Samstag,27.April 2024
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So teuer sind jetzt Silber- und Goldmünzen

Das Aufgeld für Silbermünzen zur Geldanlage ist gegenüber Vorwoche deutlicher angestiegen. Bei Goldmünzen sind die Aufschläge rückläufig.

Krügerrand-Goldmünzen

Am heutigen Freitagvormittag um 11:30 Uhr kostete eine Krügerrand-Goldmünze zu einer Unze durchschnittlich 1.589 Euro. Das ist das Ergebnis unserer wöchentlichen Daten Erhebung unter fünf deutschen Edelmetall-Händlern. Der Goldpreis am Spotmarkt notierte zum gleichen Zeitpunkt bei 1.513 Euro pro Unze. Damit entfiel beim Kauf von Krügerrand-Münzen ein durchschnittliches Aufgeld von 5,01 Prozent. Das liegt unter dem Wert der Vorwoche aber nach wie vor über dem Niveau in Vorkrisenzeiten von weniger als 4 Prozent.

Maple-Leaf-Silbermünzen

Deutlicher gestiegen sind die Aufschläge bei Silbermünzen, was eine rege Nachfrage impliziert. Denn eine Unze der kanadischen Sorte Maple Leaf kostete in unserer Freitagsanalyse 28,19 Euro, während der Silberkurs bei 22,42 Euro notierte. Somit ergab sich ein Aufgeld von 25,75 Prozent.

Krügerrand, Goldmünzen, Silbermünzen, Preise, Aufgeld

100-Gramm-Goldbarren

Dagegen kamen die relativen Preise bei 100-Gramm-Goldbarren im Vorwochenvergleich deutlicher zurück. Ein Stück dieser Goldeinheiten kostete im Mittel 4.995 Euro. Somit errechnen sich als Aufgeld 2,65 Prozent. Vergangenen Freitag waren es noch 2,82 Prozent. Im Gegensatz dazu waren diese Goldbarren in ruhigen Zeiten üblicherweise mit Aufschlägen auf den Goldpreis von weniger als 2 Prozent zu haben.

Goldreporter

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29 Kommentare

  1. @klapperschlange
    Das zeigt einfach, dass die Wirtschaft nach wie vor in der Rezession ist. Denn anders würden die Zinsen steigen.
    Bei den Verbraucherpreisen handelt es sich klar um eine Stagflation. Eine Teuerung bei rückläufigen Einnahmen und einer ebensolchen Produktion.
    Da können die Leugner, Vertuschet, Abwinker und Gesundbeter von Medien und Regierungsvertretern sagen was sie wollen.
    Der Mond ist eben auch nicht rechteckig.
    Und dass die Verkaufszahlen und Bilanzen der Firmen allesamt das Papier nicht wert sind, auf welchem diese gedruckt sind, war auch schon vor Wirecard und VW eine bekannte Tatsache.

  2. Nach dem „Crash“, der die „Lösung“ verspricht und dem systemimmanenten „Kapitalfehler“ dräut uns nun die „größte Chance aller Zeiten“. Marc Friedrich [die eine Hälfte von Friedrich & Weik] hat wieder zugeschlagen. Und wieder wird sich das Buch verkaufen, wie geschnitten Brot [zɪç fɛɐ̯ˈkaʊ̯fn̩ viː ɡəˈʃnɪtn̩ bʁoːt]. Dafür wird allein die mediengerechte Terminierung der Hyperinflation sorgen: Und zwar 2022, so um Halloween herum.

    Friedrich sieht die Notenbanken in der Verantwortung. Im ausweglosen Dilemma zwischen geldpolitischer Expansion [incl. flottierender Verschuldung] und Austeritätspolitik [incl. Zinserhöhungen] scheint er zunächst seinen Heimathafen gefunden zu haben. Die geldpolitische Zinsdrückerei werde die größte Krise aller Zeiten hervorrufen [darunter geht es einfach nicht, Anm. d. Red.].

