Freitag,29.März 2024
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Ohne Gold werden Vermögende ausgelöscht

Die Welt wird die größte Vermögenszerstörung erleben, die es je in der Geschichte gegeben hat. Es ist eine unbestreitbare Tatsache, dass Gold das einzige Geld ist, das historisch betrachtet überlebt hat.

Gold, US-Dollar, Krügerrand (Foto: Goldreporter)

Von Egon von Greyerz, Matterhorn Asset Management AG

Die massive Vermögensexplosion in der Welt könnte Ausdruck generellen Wohlstands sein, doch das ist sehr weit von der Wahrheit entfernt. Das gedruckte Geld und die Kreditexpansion haben nur einer sehr kleinen Minderheit genutzt. Die Kluft zwischen Reich und Arm weitet sich stetig aus, doch bald wird sie dramatisch schrumpfen.

Die britische Sunday Times hat gerade ihre jährliche Reichenliste veröffentlicht – eine Liste der 1.000 reichsten Bürger Großbritanniens. Hier gibt es heute 151 Milliardäre mit einem Gesamtvermögen von 771 Milliarden £. Als man die Liste im Jahr 1989 zu veröffentlichen begann, gab es 9 Milliardäre. 1989 reichten 30 Millionen £, um unter den 200 Reichsten zu landen, 2019 brauchte es schon 700 Millionen. 1989 reichten 5 Millionen £, um in der Liste zu sein, heute muss man 120 Millionen £ haben. Also: In einem Zeitraum von 30 Jahren haben sich die Zugangsbeschränkungen für einen Platz unter den Top-1.000 Großbritanniens vervierundzwanzigfacht (24x) – von 5 Millionen £ auf 120 Millionen £.

Weder der Herausgeber dieser Liste, noch ein einziger dieser 1.000 Reichsten Großbritanniens weiß, dass sie in den nächsten 5-10 Jahren effektiv betrachtet 75 %-90 % ihrer Vermögen verlieren werden. Die Welt wird die größte Vermögenszerstörung erleben, die es je in der Geschichte gegeben hat; sie wird das künstliche Papiervermögen zerstören, das die Zentralbanken geschaffen haben. Dies wird natürlich weltweit passieren.

Keiner der Reichen hat Gold

Ich kann mit gutem Gewissen sagen, dass weniger als 0,5 % (5 Personen) der 1.000 reichsten Menschen Großbritanniens zumindest 5 % ihres Vermögens in physischem Gold halten. Wüssten die Reichen, dass ihr Reichtum implodieren wird, könnten sie mit einer Goldanlage von 10 % wahrscheinlich schon dafür sorgen, dass ihre Gesamtvermögen erhalten blieben, wenn Gold aufwertet. Noch besser: Als britischer Steuerpflichtiger muss man keine Kapitalertragssteuern auf Sovereign- und Britannia-Goldmünzen zahlen. Doch Überheblichkeit und Unwissen werden Investoren davon abhalten, Gold als Versicherung des eigenen Vermögens überhaupt in Betracht zu ziehen. Vermögensschutz in Form von Gold ist eine vergessene Kunst.

Sozialismus im Westen wird zu venezolanischer Hyperinflation führen

Im Westen wurden die Lebensstandards normaler Menschen durch Erhöhung persönlicher Schulden erhalten und auch durch den Staat, der immer größere Defizite einfährt. Der Staat setzt diese Defizite für den Kauf von Wählerstimmen der Durchschnittsbürger ein. Sie werden zur Verbesserung des gefühlten Lebensstandards eingesetzt – auf Kosten stetig steigender Staatsverschuldung. Und solange das Spiel weiter läuft, sorgt sich keiner um die Tatsache, dass private und staatliche Schulden niemals zurückgezahlt werden.

Trotzdem werden die gewaltigen Vermögensunterschiede den Regierungen noch zu schaffen machen; sobald die Wirtschaftsrezession und später -depression einsetzt, werden viele Menschen nicht mehr ausreichend Mittel für Essen und Wohnen haben. An diesem Punkt kann der Staat den Menschen nur noch mit geschöpftem Geld helfen. Wir brauchen uns nur Venezuela anschauen, um die Konsequenzen zu begreifen.

Wie ich im Artikel von letzter Woche erörtert habe, funktioniert Sozialismus nur solange, bis das Geld der anderen Leute alle ist. Genau das ist in Venezuela passiert. Man braucht auf jeden Fall enorme Geldschöpfung und Hyperinflation, um den MMT- und Keynes-Gläubigen zu beweisen, dass die Flutung des Marktes mit nutzlosen Papierzetteln, die sie Geld nennen, kein Jota Vermögen erschafft. Stattdessen verschlimmert sich nur die Notlage des Volkes.

