Island entlastete in der Krise seine Bürger, nicht die maroden Banken. Das Beispiel verdeutlicht, dass die europäische Krisenpolitik ganz sicher nicht alternativlos war und dass auch Länder wie Griechenland oder Spanien ohne Euro heute möglicher besser dastünden.
Island war eines der ersten europäischen Länder, das von der Finanzmarktkrise gebeutelt wurde. Zuvor hatten die dort ansässigen Banken ausländischen Kapital mit hohen Renditen angelockt. Als die Blase platzte, gingen viele Institute bankrott. Der Scheinwohlstand löste sich in Luft auf.
Doch die Regierung in Reykjavik ging einen anderen Weg, als die Politik in Zentraleuropa. Island entlastete seine Bürger, nicht etwa die Geldhäuser. Man verzichtete auf eine flächendeckende Bankenrettung. Der Staat übernahm aber einen Teil der maroden Institute und machte aus den Spielcasinos wieder echte Dienstleister für die heimische Wirtschaft. Diese erholte sich nach 2009 zusehends. Sozialleistungen für betroffene Bürger wurden gestärkt, nicht gekürzt. Die Steuern von Wohlhabenden wurden stärker angehoben, als die der Geringverdienern.
Seit 2011 zeigt die isländische Volkswirtschaft wieder positive Wachstumsraten. Die Abwertung der isländischen Krone förderte die Exportgeschäfte und auch der Tourismus kam wieder in Gang. Ein TV-Beitrag beschreibt das Modell dieser alternativen Krisenbewältigung und zeigt auch den Vorteil des Landes, nicht in einer Gemeinschaftswährung gefangen zu sein.
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Goldreporter
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Die Anleger wurden nicht entschädigt, deren Vermögen ist auf Nimmerwiedersehen futsch.So kann man es natürlich auch machen mit den Schulden.Normalerweise geht man dafür in den Knast,doch einen Staat mit allen Bürgern kann man nicht in den Knast schicken.Höchstens eine Armee hinschicken,doch das ist ein anderes Kapitel.Moral von der Geschicht: Lege niemals dein Vermögen bei irgendwelchen Banken oder Staaten an,wenn du kannst.Kaufe Gold und verstecke es und erzähle keinem ein Wort davon.Und erzähle mir keiner,dass Gold von den Banken und Staaten nicht gehaßt und bekämpft wird.Das ist nämlich der Grund.
@anaconda … mit Speck fängt man Mäuse (alte Weisheit) .. mit hohen Renditeversprechen demzufolge entsprechende Anleger!
Ich will nicht sagen, dass die nun ausgehenden Anleger selbst dran schuld sind, doch es keine neue Erkenntnis, dass mit höheren Renditen auch höhere Risiken vorhanden sind.
Was sollte es also für einen nachvollziehbaren Grund geben, dafür die Bevölkerung eines Landes verantwortlich zu machen. Wenn man Schuldige sucht, dann sollte man die Anlageberater und die Banker zu Verantwortung ziehen und sich eventuell mal aufgrund der Naivität an die eigenen Nase fassen.
Gold – klar doch! Doch wenn, dann sollte man das Gold auch so kaufen, dass es für niemanden nachvollziehbar ist. Es dann später wieder zu Geld zu machen, steht aber auch auf einem anderen Blatt!!!!
@anaconda
wer sein geld zur bank bringt, gibt dieser bank einen kredit. nichts anderes ist ein sparbuch oder jede andere „anlage“. wenn diese bank pleite geht, ist das angelegte geld eben weg. wer geld zur bank bringt, geht ein (derzeit gigantisch großes) risiko ein. warum sollte die allgemeinheit für private zockereien haften bzw. „alle bürger“ in den knast gesteckt werden? island hat das ganz richtig gemacht. niemand muss für private zocks haften.
