Sonntag,08.Dezember 2024
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Ägyptens Zentralbank will an das Gold des Staates

Goldbarren © Fineas - Fotolia.com
Ägypten besitz offiziell Goldreserven im Umfang von 75,6 Tonnen, möglicherweise aber nur in einer Feinheit von 21 Karat (Foto: Fineas – Fotolia.com)

Um Devisen beschaffen zu können, fordert die ägyptische Zentralbank das Finanzministerium auf, ihr Gold zu verkaufen. Die Rechtmäßigkeit dieser Forderung wird derzeit geprüft.

Die Zentralbank Ägyptens (CBE) hat das Finanzministerium des Landes dazu aufgerufen, ein Teil der Goldreserven zu verkaufen, um das Fremdwährungspolster stärken zu können. Das berichtet Egypt Independent mit dem Hinweis auf eine offizielle Quelle, die anonym bleiben wolle.

Der Umfang der geforderten Verkäufe ist für internationale Verhältnisse (Beispiel Venezuela) aber vergleichsweise bescheiden. Ziel sei es zunächst, rund 700 Kilogramm Gold zu veräußern. Dies entspricht einem aktuellen Marktwert von rund 25,6 Millionen Euro.

Die CBE habe dem Finanzminister angeboten, das Gold gegen ägyptische Pfund anzukaufen. Laut dem Bericht ist die Regierung in einem solchen Fall rechtlich aber gezwungen, das Gold im Rahmen einer Auktion dem höchsten Bieter zuzuschlagen.

„Die volle Legalität dieser Angelegenheit wird weiter untersucht. Wir warten auf das Ergebnis. Es ist nicht das erste Mal, dass die Zentralbank einen solchen Schritt unternimmt. 2008 hat sie schon einmal das Gleiche verlangt. Es wurde genehmigt, aber nicht durchgeführt, da die Goldreserven des Finanzministeriums seinerzeit unter dem Nennwert bewertet waren“, wird die Quelle zitiert.

Interessante Zusatzinformation: Laut der Quelle bestünden die vorhandenen Goldreserven nur aus 21-karätigem Gold. Die CBE fordere eine Feinheit von 24 Karat, sofern man das Edelmetall in die eigenen Reserven übernehme. Die CBE habe aber vorgeschlagen, diese Bedingung zu kippen und dem Staat hier preislich entgegenzukommen.

Per Ende September sollen sich die offiziellen ägyptischen Goldreserven auf 75,6 Tonnen belaufen. Das entspricht der Zahl, die der World Gold Council zuletzt im Rahmen seiner internationalen Rangliste veröffentlicht hat.

Goldreporter

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32 Kommentare

  1. Wenn die 700 kilo verkauft werden im wert von 25 Millionen, wird die fed und die ezb aber am future-markt drücken als wären das 25 Milliarden.

    • @copa
      Klassische Kopfabschneider.Die irren, geistig verwirrt, auch Nachts herum und träumen von Köpfen. Wie weiland die Indianer von Skalpen.
      Leute, achtet auf eure Köpfe, lasst es nicht zu, dass euch der abgeschnitten wird.
      Denn 1. seid ihr auf den angewiesen
      Und 2. habt ihr in der Regel nur den einen.

      • Ich tippe auf Aliens bei der Nahrungssuche: siehe das „Starwars-Laser-Schwert“ in der linken Hand…
        Passau und Umgebung gilt bei Pilze-Sammlern als „Delikatessen-Homeland“.

      • @Hillbilly . Ich bin da auch oft in meinem Busch . War schon lange keiner mehr da ! Bin aber auch immer sehr massiv bestückt (nicht das eine!!!!) ! Gegenüber auf dem Berg ist aber eine Unterkunft , dort wird nachts immer geschossen . Angeblich(lt. Westfalenpost) Wilderei , na wer es denn glaubt !

    • Aus dem Grund meide ich es, irgendwo ganz abgelegen zu Leben. Städte sind nichts für mich, das Einsiedlerdasein auch nicht. Daher nur Dörfer mit mindestens 90 Prozent deutschen Einwohnern. Die sind meist friedlich:-).

