Freitag,06.Dezember 2024
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Euro-Goldkurs im Aufwind

Gold wird nach der EZB-Zinsentscheidung zwar tiefer gehandelt, durch den starken Einbruch des Euro-Dollar-Kurses ist jedoch der Goldkurs in Euro weiter im Aufwärtstrend.

Am heutigen Vormittag um 10:15 Uhr kostete die Feinunze am Spotmarkt 1.264 Dollar. Das entsprach 976 Euro. Die gestrige Entscheidung der Europäischen Zentralbank, die Zinsen erneut zu senken und ab Oktober ein Wertpapierkaufprogramm zu starten, beflügelte den Goldpreis in der Handelswährung zunächst nur kurzzeitig (Goldreporter berichtete).

Mit dem stark unter Druck geratenen Euro-Kurs stiegen aber die Preise für Goldanlageprodukte hierzulande. Seit Jahresbeginn ist der Euro-Dollar-Kurs mittlerweile um mehr als 6 Prozent abgebröckelt. Ende 2013 wurden für einen Euro noch $ 1,3798  gezahlt. Derzeit sind es nicht es nur noch $ 1,2950.

Im gleichen Zeitraum legte der Goldkurs (in Dollar) um 5 Prozent zu. Der Euro-Goldpreis liegt jedoch mittlerweile um 11,5 Prozent vorn.

Euro-Goldkurs 05.09.14
Goldpreis in Euro (Spot), 11 Monate (Quelle: Godmodetrader)

 

Der Chart oben zeigt den Verlauf des Euro-Goldkurses seit Januar. Darin ist sowohl mittelfristig 9-Monats-Trend, also auch kurzfristig (seit Anfang Juli) ein Aufwärtstrend zu erkennen. Was dem Euro-Goldchart aus charttechnischer Sicht  für einen deutlichen Kursaufschwung fehlt, ist der Anstieg über zunächst € 980 auf über € 1.000. Das kann schnell geschehen, wenn die EZB neben vielen anderen Dingen nicht kurzfristig auch den Goldpreis „managet“.

Goldreporter

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56 Kommentare

  1. Das ist doch ausgeklügelte Manipulation.
    Seit ca. 2 Jahren läuft das Spiel so – steigt der Euro -steigt der Goldpreis.
    fällt der Euro – fällt der Goldpreis.
    So soll die Unze (Münze ) immer um 1000 Euro kosten.
    So will das System – Edelmetall – Liebhaber in Deutschland und Österreich die Lust am Edelmetall trüben.
    Das System will sagen , du kannst Gold ja auch in ein paar Jahren kaufen.
    Eines ist klar , auch wenn Asien viel Gold kauft , pro Kopf hat Europa viel mehr
    Kaufkraft.

    • Ganz richtig ist Ihre Analyse nicht!
      Es mag wohl in Einzelfällen so sein, aber in der Regel fällt der Goldpreis wenn der Euro gegenüber dem Dollar steigt!
      Keine Manipulationen der Zentralbanken und Comex voraus gesetzt.

      Die anderen Anmerkungen von Ihnen, da gibt es durchaus Ansatzpunkte die stimmen, aber leider schwerlich beweisbar sind.

      • @Nur Gold …
        Was ist ganz richtig?
        Trotzdem die letzten 2 Jahre war es so ähnlich.
        Die Unze (Münze) war immer bei ca. 1000 Euro.
        Zufall – mag sein.
        Die Regel , wenn der Euro gegenüber dem Dollar steigt , fällt der Goldpreis
        ist mir noch nicht aufgefallen.

        • Am besten man rechnet nicht mehr um in die EZB und Fed Lappen.Das ist sowieso nur Papier. Eine Unze bleibt eine Unze.
          @bauernbua

        • Ich hatte ja geschrieben, das gilt nur wenn keine Manipulationen der Zentrabanken oder Comex oder derivate Mittel eingesetzt werden bei denen auf eine Unze Gold zum Teil 60 „Besitzer“ kommen!

          Geld ist Gold und Geld ist Kredit, hat vor kurzem ein sehr guter Kenner der Scene Papiergeld und Gold treffend definiert.

