Dienstag,30.April 2024
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Szenario Goldverbot: Bitte keine Panik!

Gold, Goldverbot, Gold kaufen (Foto: Goldreporter)
Goldverbot: Jahrelang Gold angespart und dann kassiert der Staat es ein? Vorsicht, wenn dieses Szenario als Verkaufsargument für bestimmte, oft windige Goldanlageformen genutzt wird! (Foto: Goldreporter)

In der Vergangenheit hat es mehrfach ein staatliches Goldverbot gegeben. Wie wahrscheinlich ist ein solches Szenario und wie kann man sich vorbereiten?

Horror-Szenario Goldverbot

Für Goldanleger ist es Horror-Szenario schlechthin. Jahrelang sichert man sein Vermögen mit Edelmetall ab. Dann kommt der Staat und verbietet den Handel mit Gold oder sogar dessen Privatbesitz. Warum? Vielleicht als Maßnahme zur Kapitalverkehrskontrolle, um Vermögende an den finanziellen Folgen einer Finanzkrise zu beteiligen oder gar im Zuge der Einführung einer goldgedeckten neuen Währung?

Tiefe Eingriffe in die Eigentumsrechte

Doch wie wahrscheinlich ist ein solch dramatischer Eingriff in die Eigentumsrechte von Bürgerinnen und Bürgern? Betroffen wären zu einem weit überwiegenden Teil Menschen, die ihr Einkommen jahrzehntelang ordnungsgemäß (mehrfach) versteuert und womöglich eisern gespart haben. Viele haben in ihren Berufen einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag geleistet. Sie kaufen und besitzen Gold und Silber in Form von Münzen und Barren, unter anderem …

  • … weil hohe Inflation und Finanzkrisen keine graue Theorie mehr sind.
  • … weil die staatliche Rente schon lange nicht mehr sicher ist und der Staat die Bürger sogar auffordert, privat vorzusorgen.
  • … weil ein möglicher Ausfall einer zunehmend digitalisierten Finanzinfrastruktur die Zahlungsfähigkeit und das Vermögen der Menschen bedroht.

Staat begünstigt Goldkauf sogar

Der Staat begünstigt die Goldanlage sogar. Unter anderem, weil der der Kauf von Anlagegold steuerfrei möglich ist und das Finanzministerium jedes Jahr eine Reihe von Goldgedenkmünzen ausgibt.

Also: Welches Recht und welche Gründe hätte der Staat oder die Zentralbank, sich Teile der in Gold gespeicherten Lebensarbeitsleistung der Menschen zu bemächtigen? Und was geschieht in solchen, historisch mehrfach dokumentierten Notlagen?  In der Goldreporter-Sonderpublikation „Notfallplan für Goldanleger“ hat die Redaktion ein solches Szenario durchgespielt und auch einen bekannten Staatsrechtler dazu befragt.

„7 Fehler bei einem Goldverbot“

In einem aktuellen Video äußert sich Tim Schieferstein, Geschäftsführer der SOLIT Management GmbH (GoldSilberShop.de), ausführlich zu diesem Thema. Der Titel des Beitrags lautet „7 Fehler bei einem Goldverbot“. Er erklärt aus seiner persönlichen Sicht und aus der Perspektive eines Goldhändlers, was man keinesfalls tun sollte, wenn Gold verboten würde.

Schieferstein empfiehlt unter anderem: Nicht in Panik geraten und vor allem nicht von Verkäufern über den Tisch ziehen lassen, die Anleger mit solchen Szenarien in unseriöse Geldanlageformen locken wollen. Er empfiehlt generell, keinen falschen Empfehlungen zu folgen – etwa hinsichtlich spezieller Gold-Formen, die angeblich nicht von einem Gold-Verbot betroffen wären: „Es ist pure Spekulation. Darauf sollten Sie sich frühestens einlassen, wenn es tatsächlich etwas Greifbares gibt, sprich: einen Gesetzesentwurf“. Den gesamten Beitrag sehen Sie in dem unten eingebunden Video.

