Gold und Silber geben zum Wochenschluss nach, während Aufgelder und Spreads im Handel weitgehend konstant bleiben.
Edelmetalle deutlich günstiger
Der Markt wirkt angeschlagen: Aktien und Kryptowährungen standen zuletzt massiv unter Druck, und Gold spiegelt diese Nervosität.
Am Freitagmittag um 12:30 Uhr wurden auf dem europäischen Spotmarkt 4.039 US-Dollar bzw. 3.505 Euro je Feinunze bezahlt – ein Wochenminus von 3 Prozent (-2,3 Prozent in Euro). Silber fällt kräftiger: 49,02 US-Dollar (-6,7 Prozent) bzw. 42,55 Euro (-6 Prozent).
Mehr: Livecharts & Tagesaktuelle News unter Goldpreis aktuell

Gold kaufen – konstante Aufgelder
Im Handel zeigt sich ein ruhigeres Bild. Unsere Abfrage bei fünf deutschen Händlern ergab:
- Krügerrand (neu): Ø 3.645 Euro, also 83 Euro weniger als vor einer Woche. Das Aufgeld steigt leicht auf 3,99 Prozent. Ältere Jahrgänge bleiben mit rund 90 Euro Abschlag auffällig günstig.
- 100-g-Goldbarren: Ø 11.531 Euro, rund 270 Euro günstiger als zuvor. Das Aufgeld sinkt leicht auf 2,30 Prozent.
Mehr dazu: Gold kaufen – Was das Aufgeld ist und warum es seit Jahren sinkt
Silber kaufen – stabile Spreads
Auch bei Silber bleiben die Handelsdaten ruhig:
- Maple Leaf (neu): Ø 57,38 Euro, Aufgeld stabil um 35 Prozent.
- 1-kg-Silberbarren: Aufgeld marginal höher bei 29,30 Prozent.
Die Spreads bewegen sich nur minimal.
Der Rückblick zur Vorwoche zeigt die jüngsten Trends bei Aufgeldern und Händlerpreisen noch einmal im Gesamtbild.

Einordnung
Die Zahlen sprechen für eine normale Nachfrage ohne Ausschläge. Einige Silberprodukte sind weiterhin nicht durchgehend verfügbar, was auch am Motivwechsel auf die Jahrgänge 2026 liegt. Das Angebot bleibt insgesamt jedoch solide – genaue Preisvergleiche lohnen sich trotzdem.
Mehr zum Thema: Gold kaufen – Überblick: Das sind faire Preise für Münzen und Barren
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Noch günstiger bekommt man den Bitcoin:
35% billiger als noch vor ein paar Wochen.
Das ist schon mehr als Gold 2013 eingebüsst hat.
Mal sehen, wie weit es noch runter geht.
Es scheint sich das physische Gold vom Papiergold abzu koppeln.
Das Aufgeld ist nun deutlich über 100 Euro beim Krügerrand 2025.
Wenn das so weiter geht, haben wir 2 Preise, den komischen Comexpreis für die Banken Drücker und den Krügerrand Preis für die Gold Anleger.
Comexpreis Unze : 1.000 Dollar, Krügerand Unze 5.000 Dollar. Wird interessant werden.
Einfach nur mehr lächerlich, solch Überlegungen
https://www.goldseiten.de/artikel/679527–IWF-Gold-als-Loesung-fuer-Afrikas-Schuldenkrise–G20-fordert-Verkaufsmechanismus.html
Das kennen wir bereits aus dem Jahr 2010, als die Verkäufe auch medienwirksam (nicht Goldpreis-schonend) angekündigt wurden:
https://www.goldreporter.de/iwf-kann-weiter-systematisch-gold-verkaufen/gold/1112/
https://www.goldreporter.de/iwf-gold-ist-ausverkauft/gold/4222/
@Ukunda
Das nützt diesen Ländern nichts, denn 5 Jahre später haben die trotz der Geldspenden des IWF und anderer noch mehr Schulden als jetzt. warum ? weil man mit dem geschenkten Geld erst mal so richtige Sausen macht, bis es verprasst ist.Und das dauert erfahrungsgemäß nicht sehr lange.
