Donnerstag,14.November 2024
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Die große Goldpreis-Explosion ist nur eine Frage der Zeit

Am Ende wird die Flucht ins Gold panisch sein. Allerdings ist nicht genug Edelmetall für alle da. Die Goldpreis-Explosion ist vorprogrammiert.

Die nächste kräftige Aufwärtsbewegung des Goldpreises wird kommen. Seit dem gefühlten Beginn der Krise, Ende 2008, wurden immer wieder neue, aber nur kurzfristige Rettungsmaßnahmen unternommen. Die richtige Geldschwemme steht uns erst noch bevor.

Nun steuern wir auf einen erneuten Wirtschaftsabschwung zu. Der „Aufschwung XXL“ der Jahre 2010/2001 wurde im Wesentlichen durch Staatskonsum finanziert. Nicht nur hierzulande, sondern auch in wichtigen Exportländern wie China. Künftig werden erneut geringere Steuereinnahmen zu erwarten sein, doch Staatskosten können die Regierungen nur schwerlich reduzieren.

Versprochen, gebrochen
Die Europa-Politik der Länderregierungen und die „Stabilitätspolitik“ der Europäischen Zentralbank büßten in den vergangenen Monaten zunehmend an Glaubwürdigkeit ein. Gebrochene Versprechen und gerissene Sicherheitsnetze trugen wesentlich dazu bei. Zunächst missachtete man europaweit die Maastricht-Kriterien, dann ignorierte man die No-Bail-Out-Klausel (niemand darf in der Gemeinschaft für die Schulden anderer haften) und schließlich brach auch die EZB mit dem Aufkauf europäischer Staatsanleihen ein wichtiges Tabu.

Bisher hat man den Euro mit viel Geld und neuen Schulden bekämpft. Mit geringem Erfolg. Die Anleiherenditen der schwachen Euro-Länder schießen weiter in die Höhe. Diese Länder können sich praktisch nicht mehr alleine über den Markt finanzieren, die geforderten Zinsen sind viel zu hoch. Zudem stehen wir vor einer erneuten Bankenkrise.

Die große Geldlawine steht noch aus
Was wird passieren? Es muss, aus Sicht der Politik,  der große Befreiungsschlag kommen. Das heißt: Geld drucken, auf Teufel komm raus! Nachdem mit der Slowakei nun das letzte der 17 Euro-Länder einer Ausweitung des Euro-Rettungsschirms EFSF zugestimmt hat, ist alles möglich.

Unsere Prognose: Es kommt das große Bankenrettungspaket auf Staatskosten. Der EFSF wird „gehebelt“ (der Fond darf sich EZB-Geld leihen), so dass faktisch mehrere Billionen Euro als Rettungsgelder zur Verfügung stehen. Auch der für 2013 geplante Rettungsfonds ESM wird sich kaum verhindern lassen. Mit diesem Mechanismus hat Brüssel theoretisch Zugang zu unbegrenztem Rettungskapital.

Volksenteignung durch Inflation
In den USA sieht die Situation nicht anders aus. Auch dort wird die Regierung ein neues, teures Konjunkturprogramm auflegen und die US-Notenbank sorgt weiter für jede Menge Liquidität.

Die Politik hat sich entschieden ganz gewaltig auf Zeit zu spielen, die Bürger mit Inflation zu enteignen und so den (vermeintlichen) Weg aus der Schuldenkrise zu vollziehen. Ganz egal wie die Preise für Gold und Silber in den nächsten Wochen oder zum Jahresende stehen. Die Edelmetallkurse werden in den kommenden Jahren stärker steigen, als viele sich das heute vorstellen können. Und das wird nicht mehr und nicht weniger sein, als der Ausdruck der voranschreitenden Papiergeldentwertung. Plus einem Panikbonus, wenn sich das Weltfinanzsystem endgültig seinem Ende nähert.

Deshalb wiederholen wir unsere Devise: Wenn Gold seinen wahren Wert offenbart, ist es egal zu welchem Preis man es gekauft hat. Wichtig ist dann nur, es tatsächlich zu besitzen.

Goldreporter

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9 Kommentare

  1. Ich komme mir vor, als wären wir im Krieg.
    Wir verlieren eine Schlacht nach der Anderen, gegen die Staatsverschuldung, Inflation und drohendem Staatsbankrott und der Feind, die Verarmung der Menschen, macht immer mehr Geländegewinne.
    Den Verteidigern geht langsam die Munition aus.
    Eine Kapitulation, mit der wir den Euro aufgeben müssten, kommt aber nicht in Frage, kostet es was es wolle, der Endsieg ist sicher.

    Wir Deutschen sind schon ein seltsames Völkchen. Wir glauben unseren Führern so lange, bis das was über uns zusammenbricht, uns auch erschlagen hat.
    Das erinnert mich daran, dass der Endsieg noch propagiert wurde, als der Kessel um Berlin schon so klein war, dass die Russen sich versehendlich (durch den Kessel) schon gegenseitig erschossen haben.
    Was muss denn noch passieren, damit das Volk aufwacht. Oder sagen hinterher wieder alle, dass sie davon nichts gewusst haben.

