Der Goldpreis lag zuletzt rund 3 Prozent unter Rekordhoch. Aber es floss in einer Woche eine Milliarde Dollar in den SPDR Gold Shares.
Silber- und Goldpreis
Am gestrigen Mittwoch schloss der Goldpreis im US-Futures-Handel (Juni-Kontrakt) bei 3.332 US-Dollar pro Unze. Das entsprach 2.852 Euro. Damit verbilligte sich Gold innerhalb einer Woche um 1,2 Prozent (in USD) bzw. 3 Prozent (in EUR). Von den Rekordkursen Anfang Mai war der Goldpreis damit 2,9 Prozent (in USD) bzw. 5,4 Prozent (in EUR) entfernt.

Währenddessen sank der Silberpreis gegenüber der Vorwoche um 0,1 Prozent (in USD) bzw. 1,7 Prozent (in EUR) auf 36,27 US-Dollar bzw. 31,04 Euro.
Größter Gold-ETF
Während sich der Goldpreis also auf Konsolidierungskurs befindet, sind die Bestände des größten Gold-ETFs wie in der Vorwoche noch einmal gestiegen. Denn per 25. Juni 2025 meldet der Betreiber des SPDR Gold Shares (GLD) Lagerbestände von 953,39 Tonnen. Das entspricht einem Anstieg um 6,02 Tonnen und einem neuen Jahreshoch. In diesem Zuge flossen diesem ETF netto 1,18 Milliarden US-Dollar zu.
Hinweis: Pro ausgegebenem Anteilsschein muss der Betreiber dieses ETFs eine Zehntel Unze Gold physisch einlagern. Aber bei der Meldung von Kapitalflüssen und Fondsbeständen gibt es in der Regel eine zeitliche Verzögerung. Denn auf dem Goldmarkt besteht üblicherweise eine Zwei-Tage-Frist, in der physische Bestände nach einem Vertragsabschluss geliefert werden.
Größter Silber-ETF
Währenddessen stiegen auch die Silberbestände des iShares Silver Trust (SLV), dem weltweit größten Silber-ETF. Denn innerhalb von fünf Handelstagen kamen 154,07 Tonnen Silber hinzu. Somit meldete der Betreiber zuletzt 14.917,07 Tonnen an Bestand (ebenfalls ein Jahreshoch). Dabei ergibt sich für den gleichen Zeitraum ein Nettokapitalzufluss in Höhe von 237 Millionen US-Dollar. Pro ausgegebenem Anteilsschein ist dieser ETF offiziell mit einer Unze Silber physisch gedeckt.
Edelmetall-ETFs und Goldpreis
Bullenmärkte bei Silber und Gold werden regelmäßig von deutlich steigenden Beständen in den entsprechenden Edelmetall-ETFs begleitet. Generell gelten die Fondsbestände aber als Nachläufer, denen ein steigender Silber- und Goldpreis mit wachsendem Inventar vorausgeht. Dann nämlich, wenn sich vor allem institutionelle Investoren über dieses Instrument („Papiergold“) auf dem Edelmetallmarkt positionieren. In den vergangenen Jahren stieg die Beliebtheit dieser ETFs bei jungen US-Anlegern, die sie zunehmend über Discount-Broker erwerben.
Diese ETF werden doch tatsächlich immer auf dem falschen Fuss erwischt. Die Bären haben, wie vorausgesagt, das Zepter übernommen. Nicht untypisch für die Sommermonate.
Wie weit kann es jetzt noch runter gehen ?
Die 3.300 Dollar wurden nach unten durchbrochen und 3.200 werden möglicherweise anvisiert. In Euro ist das noch deutlicher zu sehen. Der Krügerrand hat sich mit weit über 100 Euro seit seinem ATH verbilligt.
Ich warte weiter ab, denn der Euro ist nun mehr wert und
neutralisiert schon fast seine Inflation.
Letztendlich wird Gold aber wieder steigen, weil es das immer tat.Es gilt Nerven behalten und keinesfalls zu teuer kaufen oder dann zu billig verkaufen.
Auf sog.Wieder Einstiegs Modelle nicht zu hören, denn diese endeten immer mit Verlusten.
Man verkauft Gold immer zu billig und kauft es später immer zu teuer wieder ein. Das ist die Absicht des Kartells.