Morgan Stanley hebt das Goldpreis-Ziel auf 3.800 Dollar an. Ein schwacher Dollar und neue US-Zölle könnten Metalle beflügeln.
Morgan Stanley hat seine Goldpreis-Prognose für das vierte Quartal 2025 auf 3.800 US-Dollar je Unze erhöht. Dabei sieht die US-Bank weiterhin Aufwärtspotenzial für Gold, Silber und Kupfer – trotz geopolitischer Risiken, wie es in Medienberichten heißt. Ein schwächerer US-Dollar, mögliche Stimulusmaßnahmen in China und anziehende Inflation könnten laut dem Bericht zu verstärktem Kapitalzufluss in Edelmetalle führen.
Auch die weltweite ETF-Nachfrage sowie stabile Käufe von Zentralbanken seien treibende Kräfte. Für das dritte Quartal erwartet die Bank 3.500 Dollar je Unze, ebenso für das erste Quartal 2026. Auf Jahressicht dürfte der Goldpreis ab 2026 jedoch wieder sinken – mit durchschnittlich 3.313 Dollar (2026), 2.625 Dollar (2027) und 2.500 Dollar (2028).
Aber neue US-Zölle auf Metalle wie Kupfer, Stahl oder Aluminium könnten die Inflation in der Industrie anheizen. Morgan Stanley warnt vor Unsicherheiten durch das Ende von Zollaussetzungen, geopolitische Risiken und Chinas weitere Wirtschaftspolitik.