Samstag,20.April 2024
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Bargeldverbot, wenn die Matratze mehr Zinsen zahlt als die Bank?

In einem aktuellen Kommentar auf Spiegel-Online äußert sich Wolfgang Münchau zu Befürchtungen eines Bargeldverbots. Das könne drohen, wenn Sparer ihr Geld von der Bank holen, weil das Geld zu Hause unter der Matratze „mehr Zinsen“ bringt als auf dem Konto. Dann nämlich, wenn Finanzinstitute dazu übergehen, auch Privatpersonen negative Zinsen aufzuerlegen. Münchau ist allerdings Befürworter einer noch laxeren Geldpolitik. Ob das der richtige Weg ist, darf bei aller Liebe zum Bargeld bezweifelt werden. Mehr

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22 Kommentare

  1. Geld im üblichen Sinne ist nur zum „baldigen Verzehr“ (Konsum) geeignet. Es ist ein Tauschmittel und kein Schatzmittel zur Wertaufbewahrung.Das war es niemals.Leider mangelt es im Bewußtsein der Leute an der Bedeutung eines Schatzmittels. Seit mehr als 5.000 Jahren war das immer noch Gold, auch wenn es zum Bezahlen mangels Akzeptanz eines Tauschmittels verwendet wurde.Es wäre eigentlich Aufgabe eines Staates, dem Bürger Schatzmittel anzubieten, welches ähnliche Sicherheiten wie Gold haben sollte.
    Dazu müßte dieses genauso diskret und anonym sein wie Gold.Anonyme Bundesschatzbriefe mit verbrieftem Recht auf einen Teil der Republik samt Infrastruktur etwa.Gültigkeit: Immerwährend und weltweit handelbar. Zwar könnte ein vorübergehendes Regime diese für ungültig erklären,aber spätestens beim Sturz dieses und einer wieder in Kraft tretenden Demokratie wären diese wieder gültig.Die Zinsen oder Dividenden könnte man sich jährlich bar auszahlen lassen und würden abgestempelt.Oder wie wäre es mit UNO Schatzbriefen ? wo sich alle UNO Mitglieder verpflichten, diese zu akzeptieren und den Wert zu erhalten, nach dem Welt BIP berechnet.
    Früher gab es mal die Schnipsel Coupons, welche man am Bankschalter kaufen und verkaufen konnte ohne den Ausweis zücken zu müssen.
    Ich denke,damit könnte man so manchen hinter dem Ofen hervorlocken. Man müßte nur wollen.Solange man aber nicht will, bleibt eben nur physisches Gold und Silber, archaisch, bewährt und immerwährend und weltweit gültig.
    Geld unter der Matratze, traurig.Man müßte Antidepressive bei der Geldausgabe dazureichen.

    • @Peter L.
      Normalerweise nicht, es sei denn es gibt einen übergeordneten Plan.Einen Systemabbruch künstlich herbeizuführen etwa oder sich selbst zu retten, weil die Banken wissen, dass das Spiel ohnedies aus ist.

    • @hendy
      Wie ich bereits mit @Heiko mehrfach diskutierte, ist diese Art der Einlagensicherung reine Makulatur.
      Die „sicherste“ Einlagensicherung ist immer noch „Always Ultra“;
      Milliarden zufriedener Kunden/Kundinnen können nicht irren!

      • lach, damit habe ich keine erfahrungen watchdog…..obwohl angela´s standpunkt lässt sich damit erklären….

    • @hendy
      Auch in deutschland ist die sogenannte „Einlagensicherung“ nicht gewährleistet.Es ist lediglich eine Absichtserklärung,aber kein Gesetz.De facto ist man vom Goodwill der Banken und des Finanzministeriums abhängig.Einen einklagbaren Rechts-Anspruch auf eine solche Sicherung hat man auch hier nicht und hat den auch niemals gehabt.