          Die Zentralbanken haben eine massives Interesse daran dass Gold nicht explodiert, müsste man doch dann zugeben dass Gold dem ungedeckten Papiergeld haushoch überlegen ist, ein Papiergeld das eher in Richtung Betrug angesiedelt sein sollte!

          Wenn die Menschen erkennen wie massiv die ESB unter Draghi die Kaufkraft des Euro zerstört. und Sie dadurch massiv defacto enteiget werden,
          dann ist es mit der Goldpreismanipulation zu Ende – die EZB verschießt gerade das letzte Pulver auf Kosten der Bürger und zum Vorteil für marode Staaten und einer aus dem Ruder gelaufenen EU Expansion!

          In diesem Sinne sind Sie und ich bei der Analyse zu Gold gar nicht so weit auseinander!

  2. Gold wird weltweit in US-Dollar gehandelt.
    Wenn der Euro, wie derzeit, abwertet, dann muss man in Euros mehr hinlegen.
    Genau so wie für Öl oder Bananen.

    • @Federico
      Du bist der Klügste.
      Bist Du Gsiberger?
      Wenn wir Dich nicht hätten , wären wir alle ahnungslos.

        • Nein – ich bin Federico in keiner weise böse.
          Jeder hat seine eigenen Vorstellungen.
          Zu deinem oberen Kommentar:
          ICH kann KEINE Analyse zu Gold machen.
          Ich kaufe Edelmetall nur , um meine Arbeitsleistung (hoffentlich) zu sichern.
          Ich weiß NICHT sind 1000 Euro pro Unze (Münze) billig oder teuer.
          Nikolaus Jilch von der Presse schrieb zu diesen Thema:
          Gold werden sie nicht aus den Köpfen der Menschheit bringen , daß glaube ich auch.

          • Ob 1000€ zu billig sind oder zu teuer dazu kann ich nur sagen, Gold wird egal was kommt niemals wertlos.

            Wenn man die Berechnungsformel der USA nehmen würde die zur Golddeckung für den Dollar bis 1971 galt, dann müsste heute die Unze Gold mehr als 10 mal so viel kosten!

            Gold ist massiv unterbewertet, durch massive Manipulationen von verschiedenen Organisationen wird der Preis des Goldes massiv nach unten gedrückt bis die Menschen merken dass 99% allen Papiergeldes irgendwann wertlos wurde!

            Das 1% das übrig blieb ist so zu erklären, dass man vor dem Zusammenbruch in den direkten Handel überging.

            Mit Gold machen Sie niemals etwas falsch, Gold wird auf der ganzen Welt als Zahlungsmittel akzeptiert, es ist die Ultima ratio die letzte Versicherung wenn es zum Chrash kommen sollte!

            Ich kann Ihnen nur raten jenseits diese Papiergeld Systems, Gold zu kaufen eine Wertspeicher seit über 5000 Jahren, sie müssen eien langen Atem haben, aber wenn es zum Ernstfall kommt werden Sie fürstlich entlohnt!
            Manchmal dauert dies Jahrzehnte wie von 1970 – 2000 als sich der Goldpreis nur wenig bewegte.

            Beispiel: 20 Reichsmark Wilhelm 2 ist immer noch 270€ wert, und wieviel bekommen Sie von dem nachträglich gedruckten Papiergeld?

            Wenn es hochkommt 10% oder gar nichts!

            Wer 1971 Gold für 41 € (1261$) gekauft hatte hat bis heute einen Zuwachs von 2786% das macht jählich ca. 64%!

            Und das mit der Aussicht dass Gold niemals wertlos wird – Gibt es eine bessere Vorsorge?

        • @bauernbua
          Der Euro ist das Problem. Der Dollar ist lediglich der Spaltpilz und zwar ein ganz ordentlicher.Greenspan sagte bei der Europlanung : der Euro wird kommen, aber wird keinen Bestand haben.Das sagt doch alles.Wer heute seine Ersparnisse vom Euro abhängig macht, wird sein Waterloo erleben.
          Insofern hat Federico recht, wenn er sagt, er setzt auf den Dollarraum.
          Würde ich auch, vorausgesetzt ich würde im Dollarraum leben.So aber verdiene ich meine Brötchen im vermaledeiten Euroraum.