    Während die „Pferderevue“ mahnt, die „Übergänge richtig zu reiten“ [„Rauf- und Runterschalten mit Gefühl!“], geht Friedrich von einer schlagartig galoppierenden Inflation aus. Das bisherige „System“ über Geldmengenausweitung stabil zu halten, werde sich bitter rächen. Also doch Haushaltskonsolidierung, Austerität und Kreditkontraktion bis zum Atemstillstand? Etwa über toxische Zinserhöhungen?

    Nein, Marc Friedrich kriegt gerade noch so die Kurve:
    „Weltweit befinden sich alle Notenbanken in einer Zwickmühle, aus der sie sich nicht befreien können. Sie sind historisch dazu verdammt, die Zinsen weiter niedrig zu halten und auf den Knopf der Geldpresse zu drücken. Dafür gibt es keine Lösung im System“.

    Exactement, meine Rede: Systemimmanent wird es keine Lösung geben.
    Eine Aporie klassischen Zuschnitts.

    https://www.businessinsider.de/bi/in-2022-koennte-es-zur-hyperinflation-kommen-so-autor-marc-friedrich-diese-vermoegenstipps-sollen-euch-helfen-die-krise-zu-meistern/

    • Wieso soll es keine Lösung geben? Die, die pleite sind, lässt man pleite gehen. Die Bürger müssen bürgen. Und dann geht’s wieder von vorne los. Was ist das Problem?

      • @Tuchfühlung

        Das erinnert mich an die Reaktion eines hohen Beamten des chinesischen Außenministeriums auf die weitere Eskalation des Handelskonflikts durch den IMPOTUS AMERICANUS:

        Es werde keine Gewinner geben, so der Beamte, es gehe nur darum, wer weniger schnell verliert.

        Ich glaube, er hieß Konfuzius [孔子].

      • Tuchfühlung:
        Sie liegen richtig, wenn Sie sagen, dass die Bürger vom Staat keine Hilfe erwarten können. Bevor es in eine neue Runde gehen kann, wird es wohl erstmal deutlich bergab gehen. Und davon werden wir alle betroffen sein. Diejenigen, die sich bemühen und vorsorgen, werden vielleicht günstiger bei wegkommen. Aber eine Vorsorge, die alle Eventualitäten deckt, gibt es nicht. Und diese beste Vorsorge hilft nichts, wenn man z.B. im Falle von Unruhen unter die Räder kommt. Man kann die zu erwartenden Probleme auf die leichte Schulter nehmen. Allerdings wird man dann mit einer solchen Einstellung zum Teil des Problems. Wir hatten so eine Situation schon einmal. Und als es endlich vorbei war, lag das Land in Trümmern, alle wussten von nichts und keiner war für irgendetwas verantwortlich. Übrigens: in deutschen Städten wurden in den letzten Tagen israelische Fahnen verbrannt. Der Hagener Bürgermeister hat daraufhin eine Israelfahne einholen lassen, um die Krawallmacher nicht zu provozieren. Diese Rückratlosigkeit deutscher Politiker ist zum K… .

    • Thanatos:
      Also lag ich richtig mit meinem Verdacht. Herr Friedrich hat bei Ihnen abgeschrieben!

      • @Racew

        Hm, ja, tatsächlich, vielleicht sollte ich mal freundlich, aber bestimmt Tantiemen einfordern. Wer weiß schon, wer hier alles mitliest. Aber vielleicht bin ich ja auch Marc Friedrich himself. Oder auch @Krösus, wie der überaus erstaunliche @Sternhagelvoll zu vermuten beliebte. Aber eins ist mal sicher: Ich werde Herrn Friedrich nicht mit Plagiats-Vorwürfen überziehen.

        Wie heißt das erste kölsche Jrundjesetz:
        Mer muss och jünne könne! [Man muss auch gönnen können!]