In Venezuela leben jetzt 87 % der Menschen unterhalb der Armutsgrenze. Es gibt nicht ausreichend Nahrung oder Medizin, zudem werden bis Ende 2019 5 Millionen Menschen das Land verlassen haben, um irgendwie zu überleben.

So etwas passiert, wenn eine sozialistische/ marxistische Regierung ein Land zu Grunde richtet, so wie es auch in den USA, Großbritannien und anderen Länder in den kommenden Jahren der Fall sein wird.

Gold enthüllt staatliches Scheitern

Nichts zeigt besser die Wahrheit als Gold. 1997 stand der Goldpreis in Venezuela bei 150 Bolivar oder VEF pro Unze. Heute sind es 317 Millionen VEF! Das ist ein Anstieg um 211 Millionen Prozent!

Die globale Verschuldung steht mit 250 Billionen $ auf Rekordständen und das Gesamtrisiko beträgt 2 Billiarden $ mit Derivaten und ungedeckten Verbindlichkeiten. Die kommende Geldschöpfung und Entwertung aller großen Währungen könnte ohne Weiteres eine Explosion des Goldpreises wie in Venezuela hervorrufen.

Es ist eine unbestreitbare Tatsache, dass Gold das einzige Geld ist, das historisch betrachtet überlebt hat. Wahr ist aber auch, dass viele Investmentanlagen in den letzten 100 Jahren besser abgeschnitten haben als Gold. Massive Geldschöpfung und Kreditexpansion haben für Investoren in praktisch allen Anlageklassen Wunder bewirkt – seien es Aktien, Anleihen, Immobilien oder Kunst. Wer in konventionellen Anlagen investiert ist, hat aber ein Problem: Die geschaffenen Blasen werden und können nur mit zusätzlicher Kreditexpansion weiterwachsen. Allerdings haben wir jetzt den Punkt schrumpfender oder negativer Erträge erreicht, und die Folgen werden so wie in Venezuela sein.

Kommende QE-Programme ohne Effekt

Im Gegensatz zu 2007-09 wird die kommende Geldschöpfungswelle zur Rettung des Finanzsystems keine positiven Effekte mehr haben. Sie wird anfänglich eine hyperinflationäre Depression erzeugen und schließlich eine deflationäre Depression. Das Problem ist nur, dass praktisch kein Investor darauf vorbereitet ist. Die Zentralbanker retten die Welt nun schon seit Jahrzehnten, warum sollten sie es nicht noch einmal schaffen? Und zwar aus einem einfachen Grund: Wir haben jetzt einen Punkt erreicht, wo die Welt nicht mehr vom Falschgeld getäuscht werden kann. Sie selbst wird in Kürze unter dem Schuldenberg begraben werden, der sich vor ihr aufgetürmt hat.

Wenn wir durch Geldschöpfung prosperieren könnten, dann müsste keiner mehr arbeiten und wir alle würden wie im Paradies leben. Die Utopie wird sich nicht einstellen, und das Platzen der größten Schuldenblase der Geschichte wird stattdessen für die meisten Menschen dieser Welt der Weg zur Dystopie sein. Aber wie ich letzte Woche schon geschrieben hatte – auch das wird nicht für die Ewigkeit sein.

Ist KI das Ende der Menschheit? Lesen Sie weiter auf Seite 2

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45 Kommentare

  1. „Überheblichkeit und Unwissen“ muss sich Greyerz selber ankreiden lassen. Er sollte sich erst mal über Venezuela informieren. Sein ideologisches Geschwätz über „marxistische“ Regierungen entwerten leider seinen Artikel. Er versteht nicht einmal ansatzweise, dass ganz im Gegenteil die entfesselten, deregulierten Märkte für die globalen Krisen verantwortlich sind. Die Wallstreet und die US-Ölkonzern mögen Venezuela hassen. Das spricht nur für das Land.

    Zusammengenommen mit seinen wirtschaftlichen Interessen (die Investmentfirma Matterhorn Asset Management) ganz schwache Artikel.