          • @anaconda,ich sehe das so wie damals in den 30ern.Die Amis lassen aufwerten,mit dem besseren Dollar kaufen die Amis sich bei den Gläubigern ein(Firmen,Land,Patente,andere Rechte und Geschmacksmuster,etc).Nun gehen bald den Währungen der Gläubiger die Puste aus.Crash o.ä.Die USA entschuldet sich für nen Appel und nen Ei oder wahrscheinlicher, crasht dollarmäßig selbst!Folge ;alle pleite,nur der Unterschied das die Amis den Besitz von Werten aus Fremdländer(EX-Gläubiger)halten!Einzig eine goldgedeckte Währung(RUS/CHN) könnte dann gegen den Neu-Dollar konkurrieren.

          • @heiko
            Glaube ich auch. Man wird einen sogenannten neuen Dollar einführen müssen.Der könnte theoretisch ähnlich aussehen. Als Argument könnte die Fälschungssicherheit herhalten.Aber er wird gedeckt sein müssen.Nicht nur durch die sogenannte errechnete Wirtschaftskraft der USA inclusive Drogenhandel und Prostitution.Diesmal wird handfestes physisches erforderlich sein.

    • @Federico
      Nahezu alles wird letztlich in US Dollars gehandelt.Das ist nichts weiter als eine Lizenz zum Gelddrucken und genau das stößt manchen Staaten mitunter sehr auf. Gerade den Staaten, welche zunehmend selbstbewußter werden und, wie man in Bayern so sagt, zum Wadelbeisser der USA aufsteigen. Vielleicht ein Grund, weshalb die USA so gerne destabilisierend auf genau diese Länder wirken ? (Ich denke da an die Revolutionen) Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass die USA den Machtverlust des Dollars gerne sehen um den anderen auch mal eine Chance zu geben,vom Kuchen ein Stück abzuschneiden
      So oder so, der Dollar ist auf dem absteigenden Ast.Denn das Vertrauen ist hinüber. Schuld daran waren die US Bänker und die FED.Und so wird der Tag bald kommen, an dem Gold und andere Rohstoffe eben nicht mehr in Dollars gehandelt werden.

          • @anaconda
            wobei in diesem Fall zumindest der eine „Wadelbeisser“ ein ausgewachsener Bär ist. Wenn der jemals richtig zubeisst ist die Wade bis hoch zu den Ohren weg ,)

      • Anaconda@ Jeder der die Vormachtstellung des Dollars angreift, wird zum Staatsfeind erklärt und in die Steinzeit gebombt. Das war im Irak so und auch in Libyen. In Syrien ist es noch nicht gelungen aber das Land ist auf Jahrzehnte erledigt. Bei den Russen geht das nicht, daher muss sie Wirtschaftskeule herhalten. In Europa sehe ich die Hauptschuld für den neuen kalten Krieg bei Deutschland. Deutschland ist in Europa noch immer die stärkste Wirtschaftsmacht und wenn die Merkel vor Uncle Sam nicht so buckeln würde, würden die anderen europäischen Regierungen nicht in diesem Umfang mit schreien.

  3. Was haltet ihr von dem weiteren Vorgehen, Massnahmen der Ukraine??
    Ich bin gespannt,hoffe,dass der Erste die Kriegshetzer Herde Nato verlässt….
    Die UZA lügt und infiltriert+zerstört,sollen sich Andere mal einen Dreck um die Regeln scheren!!! und UZA den Rücken zeigen.

    Zur Zeit stehts auf Messers Schneide?!

    • Copa@ Hätte Europa mehr Rückgrat könnte die USA schreien soviel sie wollen. Unsere Regierungen sind in diesem Fall die Hauptverursacher dieser Eskalation.