@Alesi
Eben darum sollte der Banksektor vom privaten Investmentsektor wieder getrennt werden.Das war mal so.Da gab es den staatlichen Bankbeamten und dem war Zockerei strikt untersagt.Doch ich erinnere mich noch gut, wie alles und jeder lästerte über sogenannte unfähige Bankmanager,welche nur einen marginalen Gewinn erwirtschafteten während die Investmentbanker Millionen machten,auch für deren Kunden und die liefen in Scharen hin.Sogar BWL Studenten,diese zur Kaupening Bank in Island,die gab 5% aufs Tagesgeld. Schön blöd,wenn du bei der Sparkasse in Iserding bist.Ich sagte den Meckerern von damlas schon: Welchem Autofahrer würdet ihr euer Kind anvertrauen,dem der es in 3 Stunden nach München schafft oder dem, der 4,5 Stunden braucht ? Ist dieser etwa unfähiger oder eben nur vorsichtiger ?
Das mit dem Volks-Knast war übrigens nicht ernst gemeint.
War es nicht die Schröder Ärea unter Rot-Grün welche diese Trennung der Banken aufhob ? Zugunsten der Gewinne in den Vorständen ?
Ganz genau war es die ROT/GRÜNE Saubande, die 2005 die Gesetze für die „Märkte“ so angepasst haben, dass Goldman&Co. Deutschlands Bürger brutalst bestehlen konnte.
Tausende Alte haben dann ihre gesamten Ersparnisse „verspekuliert“. Ohne freilich je zu ahnen, was da abging.
Dafür sollte man die Gesetztesänderer heute noch einsperren!
Wer Geld zur Bank bringt, ist selber schuld…
Was für ein wahres Wort!
Keinen Cent für diese Großbetrüger!
@anaconda
Das Schlimmste an der Ära Gerhard Schröder, bei der wir seinen genialen Finanzminister Oskar Lafontaine nicht unterschlagen sollen, war, daß man die Leute scharenweise wie Schafe (Riester- und Rürup-Renten, Maschmeyer) in den Pferch zum Scheren trieb. Herr Ferres hatte gleich seine passenden „Produkte“ parat u.a. für Deppen wie mich. Habe bei der Gelegenheit 30.000 DM (+5% Agio) eingebüßt, der betr. Immo-Fonds platzte letztes Jahr endgültig.
Angemerkt: Schröder, Rürup, Riester, Maschmeyer – alles dicke Busenfreunde; der eine darf auf der Finca des anderen umsonst Urlaub machen usw.
0177translator.Den Verlust als Lehrgeld sehen,eventuell hättest du die Alternative Edelmetall nicht gefunden ohne dir vorher eine blutige Nase geholt zu haben.Selbst habe damals durch Asoziale eine ETW verloren und konnte gerade das großelterliche Haus halten.Dies wurde später für Steuern veräußert.Drecksvölker partizipieren vom Staat,deshalb stützt und schützt dieser seine Wählerschaft auch!Aber aus Schaden wird man klug!
@Heiko
Wenn man bedenkt, dass nur 10% der Bürger mit ihren Steuern für das gesamte Steueraufkommen des Staates herhalten ( die restlichen 90% zahlen entweder gar keine oder kaum Steuern) und wenn man weiter diese 10% als Besserverdiener diskreditiert kommt einem schon der Gedanke, wie eben die anderen 90% bei einer Volksabstimmung entscheiden könnten, wenn es um das Vermögen ersterer geht. Heißt weiter, man wird keine Skrupel haben die Leistungsträger zu Gunsten der anderen zu schröpfen oder zu enteignen und das auch noch durch eine Volksabstimmung abzusegnen.
Jeder, der eine Wohnung vermietet oder gar ein Haus, der als Selbsständiger Tag und Nacht für sein Geschäft ackert weis ein Lied davon zu singen. Als Melkuh der Nation eben. Und damit das auch so bleibt, werden ständig entsprechende Gesetze geschaffen.Gerade beschwert sich Herr Rossmann über die drastische Steigerung der Rundfunkgebühren für sein Unternehmen.
500% mehr.http://wirtschaft.t-online.de/rundfunkbeitrag-von-200-000-euro-jaehrlich-rossmann-klagt/id_61627700/index
Und da soll er noch Arbeitsplätze schaffen und die Schlecker Frauen übernehmen.
Meinen Betrieb habe ich vor 5 Jahren veräußert, ich hatte keine Lust mehr, mich weiter immer nur melken und misshandeln und beschimpfen zu lassen. Sorry BRD,diese Melkkuh gibt keine Milch mehr, man hätte sie besser behandeln müssen.
