Mittwoch,16.Oktober 2024
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Chance für Gold? Anleihe-Renditen fallen deutlich!

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Gold hat sich gegenüber Vorwoche erholt, die Renditen 10-jähriger Staatsanleihen sind im Gegenzug deutlich gefallen).

Die Renditen 10-jähriger Staatsanleihen sind gegenüber Vorwoche deutlich zurückgekommen. Ein Belastungsfaktor für Gold schwächt sich damit ab.

Gold und Silber

Am heutigen Dienstagvormittag um 9:15 Uhr kostete eine Feinunze Gold am Spotmarkt 1.726 US-Dollar. Das entsprach 1.688 Euro. In beiden Fällen notierte der Goldpreis rund 0,4 Prozent über Vortag. Gegenüber der Vorwoche verzeichnete der Kurs ein Plus von 0,6 Prozent beziehungswiese 0,9 Prozent (in Euro). Dagegen legte der Silberpreis noch etwas stärker zu auf 18,64 US-Dollar beziehungsweise 18,25 Euro (+1,3 %).

Anleihe-Renditen

Währenddessen sind die Renditen 10-jähriger Staatsanleihen in unserer Beobachtungsliste deutlich zurückgekommen. Damit schwächt sich ein Belastungsfaktor für Gold ab. Denn entsprechende US-Bonds rentierten am Vormittag nur noch mit 2,79 Prozent (Vorwoche: 2,99 %). Die Zinsen für deutsche 10-jährige kamen von 1,25 Prozent auf 1,02 Prozent zurück. Und auch die Renditen der anderen Euroländer gaben entsprechend nach.

Geldpolitik

Die Europäische Zentralbank hatte im Zuge ihrer geldpolitischen Sitzung in der vergangenen Woche das Hilfsinstrument TPI vorgestellt, mit dem man Ungleichgewichte in der Entwicklung der Anleihe-Renditen im Euroraum bekämpfen will. Im Notfall wird man trotz der geplanten Reduzierung der EZB-Bilanz sporadisch Anleihen von Euro-Staaten ankaufen. Davon hat die EZB bisher aber noch keinen gebraucht gemacht.

Dagegen wird in den USA für Mittwochabend der nächste Zinsschritt erwartet. Eine Anhebung um weitere 75 Basispunkte wurde am US-Terminmarkt zuletzt mit 72,7 Prozent gehandelt. Eine 1-prozentige Anhebung wurde von Terminhändlern mit einer Chance von 27,2 Prozent taxiert.

Anleihe-Renditen und Gold

Welchen Einfluss haben die Anleiherenditen auf Gold? Generell lässt sich sagen: Wenn Staatsanleihen mit guter Bonität höhere Zinsen bringen, dann steigt deren Attraktivität unter defensiv ausgerichteten institutionellen Investoren. Dagegen wirkt das zinslose Gold als Anlageform dann in normalen Zeiten für solche Kapitalverwalter weniger lohnenswert. Auf solche Einflüsse reagieren auch automatisierte Handelssysteme.

Allerdings sind die Anleiherenditen nur einer von vielen Aspekten, die eine Rolle bei der Entwicklung von Goldnachfrage und Goldpreis spielen. Wenn an den Kapitalmärkten sichere Häfen gesucht sind, steigt der Goldpreis oft, während die Anleiherenditen sinken (steigende Anleihekurse).

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10 Kommentare

  1. Eine kleine Meinungsumfrage, wie Ihr die nächste Zukunft seht.

    Mein kleines Rentnerhirn sieht die BRD an einer Weggabelung stehen.
    Wie wir uns jetzt entscheiden, ist nicht wieder rückgängig zu machen.
    Zwei Szenarien:

    Szenario 1:
    Wir verfolgen den von SED/FDJ-Sekretärin und Moskau-Studentin Merkel (bewiesene Tatsachen) eingeleiteten Weg der Zerstörung unserer Infrastruktur (Bahn, Brücken, Bildung) und unserer Energieversorgung weiter.