      • @anaconda….ok, das ist mir neu. ich war hier schon der meinung, das der gesetzgeber dahinter steht. allerdings ist die einlagensicherung oftmals falsch verstanden. in einer gesunden wirtschaftszeit verzockt sich eine bank und ist pleite, dann gibt es aus dem pool der einlagensicherung ( viele banken für eine pleite bank) seine bis zu 100.000 zurück. falsch ist zu denken, das es geld gibt, wenn mehrer banken gleichzeitig pleite gehn oder in einer zeit der krise (aktueller stand) eine derartige einlagensicherung zu glauben ist, bzw sich darauf zu verlassen. meiner meinung nach, ist die einlagensicherung im moment nichts wert!

        • @hendy
          Definitiv steht der Gesetzgeber nicht dahinter.Es gibt keinen verbrieften Anspruch.Lediglich eine Absichtserklärung.Zwar sind die Banken gesetzlich verpflichtet, einen Sicherungsfond zu unterhalten, aber der einzelne Sparer hat keinen Rechtsanspruch darauf. Wäre auch unsinnig,da bei einem großen Bankencrash niemand und nichts die Einlagen der Sparer garantieren kann.Nur wenn eine kleine Bank kippt, könnte er Sicherungsfond helfen.Beim Kippen der deutschen Bank sicher nicht mehr.
          So schreibt auch das Handelsblatt völlig richtig:
          „Eines darf man dabei aber nicht vergessen: Voraussetzung ist, dass sich der Staat die Entschädigung im Ernstfall auch leisten kann. Im Herbst 2008, kurz nach der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers, traten Kanzlerin Angela Merkel und der damalige Finanzminister Peer Steinbrück vor die Kameras und versprachen den deutschen Sparern, dass ihre Einlagen sicher seien. Das Wort gilt immer noch. Doch das Versprechen von damals, so ist im Frankfurter Bankenviertel regelmäßig zu hören, ist im Ernstfall nicht allzu viel wert. Wenn es tatsächlich zu mehreren Bankenpleiten und einem Crash des Finanzsystems käme, sagt einer, der schon lange im Geschäft ist, reiche Merkels Geld niemals aus.“

          • . „Eine Entschädigungspflicht besteht nur für Einlagen sowie Verbindlichkeiten aus Wertpapiergeschäften in Euro und sonstigen Währungen der EU-Mitgliedstaaten“
            also der sparer mit 100.000 hat kein rechtanspruch und wird durch den guten willen der bank entschädigt oder nicht, aber der zocker geht vor?

            das heist, die vtb bank hat keinen einlagensicherungsfond. da habe ich mich informiert und gelesen, das jede bank, auch zweigstelle, dem einlagensicherungsfond angeschlossen sei ohne hauptsitz in der eu.

        • @anaconda / henny
          Erinnert sich jemand an die Noa-Bank, die 2010 Insolvenz angemeldet
          hatte?
          Mehr als 50.000,-€ waren nicht „abgesichert“.
          Der Rest war ‚futsch‘.
          http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/noa-bank-pleite-kunden-bekommen-bis-zu-50-000-euro-zurueck-a-713816.html

          Angenommen, eine große ‚Deutsche Bank‘ würde mit ihren 54 Billionen (!!!) Euro toxischer Derivate eine kräftige Bauchlandung machen:

          KEINE (!) Ausfallversicherung auf dieser Welt würde die Kundengelder mehr absichern können.
          http://www.faz.net/aktuell/finanzen/50-billionen-euro-deutsche-bank-hat-hohen-derivatebestand-12967565.html

          • @Comment-0815.Es ist doch garnicht unser Geld!Da steht EZB,Draghi drauf!Es darf selbst nicht vervielfältigt werden(macht meine Frau mit ihrem Sauerteig immer),man darf nur eine gewisse Menge bei sich tragen und über die Grenzen bringen geht auch nicht so einfach!Wem also gehört diese Währung?Mir nicht!Ich tausche immer in andere Dinge um.Lustiger wird es, wenn jemand sich „Geld“als Kredit nimmt(es gehört ihm ja dann doppelt nicht)und dann wiederum versucht diesen mit Geld (was ihm ja auch nicht gehört)zu tilgen!Was hat also diese Person die ganze Zeit getan?Umsonst gearbeitet?So ungefähr!Auf jedenfall seine Lebensarbeitsleistung nicht konserviert!

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