    • @goldi
      Die Vermögenden haben ganz sicher Gold. Unlängst sprach ich mit einem 40 Jährigen. Grosserbe einer, naja, sagen wir mal,sehr gut betucht.
      Mehr als ein Drittel legte er sofort in Gold an.Nicht in Fonds, physisch im Sicherheitslager. Bei der Menge hätte er es auch schwer zu Hause lagern können.Aber, es ist ein Einzellager und der Inhalt ist jedem unbekannt.
      Dann Uhren, Diamanten und ein paar Artefakte.
      Den Rest beließ er, er war in Aktien angelegt. Aber er wollte diese so nach und nach verkaufen und dafür Immobilien erwerben. Gut, er ist Architekt. Warum nicht.Andere Immobilien wollte er verkaufen.
      Übrigens, er liegt nicht auf der faulen Haut und geniesst das leistungslose Einkommen. Ganz im Gegenteil, er ackert mehr, als so mancher Malocher in der Stahlbranche.Auch Samstag und Sonntags.
      Der Typ ist durchtrainiert, raucht und trinkt nicht und Exzesse sind ihm fremd.
      Und, nein, AFD wählt er auch nicht, wahrscheinlich wählt er gar nicht. Zeitverschwendung meinte er.
      Übrigens, ist Ihnen aufgefallen, dass der Ölpreis seit Tagen nach unten manipuliert wird ?
      Der Grund: Venezuela, Iran, Russland.
      Offenbar spielen die Saudis mit.

    • @goldi
      Bisher ist noch jede Marxistisch- Leninistische Regierung im Chaos versunken. Sogar die mächtige Sowjetunion.
      Ander Staaten sind rechtzeitig umgekehrt und konnten prosperieren. China,Vietnam, vielleicht auch Kuba. Dann Polen, DDR, Tschechien…
      Letztlich sogar Russland.
      Wo gibts noch marxistische Regierungen ?
      Venezuela ( noch), Nordkorea, Fällt Ihnen noch eine ein ?
      Das muss einem zu denken geben.
      Und an all dem Scheitern kann doch nicht immer der westliche Kapitalismus schuld sein. Da muss man sich schon an die eigene Nase fassen.

  2. @Toto

    Bisher war jede sozialistische Revolution, lediglich das Resultat aus dem Chaos, dem Hunger, dem Elend, dasss der Kapitalismus hinterlassen hat.
    Dies war 1917 in Russland so, das war 1945 in Mitteldeutschland so diesbezügliche Bestrebungen gab es im Übrigen auch in den westlichen Besatzungszonen -, dies war in Kuba 1959 so und die war in Chile 1970 so und dies war in Venezuela so.

    Was Lenin, was Ulbricht, was Castro, was Allende, was Chavez vorgefunden haben, und aus denen Sie etwas Neueres, Besseres erichten wollten, waren die vom Kapitalismus hervorgebrachten Katastrophen. Sie waren gezwungen aus dem kapitalistischem Chaos etwas zu machen. mit kaum mehr in den Händen als NICHTS. Und Sie wurden und werden bis heute bei diesen versuchen mit Wirtschaftsboykotten, mit Bürgerkriegen, mit Regime-Change oder auch offenen völkerrechtswidrigen Kriegen überzogen.

    Der Kapitalismus ist nur für Wenige ein Gewinn, die große Masse zahlt drauf.
    Dass der Kapitalismus, eine Wenige stinkreich und die große Masse an den Bettelstab gebracht hat, ist eine historische und eine globale Grunderfahrung.

    Am Besten Sie fragen mal die Russen, was die von den Segnungen der westlichen Demokratie und Marktwirtschaft halten.

    • Überwiegend wahre Worte werter Krösus.

      Es sind die Auswüchse des Kapitalismus, die alles zerstören.

    • @Krösus
      Also, die Russen, welche ich kenne, sind ganz angetan.
      Übrigens, man kann doch für das Scheitern nicht immer die Begebenheiten verantwortlich machen.
      Es sind nämlich nicht immer die anderen schuld.
      Hat nicht Honnecker gesagt, den Sozialismus in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf ?
      Also, wenn es die beiden nicht waren, wer dann ?
      Mir scheint so, als ob er sich selbst gemeint hat.
      Den Sozialismus in seinem Lauf kann jeder Ochs und Esel aufhalten.

    • @Krösus Die Einschätzung oben ist richtig es gab eigentlich in der Vergangenheit kein sozialistisches Land welches sich normal entwickeln konnte ständig wurde seitens des Weltgendarm alles getan um sie militärisch(einschließlich Terror)t und ökonomisch zu erwürgen.Paradebeispiele hierfür wären Vietnam,Chile,Nicaragua und eigentlich auch Libyen.