@anaconda,kann ich verstehen.In unserer Neidkultur ist das Individium schlecht angesehen das einen Mehrwert durch Mitarbeiterkraft erwirtschaftet.Solidarisches Wesen wird vom Kollektiv nur gefordert nicht geleistet!
@ anaconda, ich finde ja du bist viel zu intelligent für so eine saudumme Aussage:
Wenn man bedenkt, dass nur 10% der Bürger mit ihren Steuern für das gesamte Steueraufkommen des Staates herhalten ( die restlichen 90% zahlen entweder gar keine oder kaum Steuern) und wenn man weiter diese 10% als Besserverdiener diskreditiert kommt einem schon der Gedanke, wie eben die anderen 90% bei einer Volksabstimmung entscheiden könnten, wenn es um das Vermögen ersterer geht. Heißt weiter, man wird keine Skrupel haben die Leistungsträger zu Gunsten der anderen zu schröpfen oder zu enteignen und das auch noch durch eine Volksabstimmung abzusegnen.
Sollte keine Beleidigung sein, lediglich zum Nachdenken anregen!
@Bax
Vielleicht noch Tiefenrausch von mir ? Spass beiseite.
„Ebenso wissen die Wenigsten, dass die oberen 10 Prozent der Steuerpflichtigen (Einkünfte von 66.820 Euro/Jahr und höher) mehr als 52 Prozent des Aufkommens der Einkommensteuer und die unteren 50 Prozent der Steuerpflichtigen nur 6,3 Prozent des Aufkommens der Einkommensteuer tragen.“ Andere sprechen tatsächlich schon von 90% zu 10 %.
Quelle:http://www.wbu.de/pdf/positionen/Steuer-WBU-Web.pdf
Ging dabei auch um die Diskussion der Reichensteuer.Einer eklatanten Neidsteuer und der Anfang der Enteignung der „Fleissigen“.
Im übrigen auch nachzulesen in einem Buch, welches ich zur Information gut empfehlen kann
Mattias Weik & Marc Friedrich: Der größte Raubzug der Geschichte oder warum die Fleißigen immer ärmer und die Reichen imm er reicher werden.Tectum Sachbuch.
Auf keinenFall wollte ich Leistungsempfänger diskreditieren,viele können einfach nichts dafür, aber andere nützen das System unverschämt aus und bewirken mit, dass eben die, die nichts dafür können, dann weniger erhalten, als sie eigentlich bekommen müßten.Das ist das Problem.Auch darüber sollte man nachdenken.Ob das nun saudumm ist oder nicht.
Wir müssen unser Geld nicht erst zur Bank bringen, damits uns genommen werden kann. Das funktioniert schon die ganze Zeit recht gut, schau mal:
http://www.finanzfinder24.de/die-wahre-inflation/
wie ich ja schon hier kommentierte. Hoff ich langweile niemanden.
@Goldman
Inflation gab es immer schon und die Zinsen welche man bei der Bank bekam, lagen fast immer unter der wahren Inflation.Jedenfalls so lange ich mich erinnere.Zwar gab es mal 5 oder auch 6 % aufs Sparbuch oder 8% auf Bundesschätze, jedoch lag die Inflation da auch deutlich drüber.Nur es störte niemanden,da man ja seine Guten Zinsen bekam. Als ich eine Lebensversicherung vor 40 Jahren abschloss, sollte der Betrag für ein schönes Einfamilienhaus nach damaligen Kosten reichen. Und heute reichts nicht mal für eine einfache Etagenwohnung.Und obwohl diese Versicherung zu den ertragsreichsten der Branche gehört.Hätte ich dieses Geld in Gold angelegt……..hätte ich mir zwar Sprüche wie „brauchen sie neue Zähne“ oder „bringt doch keine Zinsen“ oder „sie sollten mal ernsthaft über sich nachdenken“ anhören müssen, aber dafür wäre mehr als ein Haus dafür herausgesprungen. so oder so.Entweder man arbeitet gerade soviel,dass es eben gut reicht und spart nichts oder man legt den Überschuss in Gold an, komme was da wolle.Heute bin ich schlauer.