      Wird ja schon öfters auf diversen Seiten geschrieben, die Migranten üben schon mal für den Bürgerkrieg. Der auf dem Bild könnte so ein Kandidat sein.

    • Sniperklamotten ,und nen kleines Scharfschützengewehr! Aber warum diese Tarnung Nachts ? Ich nehme an da trainieren ein paar gute Landsleute den Ernstfall ! Weiter so !

    • Die Menschen sind vertikal genau mittig getroffen, dass bedeutet, die Kamera ist so positioniert und eingestellt um Tiere mit der Größe eines Menschen aufzunehmen.
      Was für Tiere laufen da normalerweise rum?

  2. Es wird eben soweit kommen, dass sich alles Gold und alle Minen in wenigen Händen befinden.
    Dann sind die Länder voll in Händen des Dollarimperiums und können als moderne Sklaven dienen.
    Und müssen nach der Pfeife tanzen.
    Nur herrscht in Ägypten das Militär und die müssen zustimmen.

  3. „….Die Zentralbank Ägyptens hat das Finanzministerium des Landes dazu aufgerufen, einen Teil der Goldreserven zu verkaufen, um das Fremdwähungspolster stärken zu können….“
    Was für ein Schwachfug!!!!!
    In diesem Fall müsste es heißen: Die Zentralbank Ägyptens hat das Finanzministerium des Landes dazu aufgerufen, die Goldreserven aufzustocken, um das Fremdwähungspolster stärken zu können.

    • @Goldesel
      Unbedingt verkaufen und dafür Deutsche Bank und Commerzbank sowie Allianz
      kaufen.Die Anleger und Investoren befinden sich heute im Kaufrausch und greifen beherzt zu. Wie gesagt, beherzt. Weg mit dem Metall ind rein ins Papier, aber beherzt bitte.

        • @toto
          Hirn hat Umsetzung verweigert, mit dem Hinweis, zukünftig Blödsinn zu unterlassen. Man würde für Wichtigeres gebraucht. Was Hirn wohl gemeint hat?

          • @Goldesel
            Und das, obwohl die 1250 unterschritten wurden und es Richtung 1200 geht.Fast schon das ukunda Tief aus Malaysia.
            Wenn nicht jetzt entsorgen, wann dann ?
            Antwort
            Wenn Satire für bare Münze genommen wird.

          • @toto
            Ja, schaun wir mal, wie die Indices heute schliessen. DAX gerade über 200 Pkte. PLUS und Gold verteidigt die 1.250.
            Aber egal – am Montag beginnt mit der neuen Woche das Spiel wieder aufs Neue. Hört das denn nie auf?

          • @Goldesel
            Heute 200 rauf, morgen 250 runter.Warum manipuliert man so ?
            Ein Grund kann sein, dass man die Leute an diese auf und ab gewöhnen will.
            Kracht es mal deutlich runter, wird das abgehakt, weil man denkt morgen gehts wieder rauf und verleitet zum Nachkauf.
            Nur wenn nicht ?
            Der alte Hütchenspielertrick. Man lässt ein paar mal gewinnen und dann räumt man richtig ab.
            Ich wäre vorsichtig bei solchen Spielchen.

          • Nun, toto,

            das Geld wird heute mit der Volatilität über Papierkonstruktionen gemacht. Fundamental ist fast nichts mehr zu holen (natürlich gibt es Ausnahmen – sogar im Bankensektor).
            Was wird kommen? Abschaffung von Bargeld, Helikoptergeld, Aufkauf von Aktien seitens Notenbanken (Japans Notenbank hat schon über 30% des Aktienmarktes in den eigenen Büchern) u.v.m.. Das Alles wird die Aktienmärkte weltweit weiter treiben – bis, ja bis das Vertrauen in all diese Massnahmen und Währungen schwindet. Da vergehen noch einige Jahre Zeit bis zum tatsächlichen Endgame. Wieviel Zeit uns bis dahin wirklich noch bleibt, weiß ich natürlich nicht. Aber es ist durchaus zwischenzeitlich möglich, das ukunda noch seine Kaufkurse sieht. Und Edelmetallentsorgungsunternehmen werden Hochkonjunktur haben.

