Video zeigt Goldbarren der Bank of England

Seltener Einblick: Die Bank of England gewährte einem Kamerateam Zugang zu ihrem Goldtresor, in dem die britischen Goldreserven sowie Goldbarren zahlreicher anderer Besitzer lagern.

Der Wissenschaftler Prof. Martyn Poliakoff erhielt mit einem Kamerateam Zugang zum Goldtresor der Bank of England (BOE). Umgegeben von Goldbarren im Wert von vielen Milliarden Euro referiert er über die Eigenschaften des Gold und spricht über die Hintergründe der staatlichen Goldlagerung. Der Videobeitrag ist in englischer Sprache. Die Informationen, die der in Großbritannien bekannte TV-Professors vermittelt, sind Goldkennern geläufig. Man erhält aber einen guten Eindruck, über die räumlichen Dimensionen der Goldlagerung.

Laut Aussage des Professors enthält jedes Regal einen Tonne Gold. Großbritannien besitze rund 310 Tonnen Gold. In dem Lagerraum befinde sich aber deutlich mehr Gold, weil es allen möglichen Leuten gehöre, nicht nur der Bank of England. Es seien noch zusätzliche Räume vorhanden, die Poliakoff aber nicht gesehen habe. Die gesamte Lagermenge besitze laut dem Jahresbericht der BoE einen Wert von umgerechnet rund 240 Milliarden Euro. Bei einem Euro-Goldkurs von 1.320 Euro entspreche dies einer Menge von 5.654 Tonnen Gold.

Wenn Gold den Besitzer wechsle, so blieben die Goldbarren an ihrem Platz. Die Goldmenge werde nur vom Konto des Verkäufers auf das Konto des Käufers unter Angabe der entsprechenden Barrennummern umgeschrieben. Der älteste Goldbarren soll sich seit 1916 im Tresor der Bank of England befinden.

Zum Abschluss beschreibt er die Beschaffenheit zweier Investmentbarren im Gewicht von jeweils 12,4 Kilogramm. Der im Bild links gezeigte Barren stamme aus Australien, der rechte aus der Schweiz.

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10 Kommentare

  1. Den Periodic Table Youtube Channel hab ich auch in den Abos.
    Dieser schrullige Professor is einfach ne Marke.

    • Ne, das müssten dann aber große Zettel sein. Die zahlreichen Eigentümer jedes Barrens sind natürlich nur elektronisch registriert.
      Eher wurden die „Gold-plated tungsten“-Schilder entfernt ;)

  2. Zettelgold,Aha na die Leute müssen ja total bescheuert sein.
    Wieviel Milliarden wurden vervielfacht auf Zetteln ???

  3. Fragt sich nur, warum die das Zeugs mit diesem immensen Aufwand aufbewahren und verwalten.Wenn es doch laut FED Chef Bernake keine Zinsen abwirft, man es nicht essen kann, es der Wirtschaft nichts bringt und es keinen Sinn macht, es auszubuddeln um es dann wieder unter die Erde zu stecken. Irgendeine Erklärung dafür ?

    • Hallo Annaconda,
      Geld kann man auch nicht essen und trotzdem will und muss es jeder haben.
      Leider ist Papiergeld nicht wirklich etwas wert. Durch Wirtschaftskrisen, Inflation usw. kann Geld sehr schnell entwerten. Beispiel: Schau mal, wieviel an Waren Du kaufen konntest vor 50 Jahren mit 1000.– EUR/DM und schau mal, was Du heute dafür bekommst. Du bekommst nicht mal mehr die Hälfte!
      Deswegen macht es auch keinen Sinn, eine Lebensversicherung auf 30 Jahre oder mehr abzuschliessen, denn keiner kann Dir sagen, was Du dann nach der Auszahlung für dieses Geld noch kaufen kannst. Du bist auf jeden Fall auf der Verliererseite, es sei denn Du stirbst frühzeitung, dann können Deine Erben profitieren. Gold hingegen verliert niemals an Kaufkraft. Für eine Unze Gold konntest Du vor 100 Jahren einen Massanzug kaufen, oder 300 Leib Brot. Dasselbe bekommst Du heute ebenfalls für eine Unze Gold, egal welchen Geldwert es gerade hat. Der Geldwert ist nicht massgebend, sondern nur die Kaufkraft. Deswegen lohnt es sich, einen Teil des Vermögens in physisches Gold zu investieren. Denke mal zurück in die Kriesenjahre vor dem letzten Weltkrieg. Da wurden auf den Geldscheinen täglich neue Nullen angehängt. Wenn der Finanzcrash wirklich kommen sollte, wird wieder das selbe passieren. Geldentwertung/ Schuldenschnitt usw. 1 Million Euro kann plötzlich nur noch 100 000.– wert sein. Das kann Dir mit Gold nicht passieren. Die Kaufkraft bleibt stabil. Hast Du Gold, bist Du König!

      • @Alfred Zimmermann
        Nun, meine Frage war rein ironisch. Natürlich haben Sie in allen Punkten recht.Dass die Notenbanken das „archaische Gold“ (Maynard Keynes) horten, hat sicherlich nicht nur traditionelle Gründe, wie Bernanke im Interview behauptet hat.

  4. Gold muss man als Wertanlage und Versicherung betrachten.
    Bei einer Risiko-Lebensversicherung fordere ich ja auch keine
    Rendite , sondern sichere mich gegen ein Risiko ab.
    Und die eingezahlten Beiträge sind dann eben weg.
    So werden viele denken , die Gold kaufen.

    • @MAX
      Genauso ist es.Gold war und ist immer werthaltig, da es nicht auf Kredit beruht.
      Das gilt aber nur für physisches in unmittelbaren Besitz befindliches Gold.Nicht das sog. Papiergold oder das in fremden Schließfächern.Weil dies nur ein Versprechen auf Gold oder dessen Auslieferung ist.

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