    • @krösus
      Also, ich war in Venezuela,mehrmals.In der Zeit vor Chavez und Co.
      Und ich kann Ihnen sagen, es ist ein Trauerspiel, wenn man sieht, was dieser Chavez angerichtet hat.Er hat das Land verarmt, den Menschen alles genommen.Aus Unfähigkeit gepaart mit ideologischer Borniertheit.
      Ein Sprücheklopfer und Hassprediger.

      • @renegade

        Sagen Sie, lesen Sie hier überhaupt mit? Inzwischen wurden hier schon viele wertvolle Informationen über Venezuela zusammengetragen, die die offizielle Version in den hiesigen Staatsmedien ordentlich relativieren. Deshalb muss man kein Fan Maduros werden.
        Aber Sie scheinen sich in Ihrer ideologischen Wagenburg ganz besonders eingemauert zu haben.

        • @berolina
          Waren Sie jemals in Venezuela ? Vor Chavez ? ?
          Haben Sie mit den Leuten gesprochen ?
          Sich selbst ein Bild gemacht ?
          Oder alles nur aus der linken Presse ?
          Ich sage Ihnen, 99% der Venezuelaner wünschen sich den Maduro zum Teufel. Die 1% welche nicht, sind seine Parteibonzen, welche fett wie die Maden im Speck leben.

      • @Toto

        Ich weiß zwar nicht in welchen Villenvierteln Sie gastiert haben, aber ca 90% der Venezuelaner waren vor Chavez so bettelarm, dass selbst die nackte Existenz häufig nicht gewahrt werden konnte. Dies waren die Umstände die Chavez erst an die Macht gebracht haben.

        Genauso sah es in Kuba vor Castro aus, oder in Russland vor Lenin usw. usw. In Breshnews Sowjetunion hatten die Leute zwar wenig, doch in Jelzins Russland blieb Ihnen nichts. Es musste erst ein Wladimir Putin kommen, um das im Russalnd der Neunzuiger valutierende Chaos, wieder in Ordnung zu bringen.

        Ich weiß auch nicht was für Russen Sie kennen, aber von einer Handvoll Leute auf alle 140 Millionen Russen zu schließen, ist offenbar Ihre ganz persönliche Ausgabe dessen, was Sie gesunden Menschenvestand nennen.

        Russland ist heute zwar auch ein kapitalistischer Staat, aber es gibt im Gegensatz zu den USA und BRD einen gewaltigen Unterschied. In Russland regiert der Staat ( Wenn Wladimr Njet sagt, dann geht gar nix ) über das Kapital hierzulande und in Gottes eigener Heimat ist das umgekehrt.

  3. Ich sehe das so. Der Kommunismus ist die Krake Szylla, siehe Südafrika, wo sie nach der Ermordung von 70.000 Buren in den letzten Jahren Enteignungen bei den tüchtigen Farmern durchziehen, die eigentlich das Land ernähren, daß die Jusos ihre blanke Freude hätten. Kapitalismus ist die Charybdis, das alles verschlingende schwarze Loch im Kosmos, das sind Blankfein, Singer und Soros, das sind die russischen Oligarchen, die sich unter Jelzin alles angeeignet haben, das sind Zockerbanken, die sich Politiker als Huren halten, das sind die Kasino-Börsianer, welche die Rücklagen und Alters-Vorsorgen der Masse der Leute straflos verdaddeln. Denn die Justiz ist die 2. Hure in dem flotten Dreier. Odysseus mußte versuchen, sich und sein Schiff da irgendwie durchzulotsen.

    • Egal welches System oder Weltanschauung es geht doch immer nur um Macht ,Rohstoffe und Trinkwasser wird eine immer grössere Bedeutung bekommen.
      Die technische Entwicklung wird mit der zu schnell wachsenden Weltbevölkerung nicht mithalten können. Am Ende zerfleischen wir uns gegenseitig (nicht kannibalisch gemeint). Jeder ist ein Egoist !!!!