        • Ne, Du bist auf keinen Fall der Marc, dann muesste permanent „absolut“ in Deinen Wortgebilden auftauchen, oder die Phrase von den „durch die Natur oder Mathematik limitierten Werten“

          Sanfte Gruesse

  3. So,…

    gerade habe ich die Lupe herausgeholt und einen „schnellen Blick“ (quasi ein quicky )
    in den Repo/Reverse Repo-Markt geworfen.

    Und was sehen wir? [ im Reverse Repo-Markt ]

    Gestern kassierte die Fed satte 235,217 Milliarden $ von 36 Banken/Fonds,
    [ JP.Morgan’s „Euroclear“ in Belgien ist sicher auch dabei…] die der
    FED im Gegengeschäft US-TBonds abnahmen („abnehmen mußten ?, weil die letzten Auktionen
    der Schuldscheine nahezu „Flops“ waren).

    Am Mittwoch waren es noch 209,257 Milliarden $$$ , am Dienstag 182 Mrd. $$$

    Man stelle sich vor, ein Staat braucht dringend frisches Geld, kündigt eine Auktion neuer
    Anleihen an, …
    und keiner geht hin ?

    ໒( •́ ∧ •̀ )७

    https://apps.newyorkfed.org/markets/autorates/tomo-results-display?SHOWMORE=TRUE&startDate=01/01/2000&enddate=01/01/2000

    • @klapperschlange
      Tja, die Bonds. Sicher, kein normaler Anleger geht hin und kauft die. Aber die werden gekauft. Immer.
      Wer kauft also die Anleihen der Staaten ?
      Ganz einfach, die Notenbanken und die Banken.
      Kauft Ihr nicht unsere US Bonds, kaufen wir nicht eure italienischen, griechischen oder spanischen Anleihen.
      Fazit: Keine Krähe hackt der anderen ein Auge aus.
      Denn, die Herren Notenbanker der Welt, die arbeiten zusammen. Wohlgedrungen.

  4. Liebes @Goldreporter Team.
    Könntet ihr bitte die Zeilenumbrüche korrigieren?
    @Thanatos Kommentar ist unlesbar.
    Vielen Dank im Voraus!

  5. @Thanatos

    … Mehr Reichweite für den Goldreporter….
    Da habe ich ehrlich gesagt 2 Herzen in der Brust.
    Letztlich ist physische Ware genauso begrenzt wie die Rettungsboote auf der Titanic.
    Wenn nur 1 % der bisher Ahnungslosen hier aufschlagen würden, wäre Physisches b.a.w. ausverkauft.
    Auch für uns nicht mehr erreichbar.
    So siegt bei mir der Gruppen -Egoismus.
    Jahrelang habe ich mich missionarisch in Sachen EM abgearbeitet, mit sehr überschaubarem Erfolg.

    So werden wir eben aus dem Rettungsboot und in sicherer Entfernung zusehen, wie die, die jahrelang nicht hören wollten oder sich sogar für schlauer hielten , ihre Lektion lernen.

    Seit 2 Jahren rede ich mit keiner außenstehenden Person überhaupt mehr über EM, soll nach dem Knall keiner auf die Idee kommen,bei uns wäre was zu holen.
    Still, leise und unauffällig sammelt das Eichhörnchen seine Nüsse.

    • @Meister Eder
      Und Sie meinen, das Rettungsboot wird nicht geplündert, wenn es im Schiff
      nichts mehr zu holen gibt? Nie die Phantasie des Anderen unterschätzen.
      Übrigens diebische Raben beobachtem Eichhörnchen genau und bestehlen
      sie, wenn das Hörnchen abgelenkt ist.

      • @Meister Eder Womit wir beim Thema von heut morgen waeren von 100 Euro Verdienst bleibt am Ende des Steuerjahres nicht mal die Hälfte,von einer Stunde Freizeit man mir kein Armleuchter dieser Welt eine Sekunde nehmen.

