Die Euro-Schuldenkrise steht wieder auf der Tagesordnung und auch das Chartbild beim Euro-Dollar-Kurs hat sich deutlich verschlechtert. Gold-Besitzer hierzulande profitieren.
Goldpreis und Silberpreis zeigen weiter relative Schwäche. Die Silberkurs-Korrektur scheint in eine zweite Phase überzugehen und Gold notierte am Donnerstagmorgen wieder unterhalb von 1.500 Dollar. Der Goldpreis in Euro bewegte sich dagegen mit Kursen von 1.050 Euro knapp unterhalb des Jahreshöchstkurses.
Edelmetallbesitzern hierzulande kommt die neue Euro-Schwäche somit zugute. Das Widerstandsniveau auf Höhe der letzten Kurshochs um 1,48 Dollar konnte der Euro-Dollar-Kurs nicht überwinden. Daraufhin verlor der Euro gegenüber dem Greenback innerhalb der vergangenen sechs Handelstage gut 4 Prozent.

Derzeit droht der Euro unter die wichtige Unterstützung bei 1,421 Dollar zu fallen. Auf diesem Level endete das Zwischenhoch von Anfang November 2010.
Der Euro-Dollar-Chart ist zudem durch einen bärischen Keil nach unten ausgebrochen. Somit können theoretisch weitere Kursverluste zunächst bis auf ein Niveau von 1,377 Dollar folgen. „Nachrichten-Schocks“ aus den USA oder Euro-Land lösten zuletzt allerdings immer wieder unerwartete Kurssprünge aus, die zu dem ein oder anderen charttechnischen Fehlausbruch führten. Darauf muss man sich weiterhin einstellen.
Goldreporter
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