    Man wird uns nicht sagen müssen, dass wir unsere Munition nie mehr zurück bekommen und sie bezahlt auch niemand, denn so ist das eben, wenn man einen Krieg verliert.
    Vorher muss das Volk aber noch das Tafelsilber opfern, z. B. Kriegsanleihen, die nach dem Endsieg natürlich mit viel Zinsen zurückgezahlt werden.
    Edelmetalle werden bevorzugt und gerne genommen; sonst werden sie „geholt“, wenn sie wissen wo sie sind.
    Immobilien werden auch gerne zwangsbeliehen, sind ja auch, wo sie ja draußen stehen, schnell zu finden.
    Und wer nicht an den Endsieg glaubt, wird nieder gemacht; so ist das eben, wenn der Feind schon sehr nah ist und die Einkesselung droht.
    Helfen kann man Menschen nur, wenn sie am Boden liegen und es nicht weiter nach unten geht.
    Noch ist für den Abstieg unter uns Platz, also machen wir weiter.
    Oder will jemand Friedensverhandlungen, verbunden mit schmerzhaften Einschnitten hinnehmen, die Schuldigen ins Exil schicken und alles wieder neu aufbauen?
    Oder weiter den Endsieg propagieren und die letzten Reserven in die Schlacht werfen?
    Wie wird dann die Kapitulation sein?
    Bedingungslos?
    Oder gibt es vorher einen Putsch derjenigen, die dazu die Möglichkeiten besitzen?
    Sind wir schon für einen Putsch weit genug unten?
    Gelingt der Putsch, dann haben wir, wenn wir bereits ganz unten sind, neue Helden.
    Gelingt der Putsch oder auch nicht, bevor wir ganz unten sind, dann sind diese verbrecherischen Putschisten daran schuld, wenn wir den Krieg doch verlieren und dann ganz unten sind, denn sonst hätten wir gewonnen.
    Ob der Putsch ein Verbrechen oder ein Segen ist, entscheiden der Zeitpunkt und der Zustand.
    Also putschen wir mal lieber später, wenn das Risiko nicht mehr so hoch ist.
    Noch können wir aber auch nicht aufhören Reserven zu mobilisieren, denn wir haben immer noch eine Chance zu gewinnen.
    Wenn die Menschen irgendwann ihr letztes Geld für den Endsieg gegeben haben, dann wollen sie auch, dass der Sieg nach Hause getragen wird.
    Lieber den Krieg gewonnen und reich, als verloren und arm.

    Die Verantwortlichen werden nach dem Endsieg oder nach der Kapitulation, sich erst einmal die Pensionen und Bezüge erhöhen, denn das haben sie sich verdient, war ja auch sehr anstrengend.
    Noch einmal ganz nach vorne: Wer war/ist unser Feind???
    Genau da werden wir hinkommen.

    Viele Grüße
    H. J. Weber

    • Was soll immer dieses Volk-Bashing??

      Viele im sog. Volk haben längst verstanden, wohin die Reise geht. Aber da wir in einer EU-Diktatur leben, werden die Medien gleichgeschaltet und zensiert. Das Volk hat kaum eine Chance, sich Gehör zu verschaffen.

      Und wer soll in Deutschland groß auf die Straße gehen?

      – 1 Drittel ist bereits in Rente – die Letzten, die die noch bekommen..!?
      (für uns gibt’s vielleicht nur noch Essensmarken, da das von uns Jahrzente eingezahlte Geld längst vom Staat verschleudert wurde. Rücklagen für 1-2 Monate!)
      – die meisten zugezogenen Ausländer machen nichts für Deutschland sondern nur für sich selbst; viele leben in Parallelgesellschaften – und besser als im Ursprungsland
      – ein Großteil der Jugend ist von unseren zensierten Medien verblödet (VIVA-Generation), spingt immer noch AMI-Idolen hinterher, die Hip-Hopper-Hosen auf 1/2 8 runterhängen, und erkennt nicht die Verkommenheit dieses Systems, welches sich längst überholt hat
      – die Studenten kriegen ihren Hintern nicht hoch: hecheln nur noch einem Studienplatz hinterher und müssen zur Finanzierung des selbigen bis zu 3 Nebenjobs machen
      – Millionen, die bereits durch den Rost gefallen sind und mit 330 Euro im Monat vor der Glotze hocken und resigniert haben. (Man sollte auf die Leute nicht runterschauen!!! Da kann man selbst schnell innerhalb von 1-2 Jahren landen.)

      Wer bleibt übrig? Ein immer kleinerer sog. Mittelstand, der jährlich durch Inflation immer weniger in der Tasche hat und schnell abrutschen kann – z.B., wenn ihn unser „Rechtssystem“ nach Demos oder Schicksalsschlägen in der Mache hat. Wer für den Staat arbeitet, darf offen auch das Maul nicht aufmachen: Es droht Rausschmiß.

