Der Goldpreis legte im Oktober knapp 2 Prozent zu und läutete damit die für Gold traditionell beste Phase des Jahres ein. Was verrät die Goldpreis-Historie über den November? Eine statistische Prognose.
Zunächst ein Blick zurück: Der Goldpreis stieg im vergangenen Oktober um 1,96 Prozent. Damit verlief der Monat deutlich besser als im historischen Durchschnitt. Seit 1972 gerechnet, verlor der Goldpreis im Oktober gemittelt 0,05 Prozent. Von dem steigenden Kurs konnten Goldanleger hierzulande aber nicht im gleichen Maß profitieren. In Euro gerechnet sprang nur ein Plus von 0,68 Prozent heraus.
Welche Goldpreisentwicklung ist im November zu erwarten?
Die Statistik weist für diesen Monat im 38-Jahre-Schnitt ein Plus von 1,59 Prozent aus. In 23 von 38 Fällen schloss der November mit einem Gewinn. Im vergangenen Jahr fiel dieser mit +12,21 Prozent besonders üppig aus. Das war auch das größte November-Plus seit 1972. Auch 2008 beeindruckte der Goldpreis im November mit +11,76 Prozent.
Im Jahr 1978 kam es zum größten Kurseinbruch der untersuchten November-Geschichte: -20,50 Prozent.
Dreimal ereignete sich im November ein Jahreshoch (1975, 1989 und 2007). Nur zweimal wurde das Jahrestief in diesem Monat erreicht (1983 und 1992).
In den vergangenen acht Jahren schloss der November immer mit positivem Vorzeichen!
Die beste November-Performance seit 1972 (Top-5)
2009: +12,21%
2008: +11,67%
1979: +9,86%
1974: +9,38%
1989: +8,18%
Die schlechteste November-Performance seit 1972 (Top-5)
1978: -20,50%
1997: -4,35%
1975: -3,59%
1981: -3,15%
1986: -2,86%
Eine komplette Übersicht über die Goldpreisentwicklung im Juni seit 1972 erhaltenSie in der folgenden Grafik.
Hinweis: Alle Angaben beziehen sich auf das Goldpreis-Fixing London A.M.
Goldreporter
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