Während die physische Goldnachfrage in Indien zuletzt gedämpft war, melden Gold-ETFs im Land hohe zweistellige Zuwachsraten.
Die Schmuckumsätze fielen für indische Händler zuletzt enttäuschend aus (Goldreporter berichtete). Dagegen erfreuen sich Gold-ETFs in Indien immer größerer Beliebtheit.
So sind die Investments in dieses Papiergold (Wertpapier mit Golddeckung) innerhalb eines Jahres um 44 Prozent auf umgerechnet 115,8 Millionen US-Dollar gestiegen. Die Anzahl der registrierten Trader wuchs Presseberichten zufolge um 10 Prozent auf 2,2 Millionen.
„Die jüngere Generation bevorzugt es immer stärker, online zu investieren anstatt zum Juwelier zu gehen. Das erhöht die Nachfrage nach Papiergold“, erklärt ein Rohstoffhändler gegenüber dem Wall Street Journal.
Im Gegensatz zur physischen Goldnachfrage im Wert von jährlich bis zu 50 Milliarden Dollar, sind die ETF-Umsätze in Indien aber weiter verschwindend gering.
Goldreporter
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Sie kaufen nur ein Lieferversprechen auf Papier. Versprechen können gebrochen werden, es reicht schon, wenn der Emittent pleite geht. Physisches Gold hingegen kann nicht pleitegehen oder wertlos werden. Das verstehen viele nicht.
Außerdem sind es Fonds, da können neben physischem Gold alle möglichen Papierwerte drin versteckt sein.