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29 Kommentare

  1. All diese Goldverbots Gerüchte werden gezielt
    gestreut. Mit dem Hintergrund, einen Vorteil zu erlangen.
    Das kann der Silberverkäufer sein, der Aktien- oder Fond Verkäufer, ja sogar para- staatliche Institutionen.
    Zu all dem kann man nur sagen, so etwas wird es nicht geben, solange nicht ein absoluter Diktator die ganze Welt beherrscht.
    Denn, davor würden noch ganz andere Dinge verboten, von welchen heute kein Mensch zu träumen wagt.
    In China gab es mal in einer Provinz das Verbot, mehr als ein Kind zu gebären und wenn die Frau eines geboren hatte, war es verboten, dass es weiblichen Geschlechts war.
    Doch bis es auch hier in Deutschland so weit ist, rate ich, derartige Gedanken zu verdrängen.
    Sie sind nämlich äusserst ungesund.

  2. Immobilieneigentümer haben auch idR ihr Geld versteuert und ein Leben dafür gearbeitet. Trotzdem sind da Begehrlichkeiten nach staatlichem Zugriff. Allerdings ist das wiederum gut für die Goldbesitzer, denn auf diese Weise und mittels eingefrorener Girokonten kommt der Staat im Zweifel viel schneller und einfacher ans Vermögen.

  3. @todo
    Eben, kein Staat hat bisher die Melkuh geschlachtet und verspeist.
    Aber jeder Staat sahnt gerne oben ab.
    Da eignen sich Immobilien besonders gut, die können ja nicht weglaufen. Bargeld schon, deshalb ist solches eher unerwünscht wie natürlich Gold auch, wobei man bei letzteren schon Hürden aufgebaut hat.
    Sie können so einfach keinen 100 Gramm Barren in Fiat Geld mehr tauschen. Sie müssen Nachweise erbringen.
    Was möglicherweise im Raum steht, ist eine Art Vermögenssteuer, ich sage Art einer solchen Steuer.
    Erst mal ab grossem Vermögen, aber in ein paar Jahren wird das alle Vermögen betreffen, so auch Gold.
    Jedenfalls müssten Sie dann, wie bei der Grundstücksteuer Ihr Vermögen offen legen.
    Und mittels entsprechender Hinweise auf
    “ Steuerunehrlichkeit“ Das Wort muss man sich auf der Zunge zergehen lassen – kitzelt man Ihnen schon die Angaben heraus. Mit Strafandrohungen.
    Das Gute daran, die meisten haben Angst davor und lassen sich beeindrucken. Die anderen profitieren jedoch davon.

    • Ins Ausland (anderer Kontinent)fahren und dort verkaufen, die dortige Währung dann in Euro/Dollar tauschen.
      Oder einen kleinen Schmelzofen(400€) kaufen und goldene Armreifen gießen.
      Ein wenig kriminelle Energien aufwenden um Großkriminelle es nicht zu leicht zu machen!

    • Längst beschlossen ist das EU Vermögensregister , und da ist alles zu melden. Mit Immobilien geben die sich nicht mehr zufrieden. Bitcoin, Gold, Diamanten, Uhren uvm. Es lebe die UdSEUR. Die sind völlig pleite.

  4. @Todo
    Genau so ist es. Aus diesem Grund habe ich auch nur noch kleine selbstbewohnte Restimmobilien behalten mit geringem Wert.
    Mein Vater hat 1967 einen klitzekleinen Lastenausgleich für seinen Hof mit dem guten Ackerboden nur durch Zufall erhalten.Der neue Lastenausgleich wird kommen und viele werden heulen.
    Mein Girokonto ist abgeräumt und im Sommer geht’s mit viel Fiat zum EM Händler.
    Hoffentlich verreckt die Baumwolle vorher nicht!

    • @donaustreuner
      Nein, das Fiatmoney wird bleiben. Man wäre auch dumm, solches untergehen zu lassen.
      Man wird die Inflation runterrechnen, wie schon immer, die Medien dafür einspannen und ansonsten alles beim Alten belassen. Die Leute werden heimlich ent- reichert,
      in kleinen Schritten und nach dem Motto, es tut gar nich weh. Wie schon immer.
      Nur ganz ganz böse und staatsgefährdende Menschen gleichen das beim Finanzamt aus, durch eben solches Runter Rechnen.
      Dagegen muss vorgegangen werden, mit aller Staatsmacht, Strafbehörden, Geheimdiensten und dann auch mit durchaus berechtigten Methoden, wie Folter
      ( heute noch psychisch) und Drohungen gegen Leib und Leben.
      Darin ist man geübt.
      Denn: Quod licet jovi, non licet bovi.
      Doch keine Angst, wir sind alle blauäugig und mit vorauseilendem Gehorsam ausgestattet.
      Jedenfalls, wir alle in diesem Forum.