    Wir sind das einzige Industrieland auf dem Globus, das diesen Sonderweg geht.
    Es folgen massive Deindustrialisierung (läuft schon) , Arbeitslosigkeit, Frieren und Hunger.
    Hunger ?
    Spinnt der Eder jetzt komplett ?
    Ein paar Zahlen:
    Nur bei Brotweizen und Kartoffel haben wir eine Selbstversorgung von über 90 %, bei Roggen 80 %, bei Hartweizen (für Nudeln) nur 20 %.
    Bei Umsetzung der Ampel-Pläne (Flächenstillegung, weniger Dünger und Pflanzenschutz ) landen wir unter 80 %, aber nur wenn es noch genügend Dünger und Diesel gibt.. Bei den Kernlebensmitteln.
    Selbstversorgungsgrad bei Obst und Gemüse (ausser bei Translator) nur 20 %. ZWANZIG !!!!
    Ohne Bolsonaros Gensoja/Mais etc. zerlegt es die Fleischversorgung.
    Den ganzen Rest kaufen wir im Ausland.
    Aber die schönen gasgeheizten Gewächshäuser in Holland wird es schon diesen Winter nicht mehr geben.
    Und ohne Strom wird es auch für die gigantischen Null-Grad Kühlhäuser für das Obst aus Südtirol eng.
    Das ganze Zeug aus Spanien kommt 2.700 km mit dem LKW (Almeria – Berlin) , incl. leerer Rückfahrt also Diesel für 5.400 km, gut 1.700 Liter Diesel für jeden LKW.
    Künftig im Winter also selbst eingelagerte Äpfel, Möhren, Kohl und Kartoffeln.
    Mahlzeit.
    In dem Szenario geht auch der Euro zügig unter, evtl. auch die EU.

    Szenario 2:
    „Oktoberrevolution“ statt Oktoberfest.
    Ende Oktober stehen 2 Millionen arbeitslose frierende Bürger vor dem Reichstag und je 500.000 vor den Staatskanzleien in Stuttgart, München etc , um sich bei den Politikern für ihre Lage zu bedanken.
    2 Wochen später gibt es in keiner Regierung auch nur noch einen einzigen grünen Politiker.
    Für die nächsten 10 Jahre, mindestens.
    Wir öffnen Nordstream 2 etc, lassen die AKW weiterlaufen, werfen die 3 letztes Jahr Stillgelegten wieder an und versuchen irgendwie wieder auf die Beine zu kommen.
    Es werden mindestens 5 echt harte Jahre, aber es gelingt, den Karren mit Mühe noch mal aus dem Dreck zu ziehen. Etliche Millionen Wohlstandsbürger werden das Wort „Arbeit“ ganz neu in 3D kennenlernen.
    Die Wiederholung von 1950 bis 1960 als wirtschaftliches Vorbild..

    In diesem Szenario hätten der Euro und die EU eine Zukunft, zumindest für ein paar Jahre.

    Das ist jetzt bewusst scharf in Scharz/Weiss gemalt.

    Ich gehe von 40 % für Nr. 1 und 60 % für Nr. 2. aus.
    Dabei vergesse ich mal, wie sich das Volk die letzten 2 Jahre hat herumschubsen lassen.
    Alter Optimist eben.

    Eure Meinung ?

