Laßt sie doch lügen und manipulieren,
    die Zukunft gehört uns dank Silber und Gold.

    Elend und Hunger erwarten uns alle,
    traut man Regierung und Behörden in der Not,
    Freiheit und Glück für die Sparer erstreiten!
    Kryptos und Blasen erwartet der Tod.
    Vermögen, die mit dem Nullzins gestorben,
    werden Millionen Warnung sein.
    Auf n-tv schwadroniert der Tenhagen,
    er und der Maschmeyer seiften euch ein.

    Auf nun zum blutigen, heiligen Kampfe.
    Verzagt nicht, der Crash kommt, es ist so gewollt.
    Laßt sie doch lügen und manipulieren,
    die Zukunft gehört uns dank Silber und Gold.

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