  5. @Maruti
    Warum sollte man nicht mehr einen 100 g Barren tauschen können? Muss ja nicht FIAT Geld sein. Z.B. Tausche 100 g Barren gegen eine Dienstleistung, d.h. Baumaßnahmen im Haus, inkl. Material. Ohne Rechnung, ohne Goldhändler, ohne Bank. Oder meinen Sie ich werde meine Goldunzen in der Bank oder den Händler gegen FIAT Geld umtauschen. Ab diesen Punkt bin ich nicht mehr anonym. Welchen Sinn macht es dann wenn man davor die ganze Jahre anonym gekauft hat?

    • @Big Driver
      Mit Ihrer Methode lösen Sie gleich 2 Probleme: Sie bekommen Leistung gegen Metall und der Handwerker muss nicht mehr mit den verdienten Baumwolllappen zum Goldhändler laufen und sehen, wie er das bei der 2.000 er Grenze wieder anonym bekommt.
      Das ist die neue Wirtschaft der Cleveren: komplett ohne Staat.
      Papierfrei unterm Radar.

    • @BIGDriver
      Das Problem ist, Sie verlagern das Umtauschrisiko auf Ihren Kontrahenten, hier den Handwerker.Der könnte womöglich ablehnen und sagen,das Risiko ist ihm zu groß. Sicher wird man jemanden finden,der das macht, nur der macht das nicht umsonst. Gold ist ja keine Lifestyle Droge.
      Gold ist ja auch nicht dafür gedacht, den Dachdecker oder das Auto zu bezahlen. Zudem dann noch Nachfragen kommen, woher Sie das Geld hattern.
      Sie können es ja mal bei der nächsten Reparatur unverbindlich anfragen.Würde mnich glatt interessieren,ob der Handwerker darauf anspringt.
      Ich meine, unwahrscheinlich, es sei denn,der hat als Handwerker gar keine Zulassung. In Wien würde man sagen,der arbeitet auf Pfusch.

    • Längst beschlossen ist das EU Vermögensregister , und da ist alles zu melden. Mit Immobilien geben die sich nicht mehr zufrieden. Bitcoin, Gold, Diamanten, Uhren uvm. Es lebe die UdSEUR. Die sind völlig pleite.

      • @ Roland Schäfer UdSEUR muss ich als Beleidigung betrachten,die UDSSR hatte wohl um die 50 Milliarden Schulden ,welche von Russland vollständig beglichen wurden. Kein Vergleich mit dem Schuldenkartenhaus EU….

  6. @Maruti
    Grosses Lob für ihre beiden Beiträge. Dies fördert die Diskussion im Forum und sie sind genau nach meinem Geschmack .
    In meinem nächsten Leben lerne ich kein schwedisch sondern Latein. Doch cui bono oder so ähnlich?
    Bin hier jeden Sommer hinter dem Gold der Kelten her. Die haben hier einen massiv goldenen Löffel mit Löchern ausgegraben, also einen Siebloeffel.
    Das macht keinen Sinn da man damit keine Suppe essen kann.
    Letztendlich haben aber alle Kelten den Löffel abgeben müssen!

  7. @Maruti
    Bei der ganze Diskussion hier geht es um einen eventuellen Goldverbot, höchst unwahrscheinlich aber man sollte den Vater Staat nicht unterschätzen.
    Was Ihre Ausführung angeht ob der Handwerker eine Zulassung hat oder nicht, oder ob er schlechte Arbeit leistet. Nur ein Beispiel, ich kenne jemanden der nebenbei sanitär und Fliesen installiert, obwohl er volllzeit arbeitet nihmt gerne solche Aufträge an. Die Kunden besorgen das Material, er führt die Arbeiten zu voller Zufriedenheit an. Billiger und schneller, ausserdem war er gelernter Handwerker. Meinen Sie er hätte ein Problem damit ob er dies in Euro oder in Gold begleichen wird. Sie sehen es gibt genug ausweichmöglichkeiten.

