Der September wurde seinem Ruf als guter Goldmonat nicht gerecht. Der Goldpreis stand am letzten Handelstag knapp 11 Prozent tiefer als einen Monat zuvor.
Mit 1.629 Dollar am letzten Handelstag schloss der Goldpreis den September mit einem deftigen Minus von 10,78 Prozent (London Fixing A.M.). Ein echter Ausreißer. Denn es war der schlechteste September seit 1975. Damals stand der Goldpreis am Monatsende 14,4 Prozent tiefer.

Im Mittel der vergangenen 39 Jahre konnte der September immerhin ein Plus von 3,19 Prozent verbuchen.
In Euro gerechnet fiel der Verlust bei Gold aufgrund des schwachen Euro-Dollar-Kurses deutlich geringer aus. Mit 1.204 Euro am gestrigen Freitag betrug das Minus „nur“ 4,7 Prozent.
Goldreporter
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Wer will schon Papiergold oder Papiersilber,ist doch nix wert.
Alles eine Frage der Perspektive.
Gold sollte man m.E. nicht mit dem Hintergedanken des Reicherwerdens erwerben, sondern vielmehr, um nicht so arm zu werden, wie dies den Papiergeldbestitzern höchstwahrscheinlich bevorsteht.
Edelmetalle sind ählnlich wie eine Versicherung. Es beruhigt, sie zu haben, aber man hofft, dass der Ernstfall nie eintritt.
Ich bin aber sicher, dass Edelmetalle wie Gold und Silber mittel- und langfristig wieder beträchtlich anziehen werden.
@Bennorca
Sie haben völlig recht.Genauso ist es zu betrachten.Ich jammere ja auch nicht,dass ich die Wohnungsversicherung bezahlt habe ohne dass die Wohnung abgebrannt ist.Die Leute sollen mal nachrechnen,was sie in den letzten 10 Jahren an Kaskoversicherung fürs Auto bezahlt haben.Ohne Unfall ! umsonst.
Bruno Bandulet schrieb in seinem Buch,wer eine bestimmte Menge Gold hat,wird im Leben nie mehr arm.Und der Mann hat eine lange Erfahrung
Eigentlich freuen sich doch viele Edelmetallfreunde über die aktuell fallenden Preise bei Silber und Gold. Der aktuelle Ansturm auf die Edelmetallhändler beruht doch auf Kauf- und nicht auf Verkaufswünschen. Ist doch schön, dass man vor dem großen Schuldenknall noch mal günstig an Ware kommt. Wünschenswert ist ein hoher Preis erst dann, wenn man verkaufen will oder muss. Hoffen wir, dass bis zum richtigen Ausbruch der Krise noch etwas Zeit ist und dass die Edelmetallpreise noch weitere Gelegenheiten zum Nachkaufen bieten.
@Robert
Sicher freut man sich über günstige Preise,vorausgesetzt man bekommt auch Ware und nicht erst in 6 Wochen geliefert.Dann kann alles schon vorbei sein.
Gold ist in diesen Zeiten wie eine Waffe.Sie liegt im Schrank und man hofft es (sie) nie wirklich zu brauchen.Hat sich einer mal vorgestellt,was es bedeutet,wenn die Währungen zusammenbrechen ? Egal wieviel Gold ich habe,ich möchte es nicht wirklich erleben.Es wäre nämlich ein Pyrrhus-Sieg.