Die deutsche Arbeitslosenquote ist seit 2009 deutlich gesunken. Die Anzahl der Leiharbeiter hat sich seit 2003 allerdings verdreifacht. Was passiert, wenn die Konjunktur ins Stottern gerät?
Der Aufschwung auf dem deutschen Arbeitsmarkt hat im Mai etwas an Dynamik verloren. Dennoch sind laut offiziellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit weniger als 3 Millionen Menschen in Deutschland arbeitslos. Die Arbeitslosenquote liegt bei 6,6 Prozent. Kurz nach der Finanzkrise, im Frühjahr 2009 lag die Quote bei fast 8,5 Prozent. Doch der Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt hat seine Schattenseiten. Es geht es um die Zunahme prekärer Beschäftigungsverhältnisse.

Ein TV-Beitrag des Politmagazins Kontrovers beschreibt die Schattenseite des „deutschen Jobwunders“. So ist die Zahl der Leiharbeiter in Deutschland innerhalb von zehn Jahren um 200 Prozent auf 852.000 im vergangenen Jahr gestiegen.
Eines der volkswirtschaftlichen Probleme dieser „Flexibilisierung“ des Arbeitsmarktes: Die rückläufigen Arbeitslosenzahlen könnten sich schnell ins Gegenteil umkehren, wenn die Konjunktur im stark exportabhängigen Deutschland ins Stocken gerät. Denn von heute auf morgen können viele Leiharbeiter auf der Straße stehen.
https://www.youtube.com/watch?v=W1Sq3CxmYro
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