    • MEISTER Eder Still,,leise,unauffällig,klug und vorausschauend sammelt das Eichhoernchen seine Nuesse,

  6. @Herrmann:
    Wer schon gleich am Anfang mit der Titanic untergeht (dem FIAT Geldsystem) hat schon mal alles verloren.
    Wer im Rettungsboot sitzt, hat das schon mal überlebt.
    Für mich ist das schon mal ein nennenswerter Vorteil.

    Natürlich ist er noch nicht am rettenden Ufer.
    Zu den neugierigen Raben:
    Wer sein EM online kauft und sich dann auch noch nach Hause liefern lässt, hat m.E. nicht mehr das komplette Porzellan im Küchenschrank.
    Der kann sich gleich ein 20 qm Plakat an die Hauswand dübeln : HALLO, HIER IST WAS ZU HOLEN.
    Dito. bei dokumentiertem Einkauf über der Anonymitätsgrenze.
    Oder Labertaschen, die herum erzählen…

    Es gibt auch schöne Nachbarländer ohne neugierige Raben.

    Langfristig sind wir alle tot.
    Leben nicht vergessen.
    Das Fläschchen Riesling von eben nimmt uns OLaf nicht mehr weg.

    • Wenn ich vielleicht dazu anmerken duerfte……Man kann sein EM verstecken, und auf Fragen was denn draus geworden ist, gibts ein umfangreiches Portfolio von Antworten. Ich bevorzuge zB diese „Da war diese wunderschoene, und hemmungslose Prostituierte (den Namen habe ich vergessen, war so ein komisches Wohnmobil), fuer 2 Dukaten oder ein paar Silberunzen hat die ganz wundervolle Dinge mit mir gemacht…..

      • @Amoratis:
        Ja ja., so sind schon ganze Königreiche in Dekadenz verfallen: fressen, saufen, hu…..
        Klappt schon genau so lange wie es Gold gibt.
        Jahrtausende.
        Ein Zufall ?
        So ist der Mensch halt. ein ungehemmter Hedonist.
        OK, bei Olaf unter Warburg oder Lauterbach brauche ich für den Gedanken schon Phantasie. Obwohl: vielleicht pfeift sich Karl der Laute ja täglich heimlich 3 Dosen Biontec rein…

        Bedenke stets: wenn der Schreiner dereinst den Sargdeckel über einem zuschraubt, kann man Geld nicht mehr fröhlich ausgeben.

  7. @MeisterEder Genau richtig, Ihre Eichhörnchen-Theorie! Die Nüsse sollten auch schön tief eingebunkert sein – nicht, daß während des oberirdischen Ernte-Sortiervorgangs der Mähdrescher kommt… Kopflose Eichhörnchen könnten die Früchte ihrer Arbeit nicht mehr genießen… :-(((
    Dr. GoldenEye (alle Nuss-Kassen)

    • @Dr. Goldauge (Meister aller Klassen)
      Wer kann diesem Lockruf widerstehen? Softly and tenderly
      https://www.youtube.com/watch?v=Qf_glkmbNbQ

      Softly and tenderly bullion is calling, calling for you and for me;
      See, in the gold-charts, it’s watching and waiting, watching for you and for me.
      /Refrain:/ Buy gold, buy gold, ye who are weary, buy gold;
      Earnestly, tenderly, bullion is calling, calling, O goldbug, come home!

      Why should we buy stocks when silver is pleading, pleading for you and for me?
      Why should we linger and heed not its mercies, mercies for you and for me?
      /Refrain:/ Buy gold, buy gold, ye who are weary, buy gold;
      Earnestly, tenderly, bullion is calling, calling, O goldbug, come home!

      Oh, for the wonderful love it has promised, promised for you and for me!
      Though we have sinned, it has mercy and pardon, pardon for you and for me.
      /Refrain:/ Buy gold, buy gold, ye who are weary, buy gold;
      Earnestly, tenderly, bullion is calling, calling, O goldbug, come home!

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