Die Goldreserven der Türkei sind im Januar erneut gestiegen. Dabei hat das türkische Währungs-Gold einen neuen Rekordwert erreicht.
Türkische Währungsreserven
Die türkische Zentralbank (TCMB) hat neue Angaben zu den finanziellen Rücklagen ihres Landes gemacht. Demnach beliefen sich die gesamten Währungsreserven der Türkei Ende Januar auf 165,97 Milliarden US-Dollar. Damit stieg dieser Wert gegenüber Vormonat um 7 Prozent oder 10,8 Milliarden US-Dollar. Dabei stiegen die Fremdwährungsreserven um 6,43 Milliarden US-Dollar oder 7,7 Prozent auf 89,96 Milliarden US-Dollar.

Goldreserven erreichen Rekordwert
Dabei nahm der Wert der türkischen Goldreserven um knapp 7 Prozent zu auf 68,66 Milliarden US-Dollar. Das entspricht einem neuen Rekordhoch. Der bisherige Bestwert stammte aus dem Oktober 2024 und lag bei 67,37 Milliarden US-Dollar.
Die Goldbestände werden nun mit 24,597 Millionen Unzen angegeben, was 765,05 Tonnen entspricht. Damit kamen innerhalb eines Monats 3,11 Tonnen (100.000 Unzen) hinzu. Innerhalb eines Jahres sind die Goldreserven um 38 Tonnen oder 7 Prozent gestiegen.

Die bislang größte Menge an Gold hatte die TCMB im Februar 2023 gehalten. Damals waren es umgerechnet 836,65 Tonnen – also rund 72 Tonnen mehr als zuletzt. Dabei blieb der Goldanteil an den gesamten Währungsreserven der Türkei nun konstant bei 41 Prozent. Im September 2020 wurde hier der bisherige Rekord mit 52 Prozent erreicht.

Gold der Türkei
In den oben genannten Zahlen ist auch Gold enthalten, das von Geschäftsbanken bei der TCMB (z.B. als Sicherheiten für Zentralbankgeld) hinterlegt wurde. Die rein staatlichen türkischen Goldreserven bezifferte der World Gold Council zuletzt auf 615 Tonnen.
Die Türkei verzeichnet seit Jahren einen sinkenden Außenwert ihrer Landeswährung. Hohe Goldimporte trugen dazu bei, da dafür in der Regel US-Dollar erforderlich sind. Deshalb haben die türkischen Behörden laut Medienberichten bereits vor einem Jahr Beschränkungen für die Goldeinfuhr erlassen (Goldreporter berichtete). Die Gold-Einfuhrmengen der Türkei sind in den vergangenen Monaten deutlich gesunken.
im Silbermarkt stimmt doch was nicht offiziell gibt es jedes Jahr 200 Mio Unzen Defizit. das Minenangebot stagniert seit 10 Jahren und Recycling ist leicht steigend. Wer verkauft denn da und wie soll das alles weitergehen. drucken wir dann einfach Papiersilber wenn es keins mehr gibt . habt ihr ein paar interessante Gedanken dazu?
@Peter Parker
Das läuft zu 80% über Papiere.
Oder würden Sie sich 1.000 Tonnen Silber vor die Tür kippen lassen ?
Nehmen Sie als Beispiel, sagen wir mal Orangensaft, um nicht mein geliebtes mageres Schwein zu nehmen.
Die Spekulanten an den Börsen ( Banken) im Nadelstreif können mit den Tankern voll Orangensaft doch gar nichts anfangen. Er ist nur eine Zahl auf dem Papier.
Zu 99% wird Cash abgerechnet, ohne auch nur einen Tropfen von dem Zeug gesehen zu haben.
Es sind Papier Verträge.
Sie selbst machen es doch genau so auch.
Sie kaufen im Sommer Öl für die Heizung, obwohl Ihr Tank noch fast voll ist und lassen sich das Öl erst im Winter liefern.
Treten Sie vom Vertrag zurück, weil es ein warmer Winter ist und das Öl nun billiger als im Sommer, müssen Sie dem Händler Ausgleich bezahlen. Auch dann, wenn der schon längst Badesachen vetkauft und kein Öl mehr.
Es ist, wie Sie sehen, unerheblich, ob Öl vorhanden ist oder nicht.
Entscheidend ist die Vertragsgestaltung, der Future Vertrag zwischen Ihnen und dem Händler.
Ich seh den Silberpreis erst steigen wenn die E-Mobilität voll durchziehen sollte. Der Bedarf an Solarpanelen ist vorerst gedeckt ( Die Preise sind im Keller ), die Hochleistungselektronik bzw die geplanten Superrechenzentren sind auch auf einem absteigenden Ast. Aufgeld von 30-35% ist auch mehr als frech…
Dazu noch stagniert die Industrielle Wirtschaft in so ziemlich jedem bedeutenden Land.
Ich seh das Platzen des Papiermarktes erst wenn die Inflation wieder durch die Decke zieht und die Investmentnachfrage steigt. ( Die nächsten 12 Monate wird am Preis nach meinem Bauchgefühl nicht viel nach norden passieren )
Es wird irgendwann zu einem Ausbruch kommen, denke spätestens wenn die Konjunktur in den asiatischen Ländern wieder anspringt. Noch kann man Silber unten halten was auch im Interesse der Wirtschaft ist.