    • @Meister Eder
      https://norberthaering.de/news/gold-venezuela-bundesbank/
      London und das Weiße Haus beschließen, in einer Last-Minute-Aktion, um der Assimilierung Deutschlands durch die Neue Seidenstraße zuvorzukommen, schnell die im Ausland gelagerten Goldreserven der Bundesbank einzusetzen, um den Super-GAU zu verhindern, daß wir mit Rußland und Asien Teil einer Welt ohne Falschgeld werden.
      https://eike-klima-energie.eu/2020/01/26/blackout-als-die-ddr-1978-aus-der-kohle-ausstieg/
      @Odin
      Für Dich habe ich den 2. Link.
      @Meister Eder
      Vielleicht kommt alles ganz anders. Ich spekuliere: Die von mir geschätzte Königin Elisabeth II. folgt ihrem Gatten ins Jenseits. Nachfolger Charles genießt nicht das Vertrauen der Masse der Bevölkerung. Schottische Nationalisten nutzen die Gelegenheit, ziehen ein 2. Referendum durch. GB zerfällt. Nordirland (Ulster) folgt dem Beispiel. Anschluß an die Republik Irland nicht ausgeschlossen. Der ganze großkotzige Zinnober der Engländer ist Geschichte. Hab dazu mal „Die Angst des weißen Mannes“ von Peter Scholl-Latour gelesen. Ohne ihren intriganten Partner an der Kehle Europas sind die Amis aufgeschmissen. Sie verlieren das alte Europa, das wieder bei Null anfängt. Reset – aber anders als von Klaus Schwab gedacht. Weil besonders Rußland dabei hilft, daß besonders der Leithammel Deutschland wieder auf die Beine kommt. Bei uns Bildungsoffensive. Aus Dummland wird nach 20 Jahren wieder „The land of the poets and philosophers“. Erwiesen unfähige Amtsträger und Politiker werden aus dem Dienst entfernt.
      @GR
      Bin nicht auf Drogen. Ist Träumen verboten?

      • @Translator und Klapperschlange

        Noch ein kleiner Horrorfilm und dann „Gute Nacht“.
        Zusammenfassung: Ray Dalio erhöht die Wette gegen Europa auf 14.000 Millionen.
        Es riecht nach Sturm.
        Etwas Humor dazu: wann ist nach Ansicht der Friesen wirklich Sturm ?
        Wenn die Schafe keine Locken mehr haben.
        https://www.youtube.com/watch?v=bVqa9pAi7vk

    • @MeisterEder
      Ich tendiere eher zu 1. Ich bin die letzten Jahre immer pessimistischer für eine rechtzeitige Umkehr der Deutschen geworden.
      Ich glaube wir wären nicht in die jetzige Lage, vor allem in Punkto Euro und Energie, gekommen, wenn es einen offenen argumentativen Austausch in den Medien und in der Gesellschaft gegeben hätte.
      Das Hauptproblem ist aus meiner Sicht die enge Verquickung zwischen Mainstream Medien und der Politik, die sich gegenseitig stützen und schützen. So kann z.B. Steinmeier das Gasdesaster, an dem er massgeblich beteiligt ist, locker aussitzen weil es keinerlei Druck aus den Medien auf ihn gibt.

      Wenn man es genau analysiert werden wir von links grünen Journalisten regiert die zwar nicht gewählt wurden, aber über die Medien die Deutungshoheit haben.
      Die CDU unter Merkel und die FDP haben es irgendwann aufgegeben gegen diese Medienmacht anzukämpfen und weiter dem gesunden Menschenverstand und der Physik zu folgen.

      Ich glaube dass wir den jetzigen Weg bis zum bitteren Ende weiterbeschreiten werden.
      Die Kohlekraftwerke werden natürlich auch bis weit nach 2030 weiterlaufen, weil es keine andere Grundlast geben wird. Aber aus ideologischen Gründen wird man natürlich keine neuen bauen und auch die bestehenden nicht besonders warten. Es wird also dann im Laufe der Zeit ein Kohlekraftwerk nach dem anderen ausfallen bis die Elektrizitätsversorgung wieder auf dem Stand des frühen 20. Jahrhunderts sein wird.
      Ziemlich traurig aber für mich das realistischste Szenarium weil die links grünen Journalisten niemals zugeben werden, dass sie Unrecht hatten.