….und noch einen link will ich unserer illustren Runde nicht vorbehalten:
http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1145279-1-10/gold-und-silber-vor-neuen-allzeithochs
@Darius
Schon,so kam auch Argentinien unter Kirchner aus der Krise.Man hat die Gläubiger einfach enteignet und das ging nur,weil man eben die Banken pleite gehen ließ und das ging auch nur,weil man eine eigene Währung hatte,die in der Welt keine Sau interessierte.Doch die Vermögen der Anleger waren in Dollar !
Und die hat man einfach auf Peso zwangsweise umgestellt.Stell Dir vor,Du hast ein Sparbuch in EUR bei der Bank A und das wird einfach auf Drachme 1:1 umgestellt und diese dann abgewertet.So etwas nennt man auch Betrug.
Der isländischen Präsident sagt es doch ganz klar: Das Versprechen der Banken auf Auszahlung der Guthaben wurde per Volksdekret nicht erfüllt.Geld futsch, Konto weg,Anleger schauen in die Röhre.Bei Lehmann (USA) wurde es genauso gemacht.Ja,wenn man einem Staat und dessen Bürgschaften nicht mehr trauen kann,ja wem dann ? Bleibt nur noch GOLD.
@anaconda und Bax
Das Solidarprinzip abschaffen wollt Ihr nicht und will ich auch nicht. Und der Staat sollte z.B. ruhig den Studenten wieder Stipendien zahlen. Gekoppelt an die vom Studenten erbrachte Leistung, sowas gab es in der DDR. Ansonsten – siehe http://www.usdebtclock.org – hast du solche schweren Verwerfungen wie in den USA, wo die studentischen Bafög-Schulden (student loans) mittlerweile über 1 Billion Dollar angestiegen sind. Was soll aus diesen jungen Menschen bloß werden, wenn jeder erst einmal seine berufliche Laufbahn mit 120-130 Tsd. Dollar Schulden beginnt?
Es kommt auf die Prioritäten an. Und die heißen bei mir nicht Fixerstuben und totale Drogenfreigabe. Und die heißen auch nicht „Ami befiehl, wir folgen dir.“ (In die Türkei mitsamt unseren Raketen-Batterien.)
Wenn das Geld, welches der Staat über Steuern einnimmt, maßvoll ausgegeben und sinnvoll verwendet wird, wäre ich schon zufrieden.
@0177translator
Nein, das Solodarprinzip muss natürlich erhalten bleiben. Ich meine aber, man sollte jedoch genauer hinschauen, wer so alles am Solidarwesen partizipiert.
Ob es lediglich die sind,wollen aber nicht können oder aber die, die könnten aber nicht können wollen.Und sage mir keiner, das wären nur Einzelfälle.
Egal wie, damit jene, welche es mit der Arbeit sagen wir mal vorsichtig „langsamer angehen“, müssen andere dafür umso schneller schuften und zahlen.
Alles steht und fällt mit den Politikern. Leider sind die allesamt gekauft. Deshalb fällt es.
In meinen Augen sind die vor und aktuellen deutschen Politiker die niederträchtigsten, verlogensten und falschesten Figuren, die man hier je gesehen hat.
…was ich hier vermisse ist die Ueberlegung dass Staaten das Privileg Geld zu schoepfen (oder sprechen wir besser von Waehrung) selbst verwalten und den Kapitalbedarf in Abhaengigkeit setzen von GDP und Ihrer Bilanzen im Aussenhandel.
Diese souveraene Verwaltung der Waehrung und deren evtl. Ausweitung kann
ganz einfach in einer echten Staatsbank zinsfrei dem eigenen Staat und der Wirtschaft zu einem angemessenen Zinssatz zur Verfuegung gestellt werden.
Das setzt natuerlich eine echte und freie Demokratie und faehige und willige Staatenlenker
voraus. Im Fall von Deutschland fehlt dazu die Grundvoraussetzung, ein souveraener und unabhaengiger Staat.
Worueber hier diskutiert wird sind die unterschiedlichen Auswirkungen der von korrupten Pritvatbanken („Zentralbanken“) kontrollierten Staatsfinanzierung und wie unterschiedlich echte Demokratien damit umgehen koennen!
Solange der „Schwanz mit dem Hunde wedelt“ ist daran aber hier nicht zu denken…
@Darius
Du solltest Dich umbenennen in Senfdazugeber.