    • @copa.Ich glaube das die USA als „Friedensmacht „kein Interesse(mehr)an einem Konflikt mit Russland hat.Das waren jetzt hauptsächlich die imperalistischen Deutschen mit Brüsseler Elite!Unsere geistig und genital Beschnittenen werden für die mediale Ablenkung sorgen!Ist sowieso besser,erstens holt man sich keinen KO-Schlag wie bei den Russen und zweitens kann man doch den Ölpreisviel besser „deichseln“!Außerdem sind doch die Sympathiewerte eines Putins im deutschen Mittelstand (man denke an die Verluste)weitaus höher als bei bärtigen Analphabeten(man denke an die immensen Einsparungen/Gewinne)!

    • Gestern konnte man bei RT 2 Fotos von der Fahne und von Uniformen des sogenannnten Azov-Freiwilligenbatallions der Ukrainer sehen welche stolz das sogenannte Wolfsangel-Symbol (in Deutschland verboten)päsentierten.mit diesem Symbol kämpfte um 1943 die Waffen-SS-Panzerdivision Das Reich in der Nähe von Charkov.Was für ein Zufall aber auch.Die Uniformen sahen aus wie von der BW.Nazis in der Ukaraine ? keine Spur würden deutsche Verblödungsmedien sagen.

  4. @Federico und @Bauernbua
    Was haltet Ihr von den Gerüchten über die neue Immobiliensteuer in Österreich im Rahmen der Steuerreform 2015 ? Ist da was dran ? Das wäre ein Hammer. Erst die Leute in die Immos locken und dann abkassieren.

    • @anaconda, ja da ist sicher was dran. Der Finanzminister war übrigens bis letzten Sonntag im Aufsichtsrat der ÖVAG. Der zurückgetretene Finanzminister schloss zusätzliche Staatshilfen für die ÖVAG aus. Bin schon neugierig wie und mit wieviel der neuer Bürgerenteigner der ÖVAG unter die Arme greift

    • Lego übertrumpft Barbie… (Der Hammer!!!!)

      Kurze Frage:
      n-tv ist gut
      n24 ist schlecht?
      Hören sich beide zum Verwechseln an..

      • Nicht Lego, die Expertenempfehlung: Solange der Euro noch Tauschkraft hat, tauschen gegen etwas anderes wie z.B. Aktien oder EM. Der Euro geht den Bach runter, die Spatzen pfeifen es schon von den Dächern aber (fast) keiner hört ihn.

  5. @ ANACONDA u.a: Was ist eigentlich, wenn d. Bargeld komplett abgeschafft wird? Evtl. noch mit einem Goldverbot kombiniert!? Sollten EMe dann tatsächlich noch einen relevanten Wert besitzen??? Zweitens: Die NWO steht ja nicht nur auf dem 1 $-Schein, sondern sie wird vorangetrieben: über die EU (EURO), u. evtl. eine Vereinig. v. USA+Kanada+Mexiko (AMERO?) u./od. andere Regionen-Verschmelzungen, bis zur endgültigen Globaliserung (=NWO !?!). Prügelt man nun, mehr od. minder zu recht, auf den Amis ´rum, sollte man das immer diktatorischer werdende Europa nicht „vergessen“, dessen Polit-„Elite“ mit jenen herumhurt und „sein“ (Fuß-)Volk verrät uind verkauft. Spätestens dann dürften EMe, bis auf Klunker, Gebißersatz u. etwas Industrieeinsatz definitiv irreleant geworden sein – oder???

  6. @anaconda.
    Was heißt Gerüchte über eine Immobiliensteuer?
    Wir haben doch längst hohe Steuern darauf.
    Beim Verkauf einer Wohnung (Haus) sind 20 % Steuer am Gewinn zu zahlen , wenn man nicht selbst darin gewohnt hat.
    Wenn jemand wie mein Bruder in der Steiermark ein Haus hat und in Wien wohnt (beruflich) , hat er jährlich zu den Betriebskosten noch eine Zweitwohnsitzsteuer zu entrichten.
    Keine Immobilie darf mehr ohne Energieausweis verkauft werden.
    Das gilt auch für alte Bauernhäuser (das ist krank).
    Im Frühjahr wurde die Poolsteuer beschlossen – ab 10 qm Wasser will die Gemeinde 400 Euro Anschlussgebühr und ca. 100 Euro Benützungsgebühr.
    Noch wurde dieses Gesetz nicht exekutiert , bei uns gibt es da fast einen Aufstand.
    Jetzt das schärfste:
    Erhöhung der Grundsteuer um das 7 – 10 fache droht.