    • @bigdriver
      Keine Frage, wenn Sie den Mann gut kennen und er weiss, was er tut, natürlich nimmt er auch den Goldbarren, spart die Mehrwertsteuer und hat eine schwarze Kasse. Das gab es immer schon. Es ist hat ein Risiko, Menschen plaudern gerne, in der Kneipe und Ehepartner können verdammt eifersüchtig sein.
      Neidische Nachbarn rufen auch mal gerne anonym bei Behörden. Anschwärzen, Denunziation und sich bei Behörden Liebkind machen, ist eine typisch deutsche Eigenschaft mit Tradition.
      Es wird nicht immer klappen und es gibt andere Wege als den Goldbarren. Sie könnten den Handwerker auch zum Skiurlaub einladen und die Rechnungen übernehmen.
      Unser EX Bundespräsident, der Christian hatte da so ein System….Der wurde sehr oft eingeladen ohne, dass man gleich von Vorteilsnahme brüllte.
      Das tat nur die Bild mit ihrem Chef, der, welcher aussieht wie ein Taliban.

      • @Maruti,
        Schon mal überlegt, warum es überall so riesige Baumärkte gibt , aber nur so wenige Fachhandelszentren für Handwerker ?
        Fahren Sie mal an einem normalen Werktag tagsüber in so einen riesigen Hornbach etc. Aber nur auf den Parkplatz.
        Mehr weisse neutrale Ducatos als normale PKW.
        Sehr praktisch sind die Firmenschilder auf den abnehmbaren Magnetfolien.
        Ich hatte mal eine dieser Baumarktketten als Kunden.
        Die grossen Rechnungen über 300 Euro waren fast alle Bargeschäfte.
        Es gab ganz simple Rabattkarten (alle mit einer fiktiven Kundennummer, z.B. 998877) je nach Rabattstaffel. Anonym ohne Namen.
        Vorzeigen, Rabatt, Cash. Fertig.

        Da sind die ganzen „Hobbyhandwerker“, die mit ihrem privaten Kombi herumfahren noch gar nicht dabei.
        Zumindest in Bayern versteht jeder Handwerker sofort was gemeint ist, wenn Sie nach einem „italienischen“ Angebot fragen.
        Geht aber nur dort, wo man sich kennt.
        Der Erstkunde in München, der keine Verbindungen hat, zahlt eben die komplette Show incl. Anfahrt, Mehrwertsteuer etc.

        Deutschland ist „italienischer“, als viele Menschen denken.

  8. @Meister Eder
    Genauso, keine von uns hat eine Glaskugel also sollte man versuchen auf alle möglichen zukünftige probleme ein lösung zu haben. Maruti geht z.B. von ein weiter so des Systems aus, schon garnicht von einen zukünftigen Goldverbot. Für mich persönlich, glaube nicht das es so weit kommt. ABER, sollte so sein dann machen silberunzen, 1/10 & 1/4 goldunzen, Vrenelis, Sovereigns, usw. Doch einen Sinn. Man ist auf jeden Fall flexibler, sollte doch zum Tausch kommen. Wie schon mal geschrieben meine Strategie sieht so aus: 30 – 40% des Volumens in 8 g Gold oder kleiner, 60 – 70% in Volle Goldunzen.

    • @bigDriver
      Ja, genau. Das ist auch meine Meinung.
      Man braucht das Metall für den unwahrscheinlichsten Fall aller Fälle. Dass das Finanzsystem auf einen Schlag kollabiert.
      Als Ursache kann ich mir nur den Ausbruch eines grossen Krieges oder einer ebensolchen Naturkatastrophe vorstellen. Ein Erdbeben mit einer gigantischen Flutwelle, ein Meteorit, ein Supervulkan.
      Wer meint, so was passiert doch nie, der braucht kein Gold. Der kann auch ein paar tausend Valuten ins Schliessfach eines Privatanbieters packen oder als Bitcoin in die Cloud.
      Wer jedoch meint, es könnte doch passieren, der kommt an Gold nicht vorbei. An physischem, anonymen Gold.
      Es gibt keine Alternative und ich habe auch bis dato keine gefunden.

