Goldhersteller in Indien müssen immer höhere Aufschläge auf den internationalen Goldpreis zahlen. Goldimporte decken möglicherweise nur noch 5 Prozent der Inlandsnachfrage.
Die kritische Angebotslage auf dem indischen Goldmarkt spitzt sich weiter zu. „Es herrscht Knappheit und es wird mit jedem weiteren Tag ohne steigendes Angebot Panik im Markt geben“, sagt Bachhraj Bamalwa, Direktoriumsmitglied bei der All India Gems & Jewellery Trade Federation gegenüber dem Nachrichtendienst Bloomberg.
Im Oktober werden in Indien Goldimporte von lediglich rund 5 Tonnen erwartet. Bamalwa schätzt die Nachfrage in diesem Monat dagegen auf 100 Tonnen. Derzeit zahlten Juweliere bereits einen Aufschlag von 120 Dollar pro Goldunze an Banken und andere Importeure, um an das begehrte Edelmetall zu kommen. Ein Aufgeld von bis zu 200 Dollar sei abzusehen, wenn die Angebotsknappheit anhalte.
Die Regierung sei zufrieden, da die Goldeinfuhr wie gewünscht zurückgegangen seien, nachdem man in Neu-Delhi umfangreiche Maßnahmen zur Eindämmung der Goldimporte unternommen habe. „Aber es ist ein Problem für die Konsumenten. Gold gehört zu unserer Kultur und das können wir nicht ändern“, so Bamalwa.
Der Schmuggel nehme stark zu, da ein Kilogramm Gold gerade einmal die Größe eines iPhones habe und dies Schmugglern einen Gewinn von 500.000 Rupien, also rund 5.800 Euro, verspreche.
Der offizielle Goldpreis gemessen in indischen Rupien notiert derzeit rund 15 Prozent unter dem Allzeithoch vom 28. August 2013.
Goldreporter
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Ende Oktober startet in Indien das fünftägige Diwali-Festival. Der erste Festivaltag (Dhanteras) gehört für indische Goldhändler zu den umsatzstärksten Tagen des gesamten Jahres.
Der indische Nachrichtendienst Business Today berichtet, dass es zu diesem wichtigen Anlass in diesem Jahr praktisch keine Goldmünzen geben wird. Goldanbieter würden die verfügbaren Münzen derzeit einschmelzen und damit den Goldbedarf für die Schmuckherstellung auszugleichen.
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Quelle: Goldreporter vom 10.10.2013
Als Ausgleich hat Indien bis Ende July bereits 4000 Tonnen Silber importiert – man rechnet mit 6000 Tonnen bis Ende 2013.
Das sind alles gute Gründe, warum die Preise für Gold und Silber weiter fallen müssen, Mr. Shalom Bernanke?
http://www.mineweb.com/mineweb/content/en/mineweb-silver-news?oid=208785&sn=Detail
Ich würde es dieser volksfeindlichen Regierung Indiens gönnen,
daß sie über ihr quasi `Goldverbot´ stürzt!
Da wird Politik gegen das eigene Volk nur noch für die
Wall Street gemacht. Das wird sich rächen.
Kaum ist von Panik am Goldmarkt in Indien die Rede, öffnet heute der drittgrößte Goldfonds wieder für Investoren, nachdem er am 1.8.2013 auf Druck der Regierung schließen mußte. Doch woher das Gold nehmen, wenn der Markt wie leergefegt ist?
Gleichzeitig gibt es ein wichtiges Verfallsdatum für Gold-Future-Optionen an der COMEX-Terminbörse am 28.10.2013 – spätestens am Freitag-Nachmittag muß die Goldpreis-Drückerbergerkolonne um die FED zeigen, ob sie noch die Zügel am Goldesel halten kann, oder nicht.
http://www.goldseiten.de/artikel/186089–Indiens-drittgroesster-Goldfonds-wieder-fuer-Investoren-offen.html
Ach DAS, das können sie immer
http://der-klare-blick.com/2013/10/das-falschgeldsystem-sehr-anschaulich-erklart/
oder direkt
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=iFDe5kUUyT0
Goldminer
Nur frage ich mich, wer noch so wahnsinnig ist und in diesem Fonds investiert. Gestern schließt ihm die Regierung, heute öffnet sie ihm wieder und morgen? Man kann der indischen Regierung einfach nicht mehr vertrauen. Heute noch eine Sondersteuer und massive Importregulierungen und morgen vielleicht schon die Beschlagnahme diverser Vermögenswerte.
Christian@
Zur Zeit ist der Goldmarkt in Indien wie leergefegt.
Dieser Gold-Fond gehört zu „Reliance Capital“, der vom Billionär „Anil Ambani“ kontrolliert wird. Über diesen Fond können die begehrten Goldmünzen/Goldbarren physisch bezogen werden, wenn überhaupt noch gelbes Metall verfügbar ist (Preisaufschlag von mittlerweile 120 $ über Londoner Spotpreis).
http://www.mineweb.com/mineweb/content/en/mineweb-gold-news?oid=209812&sn=Detail