  7. „Es gibt keine Möglichkeit, den finalen Zusammenbruch eines Booms zu verhindern, der durch Kreditexpansion erzeugt wurde. Die einzige Alternative lautet: Entweder die Krise entsteht früher durch die freiwillige Beendigung einer Kreditexpansion – oder sie entsteht später als finale und totale Katastrophe für das betreffende Währungssystem.“
    Ludwig von Mises

      • @Bernd Walter
        Er ist aber nicht allein unterwegs, da fahren noch einige im Konvoi mit.

        Gestern wurden in den USA die aktuellen Arbeitsmarkt-Zahlen veröffentlicht, und ich hatte eigentlich erwartet, daß die Zahlen (Shadowstat.com zum Trotz) ERNEUT VIEL besser ausfallen würden, als von allen Experten erwartet, weil die Daten ja sowieso alle gefälscht werden.

        Die Erwerbsquote „enttäuschte“ (MainShitPresse-Jargon), während Zerohedge titelt: „Die Erwerbsquote in den USA ist auf den niedrigsten Wert seit 1975 gefallen; die Zahl der Erwerbslosen steigt auf einen Rekord von 92.3 Millionen“.
        http://www.zerohedge.com/print/493944

        Das Märchen von der „WachstumsLokomotive“ USA taucht jetzt nicht mehr im „Sc handelsblatt“ auf, – im Gegenteil: weltweit fallen die BIP-Daten.

        Damit dürfte die US-Fed genau das tun, was viele Analysten schon lange
        vermuten: die Zinsen können in den USA auf längere Zeit NICHT angehoben werden, und die „schwächelnde“ US-Wirtschaft braucht eine neue, gewaltige Geldspritze, genauso wie die japanische Wirtschaft und EU.

        Zum X-ten Male wird mit Steuergeld „Zeit“ gekauft, in der Hoffnung, daß
        ein Wunder passiert.
        Oder: man sucht jetzt endgültig einen Schuldigen für den kommenden
        Finanz-Crash („der Crash ist die Erlösung“), dem man den Schwarzen Peter zuschieben kann.
        Bild vor Floridas Küste im Sommer 2015:
        http://fortwealth.com/blog/wp-content/uploads/2014/01/shipwreck.jpg

        • @Kritischer Leser
          Stimme voll zu. Die Arbeitsmarktdaten in den USA sind desolat wie nie zuvor. Aus gut dotierten Arbeitsstellen wurden Billigjobs in der Pizzeria oder als Schuhputzer und Taxifahrer.Alles zählt als Job für die Statistik. Auch die Telefonumfragen, ob jemand einen Job in der nächsten Zeit erwartet, zählt jetzt schon als Job.Wer antwortet, er erwarte kein Angebot mehr und habe aufgegeben, der fällt ganz aus der Statistik raus und zählt nicht als arbeitslos.Das ist USA in Reinkultur.Dazu paßt noch,dass man einem 9 Jährigen zierlichen Mädchen unbedingt das Schießen mit einer auf Dauerfeuer gestellten UZI MP beibringen muss.Dass dabei der Schießlehrer getroffen wird ist nur ein bedauerlicher Unfall, wie er jeden Tag in den USA vorkommt.So kann eine Gesellschaft nicht funktionieren.Nicht die nächsten Jahre.Es wird ein Umdenken in den USA stattfinden müssen und das wird eine harte Landung für alle, die an das Land der unbegrenzeten Möglichkeiten glauben.

