Der Euro-Goldkurs bestimmt die Kosten für Goldanlageprodukte hierzulande. Die Aussichten auf steigende Preise sind aus der Sicht von Goldbesitzern weiter positiv.
Der Goldpreis stieg in den vergangenen Wochen wieder deutlich an und notierte am Mittwochvormittag weiter knapp oberhalb der Marke von 1.500 US-Dollar. Allerdings waren die Kursgewinne zuletzt von einem stärkeren Euro begleitet, so dass Goldanleger hierzulande kaum von den Rekorden des Goldkurses profitierten. Der Goldpreis in Euro stand zum gleichen Zeitpunkt bei rund 1.026 Euro.
Ein Blick auf den Euro-Gold-Chart (1 Jahr) zeigt, dass die Notierung nach dem Euro-Goldpreis-Hoch um 1.070 Euro pro Feinunze Ende 2010 und dem folgenden starken Rücksetzer zu Jahresbeginn sich nun in einer Seitwärtsbewegung befindet. Der 9-monatige Aufwärtstrend ist aber weiter intakt.
Erkennbar ist das Muster eines symmetrischen Dreiecks innerhalb dessen der Kurs aktuell verläuft. Ein Ausbruch Richtung Norden würde den Aufwärtstrend des Goldpreises in Euro aus charttechnischer Sicht bestätigen. Fiele der Kurs nach unten aus dem Dreieck heraus, dann könnte sich hieraus eine kurzfristige Trendumkehr entwickeln.
Wie das zweite Chartbild (5 Jahre) offenbart, ist der Langfristtrend beim Euro-Goldpreis nicht gefährdet. Hierzu müsste der Kurs schon signifikant bis unterhalb von 880 Euro oder gar 700 Euro fallen, um die Gold-Hausse auf Euro-Basis zu beenden.
Goldreporter
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