Bankenrettung am Sonntagabend. Die UBS ĂĽbernimmt die angeschlagene Schweizer GroĂźbank Credit Suisse. Das ist das Ergebnis von intensiven Verhandlungen am Wochenende, an denen auch der Schweizer Bundesrat (die Landesregierung) und die Schweizerische Nationalbank (SNB) beteiligt waren. Die Ăśbernahme soll zu einem Preis von 3 Milliarden Franken in Aktien erfolgen. Die SNB unterstĂĽtzt die UBS mit einem Liquiditätshilfe-Darlehen ĂĽber bis zum 100 Milliarden Franken. Der Bundesrat gibt im Rahmen der Ăśbernahme eine Ausfallgarantie fĂĽr diese geleisteten Kredite. Eine Zustimmung der Aktionäre der beiden börsennotierten Banken soll umgangen werden. MehrÂ
Bankenrettung: UBS ĂĽbernimmt Credit Suisse
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Zehn kleine Eurolein
https://www.youtube.com/watch?v=dnfKSqRYlhE
Zehn kleine Eurolein, die taten sich sehr freuen.
Doch Griechenland saß mit im Boot, neune tun’s bereuen.
Neun kleine Eurolein, die hatten nichts gedacht.
In Irland ist jetzt Helloween, da waren’s nur noch acht.
Acht kleine Eurolein, die haben’s übertrieben.
Italien geht die Puste aus, nun sind es nur noch sieben.
Sieben kleine Eurolein, die sind völlig perplex.
In Lissabon ist Schicht im Schacht, da waren’s nur noch sechs.
Sechs kleine Eurolein, die waren ganz genervt.
Beim Ami zu viel Schrott gekauft, den Belgier hat’s entschärft.
Fünf kleine Eurolein, die kam es ganz schön teuer.
Der fünfte büßt den Persien-Feldzug nun im Höllenfeuer.
Vier kleine Eurolein, die fanden nichts dabei,
die Bankenrettung war zu viel, da waren’s nur noch drei.
Drei kleine Eurolein, die riefen laut Hurra.
Doch eines fiel beim Rating durch, zweie sind noch da.
Zwei kleine Eurolein, die kamen nicht ins Reine.
Den Staatsbankrott noch abzuwehren schaffte nur der eine.
Ein kleines Eurolein, die hatte was gebissen.
Sanktionen gegen Putinland, nun hat es sich geschrottet.
Im Casino heut schon wieder Katzenjammer.Ich warte auf aufmunternde Worte von Herrmann Josef und seine Tips zu den jetzt so tollen Schnäplchenangeboten.Es werden sich schon ein paar Dumme finden…
Nichts ist umsonst im Leben [© by TRUth®], selbst eine Bankenrettung nicht.
Okidoki. Claro, die verblichene Credit Suisse [CS] ist der groĂźe Zechpreller, aber schauen wir uns mal die Verlierer an.
Numero Uno – die Aktionäre
Die verbliebene schweizer Großbank UBS zahlt je Coupon 0,76 Schweizer Fränkli [3,03 Milliarden]. Die CS-Couponschneider bekommen kein Cash, sondern UBS-Value-Aktien, aber mit großem Verlust gegenüber dem letztmaligen Kurs der CS. Alleine die Saudis müssen einen Verlust von 1 Milliarde Fränkli realisieren.
Numero Due – die Anleihengläubiger
Sog. ‚AT1‘-Schuldverschreibungen in Höhe von 16 Milliarden Fränkli werden ohne jede Kompensation dem Eigenkapital der CS, also quasi der Insolvenzmasse, zugeschlagen. Das war fĂĽr den Fall der Fälle genau deren Funktion. Aber dass der Fall eintritt, wollte natĂĽrlich kein Schwein wahr haben.
Numero Tre
Die Schweizer Nationalbank [SNB] stellt Kreditlinien und Absicherungen für die CS und die USB in Höhe von 250 Milliarden Fränkli bereit. Die Inanspruchnahme bzw. die Rückzahlung steht in den Sternen über den Alpen.