        • @ws
          Klar, denn der Bitcoin ist mittlerweile nachverfolgbar.
          Also bezahlt man mit dem anonymen Gold. Und Krugerrand sind weltweit anerekannt.
          Übrigens,klasse unserer Polizei. Meldet, Grund für Schiesserei in der Frankfurter Innenstadt, mitten unter Muttis und Kindern und vor der Polizeiwache ist aufgeklärt.
          3 Männer sind in Streit geraten. Na, also, dann nicht so schlimm.
          Kein Wort über die Herkunft der Schiessenden,Kein Wort über das deutsche Waffengesetz ( Munition und Waffe getrennt aufzubewahren……)
          Vergehen werden mit 10 Jahren Gefängnis bestraft.
          Wahren wahrscheinlich keine deutschen Jäger oder Sportschützen, auch nicht AFD ler, denn dann hätte man eine Dringlichkeitssitzung im Bundestag anberaumt

      • @Fleischesser

        12 Milliarden Menschen kann der blaue Planet ernähren, technich ist das kein Problem. Eine weitere techniche Entwicklung ist weder notwendig noch finanzierbar. Das Grundproblem liegt in einer Produktionsweise die einer beständig sich potenzierenden Wertschöpfung bedarf um funktionieren zu können. Das jüngste Beispiel ist der völlige Schwachsinn E-Mobilität.

        Millionen und aber Millionen Tonnen sinnlosem Elektronik, Plastik und sonstiger Konsummüll den die Welt nicht braucht, wird ohne Sinn und Verstand produziert, landet nach wenigen Jahren auf den Müllhalden der dritten Welt, um Investoren und Aktionären eine Rendite zu bescheren.

        Der Kapitalismus wird zerstört durch die Geister die er rief. Dieses System stößt unwiederruflich an seine Grenzen. Öknomisch, Sozial und auch Ökologisch.

        • @Krösus
          Und das kommunistische Bolivien sitzt auf dem ganzen Lithium der Welt …

        • Das ist es ja . Wir blockieren uns selbst und gegenseitig . Keine Einsicht bei allen Gruppierungen. Nostradamus sagte das die Menschheit überleben wird,ich denke da hat er sich geirrt .

          • @Fleischesser

            Das Elend in der Welt hängt am Fleischkonsum! Kehre um, noch ist es nicht zu spät!

        • Auch dem möchte ich nicht widersprechen.
          In der Tat wird viel zu viel irreparabler Schrott produziert, insbesondere im Elektro und Elektronikbereich.
          Da werden waren produziert, die von 12 bis Mittag halten und nur einem Zweck dienen. Wollte man wirklich Umweltschutz betreiben, müssten Gesetze erlassen werden, dass nur Waren produziert werden dürfen, die auch reparabel sind. Bei der LED Beleuchtung fängt das Übel schon an, trotz Versprechen, dass die Dinger 30.000 Stunden halten sollen. Oft halten sie dann 10 Wochen und statt einer LED muß dann ein komplettes Gehäuse samt Trafo ausgetauscht werden, Das ist Wahnsinn !

          • Oh, ja, die Lebensdauer eines LED Leuchtmittels ist ein schwieriges Thema. Die Hersteller müssen einen Wert angeben. Aber es handelt sich um eine Hochrechnung unter Laborbedingungen mit verschärften Zuständen. Daraus wird eine Hochrechnung erstellt, wie viele Leuchtmittel einen bestimmten Helligkeitswert durchschnittlich (70% bei L70) nicht unterschreiten bei „normalen“ Betriebsbedingunen und Verwendungszweck. Ein wirklicher Defekt wird eher der Schalthäufigkeit zugeschoben. Also wenn bei Ihnen die LED nur so kurz halten, dann trauen Sie entweder der Statistik zu viel zu, Sie haben alle Montagsgeräte erworben und der Nachbar freut sich über die super funktionierenden Dienstagsgeräte oder Ihre „normalen Betriebsbedingungen“ stimmen nicht. Sind die LED’s so verbaut, dass sich kein Hitzestau bildet? Sind sie an einem überempfindlichen Bewegungsmelder, welcher oft ein/aus schaltet, angeschlossen? Haben Sie einen minderwertigen Schalter mit hohen Prellungsimpulsen verbaut? Werden die LED’s auch nur höchstens 2 Stunden pro Tag betrieben?
            Meine Erfahrung mit GU10 Leuchtmitteln ist: Kaufe nicht die ganz billigen (~5€), die verunreinigen das Netz, strahlen mehr unerwünschte Frequenzen in den Raum, sind sicherheitstechnisch grausam umgesetzt, Reparatur ausgeschlossen und machen die Schalter (Standard Wechselschalter) schneller kaputt. Wenn es was hochwertiges sein soll und darf (>=15€), dann dürfen es auch einmal die teuren Modelle sein, aber mit den Mittelpreisigen (wenn man weiß, worauf zu achten ist, ~10€) fahre ich aktuell ganz gut.