      Wir haben keine nationale Identität mehr. DAS ist das Problem.
      Wie kann man so dämlich sein, immer noch die „etablierten“ Parteien zu wählen? Diesen Leuten gehört das Wahlrecht entzogen!

      Nur, es gibt so gut wie keine wählbare Alternative. Da bin ich mir mit allen Bekannten und Arbeitskollegen einig.

      Also mal Schluß mit dieser ständigen pauschalen Volksbeschimpfung!

      Der kann, kauft physisches Gold und hofft, lebend aus der Nummer rauszukommen, wenn der „Deckel hochfliegt“.

      Und er sollte sich im Internet mal über die „Bilderberger“ informieren. Kann auch nicht schaden!

  2. Der MICHEL ist so lange zufrieden wie unser Staat noch BROT und SPIELE für das gemeine Volk verteilt.
    Erst wenn Sozialleistungen gekürzt werden
    wird es kritisch für unsere Regierung.

  3. Was interessiert die „Elite“ was das Volk will? Da war noch nie von Interesse.
    Was interessiert die Politiker, was Recht und Gesetz ist, was z.B. das Bundesverfassungsgericht entschieden hat (Stichwort: „Staatstrojaner“)?

    So z.B. dieses Urteil: „…auch rechtswidrige Entscheidungen können vollstreckt
    werden.“ (LG Stade in NZS 11c Qs 65/11 vom 8.4.2011)

  4. Schöne Zusammenfassung.. bisschen Zeit wird noch sein um EM zu horten dank ESM der sicher kommen wird usw.. sind wir doch froh, is noch eine kleine Weile zum Vorbereiten auf die Kreditgeld(atom)bombe.

  5. „Die nächste kräftige Aufwärtsbewegung des Goldpreises wird kommen“, klar, dass die Goldreporter daran interessiert sind! Es gehört zur Seriosität eines Artikels dazu darauf Aufmerksam zu machen, dass Abwärtspotential bis ca. 800 USD besteht, auch, wenn es einigen nicht schmecken mag!

  6. @bernd
    800 US $ werden wir sicher nicht mehr sehen.Es sei denn,der Euro und der Yuan crasht und der Dollar wertet massiv auf.Das ginge aber nur mittels eines großen Krieges,
    Weltkrieg etwa.Warum ? weil dann alles neu aufgebaut werden müßte und dabei braucht man kein Gold sondern Produktions-Firmen.

  7. Fiat Money wird zuende gehen ist nur eine Frage der Zeit! Schaut mal in die Geschichte war bis jetzt immer so nach 60-70 Jahren gibt es eine Umverteiilung von oben nach unten.
    Der „Deckel“ wird uns so gewaltig um die Ohren fliegen, ich glaube das können wir uns noch nicht so richtig vorstellen.
    Jeder der kann solte in EM investieren (Silbermünzen, Goldmünzen).
    Solange wir noch für unsere „Gutscheine“ was bekommen.

  8. @reggy
    Ich denke man muss differenzieren.Bei den ganz oben sitzenden Superreichen
    gibt es das Geld in den Büchern (Bilanzen).Und beim Volk gibt es das Geld das im Umlauf ist (Geldscheine).Die Umververteilung von oben nach unten wird in erster Linie die Bücher betreffen.Das passiert in Griechenland, indem die Schulden gestrichen werden.Das geht noch relativ einfach und schnell durch EDV.
    Schwieriger ist es mit dem Umlaufenden Bargeld.Das kann man so schnell nicht aus dem Handel ziehen.Ein Geldschein ist auch ein Stück Materie sozusagen,etwas zum Anfassen.Bis den der Bäcker nicht mehr akzeptiert, dauert das meist relativ lange.Selbst in Zeiten der Hyperinflation, in Kriegen wurden die Scheine noch irgendwie akzeptiert,abgewertet zwar,aber angenommen.Das Gehalt wurde da immer bar ausgezahlt.man rannte ins Geschäft,kaufte Ware und verkaufte diese Waren am nächsten Tag. Ein blühender Schwarzmarkt-Handel war das Ergebnis.Erst wenn die Inflation zu hoch wird,kommt es zur Währungsreform oder zum Währungsschnitt.Aber das bekommt man rechtzeitig mit.Doch meist entsteht davor eine deflationäre Krise
    und jeder sucht verzweifelt Bargeld.Die Banken sind dann lange zu.Jeder will was verkaufen,aber niemand hat das Bargeld zum Kaufen und deshalb sinken die Preise der Waren.In der Deflation braucht man Bargeld zum Schnäppchen-Kauf.In der Inflation und Hyperinflation muss man Bargeld in Gold und Waren
    tauschen.Ich meine Bargeld,denn ans Konto kommt man nicht mehr ran !
    Unter Bargeld sind durchaus auch Devisen zu verstehen.Alle Devisen crashen niemals gleichzeitig ! Man kann auch da immer noch rechtzeitig tauschen,vorausgesetzt man hat das Geld physisch und nicht auf dem Konto

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