
Zahlen vom Schweizer Goldhersteller MKS belegen einmal mehr die große physische Goldnachfrage aus Asien.
Wenn Gold verkauft wird, dann verschwindet es nicht. Jemand anders nimmt es in Besitz. Der starke Goldpreis-Rückgang im vergangenen Jahr war begleitet durch große Mittelabflüsse aus den Gold-ETFs im Westen. Seither wandert Gold systematisch nach Asien, wo dankbare Käufer den gedrückten Kurs nutzen, um sich physisch mit dem Edelmetall einzudecken.
Diese Systematik wird nun auch durch Zahlen von einem der größten Goldverarbeiter illustriert. Der Schweizer Hersteller PAMP meldet laut Bloomberg News für 2013 einen Umsatzsteigerung von 20 Prozent gegenüber Vorjahr. In der Schweiz werden gut zwei Drittel des weltweiten Goldes raffiniert. Die PAMP-Muttergesellschaft MKS (Switzerland) SA fährt Sonderschichten in ihren Raffinerien, um große Investmentbarren, Rohgold aus der Minenproduktion und Schmelzgold zu handlichen Anlageprodukten höchster Feinheit umzugießen. Hauptabnehmer: Asien.
Die Schmelzöfen des Unternehmens besitzen eine Verarbeitungskapazität von rund 450 Tonnen pro Jahr. Die Kernbelegschaft von PAMP umfasst rund 200 Mitarbeiter. Die Raffinerie erstreckt sich über eine Fläche von rund 10.000 Quadratmeter. Zwischen April und Juni vergangenen Jahres habe man an der Kapazitätsgrenze gearbeitet, erklärt Mehdi Barkhorda, Managing Director der PAMP-Raffinerie, gegenüber Bloomberg.
Warum es zeitweise zu Lieferengpässen bei der Versorgung mit Goldanlageprodukten kommen kann, erklärt der mitunter große Produktionsaufwand. Laut Aussage von Mehdi Barkhorda, Managing Director der PAMP-Raffinerie dauert es fünf bis sechs Arbeitstage, um Gold aus Minen oder Altgold in Goldbarren für den Consumer-Markt zu verwandeln.
Wie geht es weiter für die Goldfabrikanten? Bernhard Schnellmann, Director vom Schweizer Goldhersteller Argor-Heraeus, rechnet weiterhin mit einer robusten Nachfrage aus Asien, auch wenn der große Kaufrausch von Mitte 2013 zunächst vorbei ist. Seinerzeit brach der Goldpreis innerhalb kurzer Zeit stark ein und die asiatische Goldnachfrage explodierte förmlich. „Ich würde nicht sagen, dass die Nachfrage abnimmt, sie hat sich nur etwas beruhigt. Ich denke, sie ist preissensibler als früher“, so Schnellmann gegenüber Money News.
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Na und, wem nutzt solche Info? „Seinerzeit brach der Goldpreis innerhalb kurzer Zeit stark ein und die asiatische Goldnachfrage explodierte förmlich“, auf diese indirekte Statistik warten tausende AU- Besitzer. Nur, das ist Unsinn, aus der Vergangenheit für die Zukunft etwas abzuleiten.
Toll. Heute bei unserer kleinen Genossenschaftsbank wieder 90.000,00 EURO in Goldmünzen über den Tresen gegangen.
Hier wird sich in Sicherheit gebracht.
Zieht den Amis bzw. deren Hochfinanz das Gold aus der Tasche!!!