    • Meister Eder:
      Bei Szenario Nr. 2 würde mir das Herz aufgehen. Allerdings: ab 1916 war die Versorgungslage schlecht, ab Anfang 1918 war sie katastrophal. Dennoch dauerte es noch Monate, bis es zum Aufruhr kam.
      In den elf Monaten nach der Invasion hatte Deutschland mehr Gefallene zu verzeichnen als während der gesamten Kriegszeit zuvor. Die Städte wurden ausradiert und die Leiden der Zivilbevölkerung waren kaum vorstellbar. Das Volk hat dies alles hingenommen.
      Die DDR war praktisch seit Anfang der 1980er-Jahre pleite. Erst Jahre später kam es zum Widerstand. Und hier hatte der Westen die Hände bis zu den Ellenbogen drin.
      Mit anderen Worten: im Herbst wird sich nichts tun. Es gibt noch keinen Leidensdruck. Momentan wird das Volk – wie immer – über die Medien dusselig gequatscht. Es werden Versprechungen gemacht und Geschenke verteilt. Wieso sollte der Durchschnittsbürger auf die Straßen gehen?
      Wenn die Preissteigerungen bei den Erzeugern nach unten durchdrücken und die Inflationsrate bei 30 % + x liegt, wenn die Arbeitslosenquote steigt, wenn Unternehmen ihre Tätigkeiten einstellen, wenn die Energiepreise noch weiter steigen, etc., dann wird man noch mehr Geld verteilen. Steuererhöhungen und der Griff in die Taschen von Leuten, die noch etwas haben, werden als alternativlos dargestellt werden. Wiederum wird man Neiddebatten lostreten, um eine Gruppe gegen die andere aufzubringen.
      Das stetige bergab und die immer größer werdenden Einschränkungen wird die überwiegende Zahl der Bevölkerung hinnehmen. Corona hat unter Beweis gestellt, dass sehr viele Menschen auch den gröbsten Unsinn bejubeln, wenn es ihnen auf die richtige Art und Weise durch die Medien vermittelt wird. Und genauso wie bei Corona wird der Staat die wenigen Mutigen kaltstellen, indem er sie sozial ächtet und wirtschaftlich schädigt.
      Meines Erachtens wird sich nur dann Widerstand bilden, wenn es hier zu einem Zusammenbruch der Versorgung kommt. Kein Gas und ein Blackout mit erheblichen Folgen für jeden Bürger wird die Not bringen, die uns aus unseren Komfortzonen reisst und uns auf die Straßen treibt.

      • @Racew
        Ich befürchte, daß Sie richtig liegen.
        Das deutsche Volk ist so dumm, dass es nur durch Untergang lernt.
        Wieder einmal.
        Wie sehr wir Ihre Gedanken teilen, können Sie daran erkennen, dass der gesamte Eder-Clan dieses Pleiteland für immer verlassen hat.
        No return, never.
        Wer dort bleiben muss, hat zumindest eine wichtige Chance.
        Edelmetall statt Euro.
        Man muss sie nutzen.
        Es ist alternativlos.
        Die Zeit rennt.

  2. Meister Eder, da drücken sie den Finger ganz schön tief in die Wunde. Davon ausgehend, dass ihre recherchierten Daten zutreffen, kann ich ihre Szenarien allerdings gut nachvollziehen. Andererseits
    glaube ich nicht,
    dass das so zeitnah eintrifft. Sarkasmus ein: solange noch E-Autos mit 700 kg Batterien subventioniert
    werden, haben wir noch viel Luft nach oben.

    • @Odin, die Zahlen stimmen, leider.
      Einen Teil der Flächen für Tierfutter könnten wir für Menschennahrung nutzen.
      Aber: die Tiere bringen wertvollen Dünger wie Mist und Gülle, quasi umsonst.

      Googeln Sie mal die Ernährungskrise in Deutschland im ersten Weltkrieg.
      Es geht unglaublich schnell, wenn es richtig blöd läuft.

      Das größte Problem: das Geld für die Subventionen kann man drucken.
      Lebensmittel , Strom und generell Energie nicht.

      Verdammt viele Länder haben jetzt schon Exportverbote für Getreide, Dünger etc.
      In der Not denkt jedes Land an sich selbst (ausser unsere Regierung).

      Test: wir werden ja sehen, wie viele unserer Nachbarländer freiwillig solidarisch Gas für uns sparen werden.
      Portugal und Spanien haben schon Njet gesagt.
      Unser Geld nimmt man aber schon…..

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