Der Präsident der Federal Reserve Bank of Kansas City ist offensichtlich ein Befürworter goldgedeckter Währungen. In einem aktuellen Statement gegenüber dem Nachrichtendienst Reuters erörtert er den Goldstandard.
Ein Goldstandard, der Staaten dazu zwinge, ihre Währung mit Gold zu decken, sei ein „legitimes Geldsystem“. Es könne aber keine Finanzkrisen verhindern. Dieser Meinung ist Thomas M. Hoenig, Präsident der Federal Reserve Bank of Kansas City und Mitglied des Federal Open Market Committee (FOMC) des Federal Reserve Systems der Vereinigten Staaten.
„Es wird nicht zwangsläufig weniger Krisen geben. Man wird einen längeren Zeitraum Preisstabilität oder Preisniveaustabilität haben. Aber ich weiß nicht, ob man niedrigere Arbeitslosenzahlen erzielen wird. Ich weiß nicht, ob es dann weniger Bankenpleiten gibt“, so Hoenig am Mittwoch gegenüber dem Nachrichtendienst Reuters.
Der Fed-Mann aus Kasas City fiel in der Vergangenheit schon mehrfach mit Äußerungen und Ansichten auf, die der vom FOMC offiziell vertretenen US-Geldpolitik entgegen stehen.
Goldreporter
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