Nach dem Rekordhoch am Mittwoch zeigt sich der Goldpreis am Donnerstagmorgen etwas schwächer. Anleger warten auf Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell.
Der Goldpreis startete am Donnerstag zunächst schwächer. Um 8:15 Uhr notierte der Spotkurs bei 4.037 US-Dollar pro Unze bzw. 3.471 Euro jeweils rund 0,1 % unter Vortag. Im asiatischen Handel war Gold bereits um 0,8 % gefallen. Seit Jahresbeginn ergibt sich ein Plus von 54 % in US-Dollar und 38 % in Euro.
Vortag: Am Mittwoch hatte der Goldpreis am Spotmarkt erstmals die Marke von 4.000 US-Dollar passiert und die Gewinne im Laufe des Tages weiter ausgebaut. Mit einem Schlusskurs von 4.040 US-Dollar (+1,4 %) bzw. 3.475 Euro (+1,7 %) wurden neue Rekorde aufgestellt. Technisch ist Gold nun kurzfristig stark überkauft. Auf Euro-Basis ist der RSI mittlerweile auf 91 angestiegen. Die am Mittwochabend veröffentlichten Fed Minutes stützen die Erwartungen an weitere US-Zinssenkungen. Der Euro zeigte zuletzt Schwäche, auch wegen der Frankreich-Krise und schwachen deutschen Konjunkturdaten.
Heute: Mehrere Fed-Mitglieder, darunter Fed-Präsident Jerome Powell, halten am Nachmittag (14:30 h MEZ) Reden auf der Community Bank Conference in Washington D.C. Aufgrund des US-Shutdown gibt es keine wöchentlichen Arbeitsmarktdaten. An den chinesischen Märkten wird nach der „Golden Week“ wieder gehandelt.
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