      • @Fleischesser
        Die technische Entwicklung hat eine Geschwindigkeit erreicht, bei der die Weltbevölkerung nicht mehr mitkommt.
        Ein paar Beispiele gefällig:
        https://www.youtube.com/results?search_query=boston+dynamics
        https://www.youtube.com/watch?v=RCXGpEmFbOw
        https://www.youtube.com/watch?v=ohmajJTcpNk (und man ist sogar in der Lage in Realtime jede x-beliebige Sprache passend „einzubauen“)

        Kleine Zusammenfassung:
        https://www.youtube.com/watch?v=Ln1r7t2kuXU
        … und das ist nur das, was wir zu sehen bekommen. Ich sehe die wachsende Weltbevölkerung da eher als das kleinere Problem. Diese Technik in den Händen der Militärs und einiger Kranker lässt alles bisherige wie ein Kindergeburtstag aussehen.

        • Netter Film. Wirklich gut ! Der Name Fleischesser steht dafür das ich eine Berufsgruppe vertrete .Ja ich habe ein Handwerk erlernt auf das ich Stolz sein kann .Ein Fleischfresser bin ich nicht den ich lege wert darauf gepflegt zu speisen. Bei meinen Kater aber da passt es der frisst manchmal wie eine Wildsau.

  4. Lieber Herr Greyerz,

    Wenn Sie behaupten, dass Sozialismus nur solange funktioniert, bis das Geld anderer Leute alle ist. dann übersehen Sie, dass auf dieselbe Art und Weise Kapitalismus funktioniert.
    Ohne Massenkaufkraft bricht dieser zusammen. Irgendjemand muss das Produzierte schließlich kaufen, denn ohne erfolgreichen Verkauf kein Profit-kein Gewinn-keine Rendite-kein Zins. Und nur darum geht es schließlich. Die zum Systemerhalt zwingende Massenkaufkraft,setzt wiederrum die Unmöglichkeit endlosen Wachstums zwingend vorraus.

    Deshalb die Schulden, diese dienen dazu, das seit 1970 ausbleibende Wachstum, durch ein Wachstum auf Kreditkarte ( Jeremy Rifkin ) zu ersewtzen und somit den finalen Crash möglichst weit in die Zukunft zu verschieben. Würde man den von der sogenannten östereichichen Schule, die Sie offenbar favorisieren, folgen, hätten wir den BIG-BANG längst hinter uns.

    Ohne Staat, ( der sich ja in die Wirtschaft nicht einmischen soll ) ist nun einmal kein Markt zu machen.

    …………………………………………………………………………..

    https://www.exit-online.org/textanz1.php?tabelle=schwerpunkte&index=0&posnr=14&backtext1=text1.php

    • Super, Gold um 10 Dollar gedrückt, auf einen Schlag wie immer.
      Das wird diesen Freitag bestimmt was.
      Diesmal stehen 10 Maples zum Kauf an. Wenn nicht, Freitags darauf 15 Stück.
      Bei 20 mache ich Pause und warte ab.

  5. Als ob Jean Ziegler geahnt hätte, dass Egon von Greyerz heute die Gemüter hier in Wallung bringen wollte.

    Ziegler über die „kannibalische“ Weltordnung, die Herrschenden als Söldner des internationalen Finanzkapitals und die Frage, ob der Kapitalismus zivilisiert werden könne.

    Was ist eigentlich so schlimm am Kapitalismus?

    https://www.jungewelt.de/artikel/354742.widerstand-notwendig-der-kapitalismus-kann-nicht-reformiert-werden.html

    Egon, spann den Wagen an,
    Denn der Neoliberalismus treibt Regen über’s Land!
    Hol die goldnen Garben,
    Hol die goldnen Garben!

    Egon, spann den Wagen an,
    Denn der Wind treibt die Marktgläubigen über’s Land!
    Hol die goldnen Garben,
    Hol die goldnen Garben!

    Hol die goldnen Garben,
    Hol die goldnen Garben!

    Denn der Wind treibt das Kapital aus dem Land!

    • @Thanatos
      Darauf antworte ich mit einem Lied, das Hoffnung macht. Zumindest @renegade.
      https://www.youtube.com/watch?v=gg-ulQCBdW4

      1. Sparer, die ihr wart verloren, lebet auf, erfreuet euch!
      Goldstandard ist nun geboren, heut läßt Gold den Sparer reich.
      Laßt uns vor ihm niederfallen, ihm soll unser Dank erschallen:
      „Ehre sei Gold, Ehre sei Gold, Ehre sei Gold im Tresore!“

      2. Welches Wunder reich an Segen ist uns dieses Buntmetall.
      Staat, der kann uns nicht enteignen, wie es sonst wohl wär der Fall.
      Laßt uns vor ihm niederfallen …

      3. Selbst der Urquell aller Gaben leidet solche Dürftigkeit!
      Wieviel Gier muß der wohl haben, der das Geld dem Tod geweiht.
      Laßt uns vor ihm niederfallen …

      4. Menschen, liebt, o liebt es wieder, und vergeßt die Unzen nie!
      Singt mit Andacht Dankeslieder und vertraut, Gold höret sie!
      Laßt uns vor ihm niederfallen …

      • @Translator

        Ich wollte nicht in Deinem Metier wildern. Da bist Du ohne jeden Zweifel unerreicht.