          • @Toto
            ich denke die Specs kommen von ganz allein wenn die Coms nur steigende Kurse zulassen. Jetzt ist sellout doch alle stehen bereit. Sie steigen ein wenn Gold nicht täglich runtergeprügelt wird wie heute bzw. letzte Tage sondern wenn zB 1280-1290 erreicht werden. Dann kaufen sie lustig von den Bankstern, die bei 1240-50 gekauft haben. Der Kurs steigt weiter bis die Coms durch Dezitonnen Leerverkäufe die Preise wieder runterbashen … und die Specs sich glattstellen müssen.

            Das alte Spiel von zyklisch (Specs) und antizyklisch (Coms). Die Specs sind die Passanten, die Coms die Hütchenspieler ;))

  4. Tja Leute, ihr seit wohl alle falsch positioniert. DAX steigt, Wirtschaft in den vereinigten Staaten läuft auch hochtouren. Deutschland ist sogar in der Lage Millionen neuer Bürger aus dem Orient zu versorgen, Gold und Silber fällt wie ein tosender Wasserfall.

    Gute Miene zum Bösen Spiel. Man kann heutzutage nur noch den Kopf schütteln.
    Ich gehe schlafen, das alles kann man sich nicht mehr ansehen.

  5. Da flieht der schwer traumatisierte Albakr im April 2015 unter Lebensgefahr nach Deutschland lässt sich als Flüchtling registrieren und hat nichts besseres zu tun als im September wieder nach Syrien in die Terroristenhochburg Radkappen zu gehen.Irgendetwas stimmt an Mutti Ammenmärchen nicht.

    • @materialist
      Tja die Völkermorde gehen heute ganz offen, von den eigenen Volkszertretern voll gefördert. IM Erika war und ist perfekt für diesen Job, das Verraten ihrer Landsleute hat sie schon von ihrem Vater geerbt.

    • @materialist
      Terroristenhochbug Radkappen… ich lach mich weg!
      Gut das Darmverschluß noch fest in Regierungshand ist. :-)

    • @Toto

      Man wird alles dafür tun, dass die Deutsche Bank nicht unkontrolliert crasht. Sollte aber die „Kapitalerhöhung“ durch freundliche Aktienaufkäufer nicht mehr fruchten und die DB muss doch zerschlagen werden, bleibt das klitzekleine Derivateproblem. Für 50 Billionen Euro wird keiner mehr Bürgschaften übernehmen können. Eine geordnete Abwicklung kann man da getrost vergessen.

      Was bleibt? Man kann noch die Menschen kontrollieren, sie zumindest eine Zeit lang von der Geldversorgung abschneiden, bis der Finanzkapitalismus soweit stabilisiert zu sein scheint, dass es weiter gehen kann. Allerdings wird dann nichts mehr so sein wie vorher…

      • Die „Derivate“, diese „finanziellen Massenvernichtungswaffen“ wird die DB so schnell nicht los.

        Die Megabanken verwenden Derivate, um Risiken zu handeln und an andere Gesellschaften zu verkaufen, während sie den Basiswert selbst in ihren Büchern behalten. Auf diese Weise können sie Kapitalanforderungen umgehen und höhere Schulden aufnehmen, was ihnen wiederum ermöglicht, mehr Trades abzuschließen.
        Das bedeutet aber auch, dass Unternehmen, deren Kreditlast ihre tatsächlichen finanziellen Mittel bei Weitem übersteigt, im Falle einer plötzlichen Verschlechterung der Marktlage sehr schnell bankrott gehen können. „
        (Quelle)

        Wie in einigen Finanzblogs (Zerohedge) zu lesen war, hat die DB vergangene Woche versucht, sich von Derivaten im Umfang von 2 Mrd. US-Dollar zu trennen („zu verkaufen“),- allerdings unter gewaltigen Verlusten.
        Immerhin soll es der Bank gelungen sein, „Cash“ in der Größenordnung von 1,2 Mrd. US-Dollar einzusammeln.

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