Der Euro-Dollar-Kurs befindet sich im Abwärtstrend. Technisch und fundamental sieht es nach weiter sinkenden Notierungen aus. Der Goldpreis in Euro profitiert.
Der Goldpreis in Euro markierte zuletzt mehrfach neue Allzeithochs. Deutlich an diesem Umstand beteiligt war der rückläufige Wechselkurs des Euro gegenüber dem US-Dollar. Er führt dazu, dass Goldmünzen und Goldbarren hierzulande tendenziell teurer werden. Am Mittwoch wurde der Euro zu Kursen um 1,40 Dollar gehandelt. Seit seinem Zwischenhoch im vergangenen April verlor der Euro gegenüber dem Greenback somit fast 6 Prozent.
In Sachen Euro-Schuldenkrise bleiben weiterhin viele Fragen offen. Vor allem: Erhält Griechenland weitere EU-Milliarden aus dem Rettungstopf oder kommt nun der Schuldenschnitt? Klar ist mittlerweile, dass es für die EU-Steuerzahler keinen billigen Ausweg aus dem Krisen-Dilemma gibt.
Nun richtet sich auch die charttechnische Situation gegen die Europäische Gemeinschaftswährung, was Spekulanten zum Anlass nehmen dürften, um den Euro-Dollar-Kurs weiter in den Keller zu schicken.
Der Euro ging zuletzt klar in einen Abwärtstrend über. Zieht man den steigenden (bärischen) Keil zur Analyse des möglichen weiteren Kursverlaufs heran (violett), dann muss man von einem Konsolidierungspotenzial bis zunächst auf Kurse um 1,38 Dollar ausgehen. Vom aktuellen Niveau aus entspräche dies einem Rückgang um weitere 1,5 Prozent.
Goldreporter
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„Die Schaffung von Reichtum ist durchaus nichts Verachtenswertes, aber auf lange Sicht gibt es für den Menschen nur zwei lohnende Beschäftigungen: die Suche nach Wissen und die Schaffung von Schönheit. Das steht außer Diskussion – streiten kann man sich höchstens darüber, was von beidem wichtiger ist.“
Arthur C. Clarke
Die sinnvollste Verwendung von Gold ist die Vergoldung elektrischer Steckkontakte. Für alle, die das noch nicht begriffen haben, ist die sinnvollste Frage: Warum hat eine Menschheit, die bereits Raumfahrt betreibt, etwas im Grunde so Einfaches wie das Geld bis heute nicht verstanden?
Die Ursache ist eine künstliche Programmierung des kollekiv Unbewussten, welche die halbwegs zivilisierte Menschheit überhaupt erst „wahnsinnig genug“ für die Benutzung von Geld machte (Edelmetallgeld ist immer Zinsgeld), lange bevor diese seitdem grundlegendste zwischenmenschliche Beziehung wissenschaftlich erforscht war. Anderenfalls hätte das, was wir heute „moderne Zivilisation“ nennen, gar nicht erst entstehen können!
Das – und nichts anderes – war (und ist noch) der eigentliche Zweck der Religion, die vom Wahnsinn mit Methode zum Wahnsinn ohne Methode mutierte, und die uns – unabhängig vom so genannten Glauben (Cargo-Kult) – alle zu Untertanen machte, die ihr eigenes Programm nicht kennen. Die Bewusstwerdung der Programmierung nennt sich „Auferstehung“.
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