        Du erinnerst mich übrigens an Troubadix aus dem Asterix-Universum. Ein „Barde, Lehrer und Prügelknabe“: „Barde mit international berühmter, wenngleich wenig geschätzter Stimme und ein respektierter Lehrer, ist Troubadix eine bedeutende Persönlichkeit des Dorfs.“

        Wusstest Du, dass der portugiesische Name für Troubadix „Cacofonix“ lautet? Toll, das gefällt mir.

        https://www.asterix.com/de/portfolio/troubadix/

        • @Thanatos
          Und daher im Geiste der Minnesänger ein Lied für die Ritterschaft des Goldenen Kreuzes. Das wir natürlich gern alle tragen …
          Die Geldwacht hielt im Westen
          https://www.youtube.com/watch?v=NlqyBIQ-Cac

          Die Geldwacht hielt im Westen dem Golde lange stand,
          Heut hält man uns zum Besten im Euro-Vaterland.

          Erschöpft und aufgerieben, der Aktienkurs erschlafft,
          Ein Auszug ist geblieben, den Börsen brach die Kraft.

          Doch halten wir zur Fahne, die wehend vor uns stritt,
          Dank Soros‘ blut’gem Plane in einem Höllenritt.

          Die sturmbewährt sich nimmer sich vor der Vernunft geneigt,
          Und heute noch viel schlimmer den Weg zum Abgrund zeigt.

          Es rauscht dorthin zu mahnen, zu ihr, der D-Mark Geist,
          Trotz aller Not ein Ahnen, daß Soros uns bescheißt.

          Sind wir bankrott geworden, und sind die Birnen weich,
          In West und Süd und Norden, der Nepp, der blieb sich gleich.

          Ob wir auch hier verderben, das kümmerte sie nicht,
          Die Schulden zu vererben, ist ihre letzte Pflicht.

          Ich darf nicht länger zagen, es mahnt Professor Sinn,
          Den Goldkauf jetzt zu wagen, der Euro ist bald hin.
          Den Goldkauf jetzt zu wagen, der Euro ist bald hin.

    • @Thanatos

      Selbst in den USA werden inzwischen auf breiter Front die Defizite des Turbokapitalismus diskutiert. Besonders bedenklich für die Funktionsträger und Profiteure des Systems: Es gehen Figuren aus dem Zentrum des Finanzkapitalismus von der Fahne.

      Ray Dalio, Gründer des weltgrößten Hedgefonds Bridgewater Association, der auf ein persönliches Vermögen von geschätzt 17 Milliarden Dollar kommt:

      „Mit zwölf Jahren sei er zum Kapitalisten geworden, schreibt er: Was er mit Zeitungsaustragen und Rasenmähen verdiente, investierte der Schüler an der Börse. Seit dieser Zeit habe ihn „das wirtschaftliche Investitionsspiel“ gefesselt, bekennt der heute 69-Jährige, und dann kommt es: Für die Mehrheit der Amerikaner jedoch „funktioniert Kapitalismus heute nicht gut“. Stattdessen produziere das System eine Spirale wachsender Ungleichheit. Dalios Warnung: Was sich nicht weiterentwickelt, das sterbe: „Und das trifft nun auf den Kapitalismus zu.“

      https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/usa-amerika-zweifelt-am-kapitalismus-a-1269693.html

      • @Berolina

        In der Tat, das Pendel schlägt zurück. Aber was wie ein Menetekel daherkommt – die flottierenden Warnungen reuiger Raubritter -, ist letztlich doch nur der verzweifelte Aufschrei der in Bedrängnis geratenen turbokapitalistischen Kreatur.

        Die selbst in ihrer altersmilden Version doch nur ihren Profit zu retten hat. Denn wer bauernschlau agieren will, gesteht dem Pöbel ein wenig mehr Trickle-Down zu, ein klitzekleines bisschen mehr vom Kuchen, auf das er das Maul hält.