Die ganzen Milliarden an Entwicklungshilfen und Spenden haben bisher auch nichts gebracht, ausse mehr Elend (Siehe Sudan oder Kongo).
@ Maruti
Ist vollkommen richtig, sehe ich etwar genauso
Ich stocke meine Bestände zwischen ungefähr dem 50%- 61.8% Retracement, 3850- 3750.- usd wieder auf, sollte es so kommen ;-)
Wünsche @Allen noch einen gemütlichen Sonntag
Die 4000 Dollar stehen…… der Boden
Es gibt kein Grund für Abwertung ….
nachkaufen….
Möglich, dass nicht nur der IWF Gold zum Kampfpreis auf den Markt wirft, es käme noch die BIZ und die Zentralbanken, wie FED, EZB, BOJ und natürlich die SNB und die Briten dazu.
Die arbeiten alle zusammen, fürs Fiat Geld.
Nach aussen hin gegeneinander, intern miteinander.
Doch nun, oh Schreck und Graus sind neue Player dazugekommen, welche man nicht mit einem Telefonanruf
fremdbestimmen kann.
Deshalb muss mehr Gold geworfen werden und das geschieht auch.
Letztendlich wird auch das nichts nützen, aber keiner soll uns nachsagen können, man hätte nicht alles getan, das Geld zu retten.
Es wird lustig werden.
@Maruti
Die 5000,00$ für die Unze Gold werden definitiv kommen, ob nun 2026 oder 2027 spielt auch keine Rolle. Für die jenigen die jetzt anfangen Gold zu kaufen oder evtl aufstocken, für die Mehrheit sind 4000,00$ ein großer Betrag. Es hängt auch von den Horizont der haltedauer beim Gold, wenn man zb Gold für die nächste Generation kauft bei 4 tsd. $ die Unze kann der Preis hoch erscheinen. Aber in mehrere Jahrzehnte in der Zukunft spielen diese 4 tsd. $ auch keine Rolle mehr, wenn der Preis weit über 20, 30 tsd. $ die Unze steht!
@BigDriver
Letztlich muss man aber fragen, was man dann für 10.000 Dollar bekommt. Möglich ist, ein Maßanzug, wie schon vor 2.500 Jahren auch für eine Unze Gold.
Ich fragte in Hamburg einen Schneider, welcher für Politiker, Schauspieler, Stars für Auftritte in der Öffentlichkeit solche Anzüge macht ( Zb für Christian Lindner)
Die Antwort würde manche überaschen:
Samt Hemd und Schlips etwas mehr als eine Unze,
3.800 Euro nämlich round about, je nach Stoff.
(Die Schuhe kämen noch extra dazu, etwa 1800 Euro, aber die macht er nicht).
(Macrons Schuhe, damit er grösser wirkt, kosteten etwa 4.000 Euro, so sagte er, aber sie brauchen das ja nicht, – stehe ja uch nicht neben dem Kanzler).
Tja, die liebe Inflation, sind nun 3.800 Euro teuer oder billig. Er meinte, angemessen sei der Preis.
@Maruti
vor 20 Jahren hätten Sie für eine Unze Gold ein T-Shirt vom Hugo und eine Hose von DG bekommen, aber sicher keinen Brioni.
In 20 Monaten können Sie für eine Unze Gold möglicherweise den örtlichen Herrenausstatter übernehmen, und sich dann einen schicken Anzug aussuchen.
Ich weiß es natürlich nicht.
Aber was ich weiß: Ein Maßstab ist ein Maßstab, und der bleibt immer konstant, sonst wäre es ja kein Maßstab. Was sich dagegen ändert, und das manchmal sogar sehr dramatisch, ist die Sache, die man an den Maßstab hält um zu vergleichen. Es gab Zeiten, da konnte man in den US für ein Dutzend Kilogramm Silber ein nettes Haus kaufen, momentan sind dafür noch ca. ein halbes Dutzend Zentner notwendig. Die Behauptung, ein Haus hat immer schon soundsoviel an Silber gekostet, ist also klar falsch. Mit Gold ist es selbstverständlich auch nicht anders.