China erhöht erneut die Goldimporte. Neue Handelswege, Produktionspläne und geopolitische Risiken könnten die Nachfrage weiter antreiben.
China hat im Mai zum zweiten Mal in Folge große Mengen Gold aus Hongkong importiert – netto 48,1 Tonnen. Dabei stiegen diese Goldimporte gegenüber Vormonat um 11 Prozent. Im ersten Quartal importierte China auf dieser Strecke netto insgesamt 36 Tonnen. Laut einer Analyse der Commerzbank, auf die sich FXStreet beruft, befinde sich der chinesische Goldmarkt weiterhin in einem Expansionsmodus („Chinese Gold market in expansion mode – Commerzbank“).
Die jüngsten Zahlen deuteten laut Beobachtern auf eine anhaltend starke Nachfrage hin, obwohl der Goldpreis hoch sei. Besonders geopolitische Unsicherheiten, etwa durch die US-Zollpolitik, könnten chinesische Anleger vermehrt zu Gold als sicherem Hafen greifen lassen. Die Nachfrage nach Schmuck hingegen dürfte preisbedingt schwach geblieben sein.