        Wenn überhaupt etwas nach unten durchsickert, dann die Erkenntnis, dass es die Superreichen inzwischen mit der Angst zu tun bekommen. Sie haben es einfach überzogen. Und sie glauben, mit Brosamen die Simple People pazifizieren zu können.

      • @berolina
        Haben Sie mal Monopoli gespielt ?
        Wir taten das in Winterabenden ( Kein Internet, kein Fernseher, die Zeitung nur für Papa).Papiergeld wurde verteilt, jeder bekam gleichviel.
        Am Ende gehörte mir die Schlossallee und die halbe Stadt.Dann war das game over, denn die anderen hatten nichts.Das Spiel wurde neu aufgesetzt,
        mein Vermögen auf alle umverteilt und jeder hatte wieder das gleiche und los gings von vorne. Ein anderer gewann.
        Streit gab es niemals, nur beim Mensch ärgere dich nicht Spiel.
        Man gratulierte dem Schlossallebesitzer, teilte die Nüsse, und spielte bis Mutter und das Licht abdrehte. Zu teuer nämlich.
        Fazit: Wenn der Kapitalismus, wie Sie es nennen, weiterspielen will, muss er umverteilen und neu anfangen.
        Wissen Sie, was merkwürdig ist ?
        Bei diesem Spiel gewinnen immer die Gleichen, jedesmal, obwohl anfangs die Bedingungen alle gleich waren.
        Deswegen hiess das Spiel auch Monopoli.
        Die vorherigen Reichen werden auch danach wieder reich sein und die Armen wieder arm.
        Nichts wird sich ändern.

          • @Kosmonaut

            Hinter jenem großem Vermögen, steht ein großes Verbrechen schrieb der berühmte französische Schriftsteller Honore Balzac und Recht hat er.

            Die Reichen sind nicht clever, vor allem sind Sie weder tüchtiger noch intelligenter als der Bevölkerungsdurchschnitt. Also ganz anders als wie der Herr Toto sich das in seinen Micky-Mouse Phantatien so vorstellt.

            Ein nicht geringer Teil der toitschen Großvermögen stammt z.B. aus von den Nazis arisiertem, ehemaligem jüdischem Eigentum. Die reichste Frau Toitschlands hingegen hat Ihre Milliarden von dem Kriegsverbrecher Quandt geerbt, welcher wiederrum seinen Reichtum 100 000tausendem Zwansarbeitern aus der kurzen Zeit des 1000jährigen Reiches verdankt.

            Geld geht ansonsten dahin, wo bereits Geld ist, d.j. man muss Geld haben und investieren um zu noch mehr Geld zu kommen. Ne ganze Reihe von ehemals reichen Leuten, ist bei diesen Versuchen in bitterster Armut abgestürzt. Die Story vom Tellerwächer der aus eigener Kraft zum Millionär wird, ist eine Story die bestenfalls von Leuten geglaubt wird, die übers lebenslange Teller waschen nicht hinaus kommen.

            Tja und dann gibt es da noch das Modell schwarze Witwe.

            https://www.youtube.com/watch?v=QA1L0cUw5RY

          • @kosmonaut
            Glücksspieler, Erbschleicher mal ausgenommen, ja.
            Microsoft Gründer, Apple Gründer, der Musk von Tesla, der Soros oder ähnliche seiner Spezies, zum Beispiel, jepp, die sind cleverer und werden auch nach der Revolution zu den Gewinnern gehören.
            Hierzulande auch einige, der Würth, der Merz, …….
            Ein Grossteil der Armen sind dumm, das ändert sich auch nicht mit Förderung. Die bleiben dumm. Wandern Sie mal durch Kreutberg, Neukölln.

  6. Wer hat denn schon wieder den armen, verwirrten Schweizer aus der Einrichtung gelassen? Hoffentlich wird er bald gefunden, damit nicht noch Schlimmeres passiert.

    • @grandmaster
      Das war wohl etwas undifferenziert, gelinde gesagt von Ihnen.
      Doch eines muss Ihnen wohl klar sein:
      Je mehr man mit unqualifizierten Argumenten aufeinander draufhaut, desto besser ist das für die Edelmetalle.
      Denn dann liegen die Nerven der Börsianer blank und es werden Fehler gemacht.Und diese Fehler kommen dem Gold zugute.
      Sie werden das noch erkennen.
      Falls Sie es noch nicht wissen:
      Gold ist ein Kriegsmetall.Es ist das Kriegsbeil im Finanzsystem.Und dieses wird ausgegraben, da können Sie sicher sein.

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