    • Richtig, Gold zur Vermögenssicherung, bezahlen mit Silbermünzen. Mit einer Krüger Rand Brötchen kaufen? Sämtliche Stückelungen? Umständlich

  9. Es gibt noch ein weiteres Argument für Gold:Ich halte es inzwischen nicht mehr für ausgeschlossen das unsere Oberen Europa in einen grossen Krieg hineinziehen, welcher zumindest in Europa mit einem unbewohnbaren Schutthaufen endet.Dann sind sowohl Immos wie Euros schlagartig wertlos.In dem Falle besteht immer noch die theoretische Chance sich mit werthaltigen Gold in andere Gefilde Südamerika,Afrika oder auf abgelegene Inseln zu verdrücken.

  10. Materialist:
    Wenn der Verteidigungsfall eintritt, wird man nicht mehr aus dem Land rauskommen. Vielleicht über die grüne Grenze mit einem Kilo Gold am Körper. Nicht aber mit dem Auto und zwei Zentnern Silber im Kofferraum.
    Viele Leute vertreten die Auffassung, dass ein Angriff mit Atomwaffen aufgrund der Abschreckung undenkbar sei. Ich sehe das anders. Sollten in Mitteleuropa solche Waffen zum Einsatz kommen, werden die Amis m.E. nicht zurückschlagen. Denn das hätte zur Folge, dass sie selbst angegriffen würden. Die Amis würden uns hängenlassen. Dabei ist D. besonders exponiert aufgrund der zahlreichen US-Stützpunkte (u.a. Ramstein und die Atomwaffen-Depots) im südlichen Teil.
    Vor diesem Hintergrund kann ich es einfach nicht verstehen, dass sich hierzulande viele Menschen – allen voran unsere rotgrünen, ehemaligen Friedensaktivisten. – für eine stetige Eskalation einsetzen.

    • @Racew
      Sehr treffend, viele Leute übersehen, dass der Grossteil der Atomwaffen nicht die Megatonnenmonster sind, mit denen man mit einem Stück komplett New York in Asche verwandelt, sondern sog. taktische Waffen. Das sind z.T. sogar Artilleriegranaten, die dann eben „nur“ einige km Umkreis zerstören.
      Wenn es damit in Europa losgeht, werden die Amis in sicherer Entfernung zusehen.
      Es ist ein typisches Verhaltensmuster der USA, Stellvertreterkriege anzuzetteln und sich dann, wenn es schief läuft, aus dem Staub zu machen. Vietnam, Afghanistan…….

      Sehr richtig auch die Analyse zur Flucht: man muss von der Titanic, solange das Ding noch schwimmt.
      Wenn es schon 200 m unter Wasser ist, ist es zu spät.
      Die liebe Schweiz hat im 2. WK eiskalt Juden auf der Flucht an der Grenze abgewiesen und damit in den sicheren Tod zurückgeschickt. Immerhin hat man den Nazis deren Gold abgekauft und daraus die Vrenelis geprägt.
      Aber wir selbst haben derzeit ehrlich gesagt auch nicht den Mumm, jetzt noch rechtzeitig in sichere Gefilde abzuhauen. Bei einer „richtigen“ Eskalation müsste das ja irgendwas in der Pampa in Chile oder Argentinien sein.
      Australien und Neuseeland sind ja leider auch Vasallen der USA, ob man da vor den Chinesen sicher ist, wenn das Endgame läuft, wage ich zu bezweifeln. Und : will man wirklich irgendwo im Outback in Broken Hill oder Coober Pedy wohnen ?

      Was uns derzeit entspannt: nach dem ganzen Gerede über Kampfpanzer kommt nun ja raus, wer überhaupt liefert. CANADA 4, Portugal 4, aber die sind kaputt und müssen erst repariert werden, USA in 2 Jahren…….
      Es wird viel gequatscht, aber glücklicherweise nichts gemacht.
      Ein Offizier aus dem Generalstab in Wien war bei NTV, danach hat Putin noch 11.000 Panzer, alleine vom neuesten Typ T90 wurden gerade noch 900 Stück neu gebaut.
      Ob der Angst vor den 4 aus Canada und 14 aus Deutschland hat ?
      Die sind im Gefecht nach 3 Minuten weg.
      Aber 1914 haben sich die Leute auch getäuscht. Da dachte im Juni auch noch kein Mensch, dass die Welt untergehen wird.

