
Nach Erkenntnis der Industrie-Erganisation GeSI gehen 85 Prozent des in elektronischen Geräten verwendeten Edelmetalls verloren und wird nicht wieder durch Recycling zurückgewonnen.
320 Tonnen Gold und 7.500 Tonnen Silber wurden im vergangenen Jahr bei der Herstellung von PCs, Handys, Tablet Computer und anderen elektronischen Geräten benötigt, Tendenz steigend. Das meldet die Global e-Stustainbility Initiative (GeSI) während der GeSI and StEP e-Waste Academy in Ghana.
Der Wert des hier verbauten Edelmetalls wird mit 21 Milliarden US-Dollar beziffert. Der Anteil des Goldverbrauchs der elektronischen Industrie am weltweiten Goldangebot sei von 5,3 Prozent im Jahr 2001 auf 7,7 Prozent im vergangenen Jahr angestiegen.
Und der Industrie wird dabei große Verschwendung attestiert. Nur 15 Prozent des wertvollen Materials werde durch Recycling wieder in den Kreislauf eingebracht. 85 Prozent des Edelmetalls gingen verloren.
In entwickelten Ländern werde beim groben Recycling von Elektronik-Schrott 25 Prozent des verwendeten Goldes nicht wiedergewonnen, in Schwellenländern seien es sogar 50 Prozent.
Der Anteil an Edelmetallen in elektronischen Geräten sei mittlerweile 40- bis 50-mal höher als der Goldgehalt im Erdreich.
Goldreporter
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In der Überschrift werden 320 Tonnen Gold erwähnt, dabei geht wesentlich mehr Silber drauf. Silber ist meiner unbedeutenden Meinung nach massiv unterbewertet, verglichen mit Gold