Die japanische Regierung erhöht zum 1. April die Mehrwertsteuer auf Gold. Anleger greifen im Vorfeld kräftig zu. Aber die gestiegene Goldnachfrage in Japan hat auch andere Gründe.
Ab dem 1. April steigt in Japan die Mehrwertsteuer beim Kauf von Anlagegold von 5 auf 8 Prozent. Laut einem Bericht von Financial Times (FT) sind die privaten Goldkäufe der Japaner im Vorfeld stark angestiegen.
Die große japanische Goldhandelskette Tanaka Kikinzoku meldet für diesen Monat einen Anstieg der Goldnachfrage um mehr als 500 Prozent. Vor dem Flaggschiff-Store in Ginza hätten die Menschen am gestrigen Donnerstag über drei Stunden Schlange gestanden, um 500-Gramm-Goldbarren zu erwerben. Der März sei der umsatzstärkste Monat in der 120-jährigen Geschichte von Tanaka, heißt es.
Itsuo Toshima, ein von FT zitierter Fonds-Berater, erklärt, die japanische Goldnachfrage sei nicht nur wegen der Steuererhöhung gestiegen. „Langsam aber sicher bereiten sich die Leute auf das Schlimmste vor, das Scheitern von Abenomics“, so Toshima. „Um das Vermögen zu schützen, kommt Gold ins Spiel, als Inflationsschutz. Falls die Wirtschaft wieder in ein deflationären Umfeld gerät, fließt das Geld in einen sicheren Hafen wie Gold“.
Abenomics: Die nach Japans Prime Minister Shinzo Abe benannte Politik setzt auf massive Konjunkturprogramme, die parallel von einer stark expansiven Zentralbankpolitik begleitet wird. Dabei besitzt Japan mit rund 240 Prozent des Bruttoinlandsproduktes bereits die weltweit größte Staatsschuldenquote.
Die Japaner sind traditionell keine großen Goldkäufer. Wenn, dann vor allem aus spekulativen Gründen. Zur Altersvorsorge werden immer noch gerne japanische Staatsanleihen gekauft. Diese vererbt man wenn möglich an nachfolgende Familienangehörige.
Goldreporter
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Alle stürzen sich auf Gold, ausser der Weltpolzist VSA.
Aha, fast vergessen, die VSA kaufen sich jetzt alle top Infrastrukturen in BRD und im Rest der EU.
Darum brauchen sie das gelbe Zeug nicht mehr.
Was meint Ihr dazu?
@Kondor
Ja,wohin auch mit den vielen Dollars von der FED.Zwar hat man nun den Besitz im Ausland, wie wir unser Gold,aber der entscheidende Unterschied ist,dass die USA ihr Vermögen auch einfordern können im Gegensatz zu uns.Denn diese haben eine gut gerüstete und geölte Drohmaschinerie als Argument-Verstärker, genannt US Marines……….
Könnte es sein, daß die Japaner gestern Abend den TV-Kanal von Ron Paul gesehen haben?
Will Gold Hit $50,000 An Ounce by 2020?!
http://www.ronpaulchannel.com/video/will-gold-hit-50000-ounce-2020/?utm_source=RPFBG&utm_medium=Social&utm_campaign=DailyUpdate
Wenn China und die Bundesbank das auch so sehen, macht es natürlich Sinn, die Goldreserven „aufzustocken“ oder zu „repatriieren“, wie das so schön heißt.
Spanien in der Deflation.Jetzt auch offiziell.Aber die Aktienkurse steigen.Eine Ironie und ein Witz.Man muss eben eine Blase pumpen bis sie platzt.
http://www.t-online.de/wirtschaft/id_68724532/spanien-rutscht-in-die-deflation.html
Man vererbt japanische Staatsanleihen.Nur die sind das Papier nicht wert,auf dem sie stehen.Langsam begreifen das auch die obrigkeitstreuen Japaner. Nämlich dass sie betrogen wurden, genauso wie von Tepco und der Regierung.Die Häuser,die Grundstücke um Fukushima allesamt wertlos.Man lebt in Baraken und wartet auf Entschädigung.Diese Versprechen kann man auch weitervererben, bis zum Sankt Nimmerleinstag.
Deshalb merke: Wer einer Regierung vertraut, ist verraten und verkauft.