Numero Quattro
Die gebeutelten Steuerzahler haften aus übernommenen Risiken des Schweizer Bundeshaushalts in Höhe von 100 Milliarden gegenüber der SNB. Dazu kommen direkte Garantien gegenüber der UBS von 9 Milliarden.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Wer-die-Milliarden-Rechnung-fuer-die-Credit-Suisse-Rettung-zahlen-muss-article23998080.html
Noch Fragen, Kienzle?
@Thanatos
https://www.gmx.net/magazine/wirtschaft/credit-suisse-trotz-krise-boni-auszahlen-37937036
Vornehm geht die Welt zugrunde.
https://www.theguardian.com/business/commentisfree/2023/feb/02/us-pension-funds-implosion-wall-street-private-equity
Und das, falls jemand fragt, wieso ich auf EM setze statt auf Riestern.
Heute war Dr. Jekyll – mein gutes Ich – im groĂźen Kinderheim in Frankfurt (Oder). Erst mal einen Anranzer abgegriffen, was das soll, eine groĂźe Pappstiege voll Oster-Naschkram (Schokolade, Marzipan, Osterhasen) anzuschleppen. Hab ich die „Frau Stabsfeldwebel“ gefragt, ob sie selber nie ein Kind war. Ich durfte rein. Saft (30 Liter) ist natĂĽrlich willkommen. Wieder einen jungen Erzieher gegriffen und ihm ein Ohr abgekaut, sie sollen mal mit ihren kleinen Banditen AusflĂĽge in die Dörfer der Umgebung machen und sich all das schöne StraĂźenobst im Sommer und Herbst holen. Ist wie mit dem edlen Metall. Du redest gegen Wände. In der Mutter-Kind-Wohngruppe saĂź eine 12jährige und weinte herzerweichend. Da wohnen welche, die vor Gewalt von Vätern bzw. Männern flĂĽchten. Deshalb sind die auch kiebig und lassen nicht jeden Pinsel (wie mich) da einfach rein. Mittlerweile kennen mich aber dort alle.
@Translator
Mit den Männern ist es wie mit den Banken – werden sie zu toxisch, werden sie verlassen. Die First Republik ist inzwischen ganz allein zu Haus, 40 Prozent der Einlagen wurden inzwischen abgezogen, Tendenz steigend.
Und bei den frĂĽheren Angehörigen der Credit-Suisse-Familie heiĂźt es jetzt Wunden lecken. Wer muss wo Verluste verkraften? In die besagten ‚Additional-Tier-1‘-Anleihen [AT1-Bonds], auch ‚CoCo‘-Anleihen genannt [Contingent Convertible Bonds] haben nämlich auch Versicherer und Pensionskassen investiert.
Apropos toxisch: EZB-Chefin Christine Lagarde nennt die Rettungsaktion eine „Wiederherstellung geordneter Marktbedingungen und die Gewährleistung der Finanzstabilität.“ ‚Geordnete Bedingungen‘, die auf das Totalversagen von Marktaufsicht und Regulierung verweisen. Eine ‚Finanzmarktstabilität‘, wo sich Eigenkapitalpuffer und Liquidität im nu in Luft auflösen, wenn erst mal die Panik um sich greift.
Und wo ausgerechnet Neoliberale wieder einmal nach dem Staat rufen können. Die Marktgläubigen delirieren den Markt als Perpetuum Mobile, was er aber zu keinem Zeitpunkt in der Wirtschaftsgeschichte war. Ist es nämlich mit der ‚Stabilität‘ und dem Vertrauen mal wieder Essig, wird ganz notwendig nach dem Eingreifen des Leviathans gebettelt.
Markt und Staat als „siamesische Zwillinge“ [© by @Krösus].
Apropos: Die neue mega-systemrelevante Super-UBS wird schon wieder als toxisches Monster beschrieben.
https://www.telepolis.de/features/Bankenrettungen-2-0-Dominostein-Credit-Suisse-gefallen-7551601.html?seite=all
@Wolfgang Schneider
Wenn ich das mit den CS Boni lesen muss, denke ich immer an die wunderschöne Stadt Paris, 1789.
An die unvergleichliche und so wirksame Art, wie die stolzen BĂĽrger solchen Typen ihre Kritik gezeigt haben, auf der Place de la Concorde.