    • @bauernbua
      Richtig. Sie haben es genau so erkannt, wie alle anderen aus der Wirtschaft auch. So kann es nicht weiter gehen, so wird es nicht weitergehen.Das ist ein brodelnder Vulkan, ein Pulverfass ohnegleichen.
      Nun hat Mario Draghi bei der letzten Mini-Zinssenkung aber etwas Bemerkenswertes gesagt. Es kam nicht so direkt rüber und wurde in der Presse eher ignoriert.
      Er sagte in etwa, wir haben getan was wir konnten, nun ist die Politik dran.
      Und genau so ist es.Nicht mit billigem Geld kann man die Wirtschaft in Gang bringen.Das gibt nur ein Strohfeuer mit einem Schuldenberg aus Asche dahinter.Man muss die Rahmenbedingungen ändern.Und dazu gehört: Die Steuern und Abgaben runter, die Sozialleistungen auf ein abslut notwendiges Niveau senken.Dann gehen die Menschen wieder arbeiten und die Firmen stellen neue Mitarbeiter ein.Weil sie nicht für einen Euro Brutto bald 2 Euro Abgaben zahlen müssen, weil auch ein Sozialhilfeemfänger eine wirklich lohnende Arbeit findet.Es ist die Politik, welche den Schlamassel verursacht hat.Durch lasche Bankgesetze, durch ausufernde Steuern und Abgaben der Arbeitenden und durch eine falsche Moral bei den Zuwanderen und heimischen Sozialschmarozzern. Denen bin ich eigentlich nicht böse, denn die können so nichts dafür. Sie nehmen eben nur das, was sie kriegen können. Und dafür muss es jemanden geben, der ihnen gibt.Leider auf Kosten der anderen.Es ist eben so schön, den Wohltäter zu spielen, besonders wenn man die Wohltaten von den anderen finanzieren läßt.
      Ja, Herr Draghi, sie haben recht, die Politik ist nun dran.Aber sicher nicht mit noch mehr Knechtung der sogenannten „Leistungsstarken“ und des Mittelstandes sondern eher mit deren Förderung.

      • @anaconda
        Durch Deine Kommentare bin ich hier zum Schreiben animiert geworden.
        Du bist jemand , der mit beiden Beinen im Leben steht.

        Was ich am ärgsten finde – durch diese Null Zinsen Politik wird die private
        Altersvorsorge total zerstört.
        Vor ein paar Tagen sagte ein Bekannter zu mir – er zahlt schon seit 20 Jahren in eine Privatpension ein.
        Das Kapital hat sich um 163 Euro bis jetzt erhöht.
        Wo ist die Inflation ?
        Wenn er Pech hat und es gibt eine richtige Währungskrise , kann er in 10 – 15 Jahren dann mit dem Betrag ein Fahrrad kaufen.
        Schon aus diesem Grund ist Edelmetall langfristig unverzichtbar.
        Ich warte nur mehr , bis Goldminen direkte Geldsubventionen erhalten.
        So könnten Staaten noch länger ihr Geldsystem am Leben erhalten.

        • Von Kritikern unseres Geldsystems wird der Zinseszinseffekt als Motor des Crashs gesehen. Wenn Staaten sich (fast) zinsfrei finanzieren können, kann sich dieses System m.E. noch sehr lange halten. Nur die Bevölkerung trägt noch die Last der Zinsen bei gleichzeitig fehlendem Ertrag durch Zinsen auf Erspartes. Perfide und genial.

    • Man sollte trotzdem nicht vergessen,dass bei Silber An-/Verkauf allein die Mwst belastet. Die bekommt man beim Händler nicht zurück.

      • Das ist richtig, die relativ hohen Prägekosten und die Mwst. von der Marge bei Differenzbesteuerung gehen beim Rückkauf zum überwiegenden Teil verloren. Ich glaube, dass Silbermünzen eher privat weiterverkauft werden.

      • @copa
        Mir war früher bei Silber auch immer die Steuer zu hoch.
        Aber bei diesem Gold – Silberverhältnis setze ich nur mehr auf Silber.
        Ich glaube die Steuer kann an einem Tag aufgeholt werden.
        Trotzdem Silber hat noch Abwärtspotential.
        Lassen wir uns überraschen.

          • @copa
            Danke für den link
            Vor einem Monat habe ich gelesen , die Förderkosten bei Silber (Unze) liegen bei ca. 10 Dollar.
            Schauen wir mal was kommt , ich setze jetzt auf Silber.
            Nikolaus Jilch von der Presse , mit seinem Goldjournal meinte – Zentralbanken horten Gold – kein Silber – bei einem Währungscrash bewerten Zentralbanken ihren Besitz (Gold) hoch und nicht Silber.

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