      Ich zitiere Asterix: wenn uns der Himmel auf den Kopf fällt, sind auch alle Vögel tot.
      Fazit: bei allen anderen Szenarien ausser Weltuntergang sind wir mit Metall gut aufgestellt.
      Wir bleiben also hier. Glücklicherweise wohnen wir ja auch nicht in Berlin oder im Umkreis von Ramstein.
      Sollten wir uns getäuscht haben, haben wir auch nicht viel Zeit, ob der Fehlentscheidung zu fluchen.

      • @Meister Eder Da habe ich nun etwas Pech ich wohne in der Nähe der Unstadt Berlin.Zum Glück bin ich Rentner ,wenn es ganz brenzlig wird verschwinde ich erst mal für ein paar Wochen nch Afrika oder Kuba.

    • @RACEW
      Stell Dir vor, Du wärst Leiter der Personalabteilung bei der Camorra. Wie würdest Du es machen? Ich würde mir Leute ranholen, die ich erpressen kann, die ich mit was in der Hand habe. Oder anderswo festhalte. Die eine hat ihre Doktorarbeit plagiiert, der andere ist in Cum-Ex-Geschäfte verstrickt und mag sich nicht erinnern, die dritte hat ihren Bachelor in London schon nach 2 Semestern gemacht, der 4. hat sich was mit Drogen zuschulden kommen lassen, der 5. fand Kinder zu niedlich. Letzteres hat auch die Stasi gemacht, die Pädos wurden verschont – kein Prozeß, kein Gefängnis – im Tausch gegen Mitarbeit. Operation Rosenholz war nur die Spitze des Eisbergs. Das FBI krallte sich im Herbst 1989 hunderttausende Dossiers der Stasi über Bonzen und Politiker im Westen, das MfS hatte ca. 2 Mio. solche Vorgänge über Wessis angelegt. Deshalb gibt es bei uns nicht nur kein Ausmisten bei Leuten mit MfS-Vergangenheit. Stolpe und die Sozis haben bei mir in Brandenburg ganz gezielt ab 1990 belastete Figuren in die Ämter und Posten gehoben, die man erpressen kann. Das lief ab wie im Westen nach 1945. Das sei den Schuldkult-Hysterikern zum Nachdenken empfohlen, wie so etwas sein konnte ohne ausdrückliches Zutun der westlichen Sieger des WK2. Selbst die NPD wurde gegründet durch einen britischen Geheimdienst-Offizier. Man überläßt nichts dem Zufall. Nur zur Erinnerung: Würde ich in der Schufa einliegen, dürfte ich nicht mehr für die Landespolizei Berlin dolmetschen. Sicherheits-Risiko. Es könnte ja Iwan Iwanytsch von der russischen Mafia kommen, meine Bordell-Schulden übernehmen, und schon hat er seinen Maulwurf. Lacht nicht, das haben die mit Dolmetschern für Türkisch, Kurdisch und Arabisch schon zur Genüge erlebt. Nur für Politiker gilt solches nicht. Je mehr Dreck am Stecken, umso mehr empfiehlt man/frau/divers sich. Sollte ich aber im Vorstand von BlackRock sitzen, so brauche ich diese Besetzungs-Couch nicht. Da wäre ich Überzeugungs-Täter und reiste jeden Januar nach Davos.

    • @Racew da bin ich voll bei Ihnen. Diese permanente Aufrüstung auf beiden Seiten macht mir große Sorgen. Und ich fürchte, die Zeit für eine diplomatische Lösung ist abgelaufen.

    • @Racew Haargenau so sehe ich das auch.Die heutigen Olivgrünen können nur die Urenkel der Leute sein die 1914 des Kaisers Soldaten zugejubelt haben mit der alten und heute wieder brandaktuellen Losung-Jeder Schuss ein Russ,jeder Stoss usw.Wobei die schlafwandelnden Traumtänzer von 1914 gegenüber heutigen den entscheidenden Vorteil hatten dass es keine Atomwaffen gab.

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