Die Initiatoren der Schweizer Gold-Initiative waren erfolgreich. Sie sammelten genügend Unterschriften, um eine Volksbefragung in Sachen Goldreserven auf den Weg zu bringen.
Die Schweizer Nationalbank soll kein weiteres Gold verkaufen. Die gesamten Schweizer Goldreserven sollen im Inland gelagert werden. Mindestens 20 Prozent der Schweizer Währungsreserven sollen in Gold gehalten werden. Das alles soll Verfassungsrang erhalten.
Das sind die wesentlichen Forderungen einer Schweizer Initiative, die unter der Führung von Lukas Reimann, Luzi Stamm und Ulrich Schlüer – alle Mitglieder der Schweizerischen Volkspartei – nun zur Abstimmung durch das Schweizer Volk kommen wird.
Dazu mussten die Initiatoren mehr als 100.000 Unterschriften sammeln. 106.052 Unterzeichner konnten die Politiker in dieser Woche vorweisen.
Die Schweiz hält offiziellen Angaben zufolge derzeit noch 1.040,1 Tonnen Gold. In den Jahren zwischen 1961 und 2000 waren es noch stets zwischen 2.250 und 2.500 Tonnen. Im Zuge des IWF-Beitritts musste die Schweiz große Teile ihrer Goldreserven verkaufen.
Goldreporter
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Da kommen die Schweizer aber spät drauf,nachdem sie fast mehr als die Hälfte ihres Goldes verscherbelt hatten (dem IWF).jetzt können sie teuer nachkaufen.Aber allemal besser,als auf den Euronen sitzen zu bleiben und zu hoffen und beten,dass selbiger nicht auseinanderfliegt
@anaconda
Besser zu spät als gar keine Volksabstimmung, wie in unserem Land.
Sogar bei der „Deckelung“ der Banker-Boni wurden die Eidgenossen befragt (mein Nachbar, der Banker ist, hat darüber nur gelacht, und darauf hingewiesen, daß dann eben das Grundgehalt generell angehoben wird, und die „Boni“ tiefer angesetzt werden können).
Wenn „Demokratie“ gelebt wird, geht die Macht vom Volke aus, so steht es auch im Grundgesetz.
Volksabstimmungen sind zwar in der Ausführung/Auswertung rel. teuer, als EU-Bürger bin ich aber bei der stumpfsinnigen Glühlampenverordnung, der drohenden Privatisierung der Wasserversorgung durch die EU-Bürokraten usw. nie befragt worden, es gibt nur (manipulierte) Meinungsumfragen, z.B. 67% der Deutschen finden den Euro gut…
Wie solche Zahlen zustande kommen, zeigt das folgende Beispiel:
Die exklusiven Fragen, die das Umfrage-Institut XYZ Research 1.254 ausgewählten Bundesbürgern gestellt hat, lauteten (in Klammern jeweils die Ergebnisse)
Welche Währung bevorzugen Sie:
A. Euro (99%)
B. Yuan (1%)
Sind Sie dafür, dass sie Ihr Gehalt bekommen in:
A. Euro (97%)
B. Kartoffeln (3%)
Wenn Zypern pleitegeht, was sollte Deutschland bekommen:
A. Euro (93%)
B. Einen Dankesbrief von Mario Draghi (7%)
Wenn Sie ein monatliches Netto-Einkommen von über 3.000 Euro haben, wollen Sie dieses ausbezahlt bekommen in:
A. Euro (92%)
B. Staatsanleihen/Bonds (8%)
Wenn Sie weiblich sind, sind Sie dafür, dass Ihr Mann Ihnen das Haushaltsgeld auszahlt in:
A. Euro (99,5%)
B. Konzert-Abo „Zeitgenössische Kammermusik“ (0,5%)
Wenn Sie FDP-Anhänger sind, welche europäische Währung kennen Sie:
A. Euro (99,9%)
B. Bitcoins (0,1%)
Also dann doch lieber eine Volksbefragung!
@comment-0815
Die Regulierungswut der EU stellt alles in den Schatten.Das ist schlimmer als ein Jesuiten Kloster. Schön beschrieben was mit dem Schweizer Gold geschah liest man in den Kapiteln VII „Verrat an der Schweiz“ von Ferdinat Lips: in „Die Goldverschwörung“ oder auch „Gold Wars“ (englisch). Echt lesenswert. Zu beziehen auch durch den Kopp Verlag ISBN 978-3-930219-54-4.
Die Schwyzer habe ich noch nie für dumm gehalten. Beispiel: seit 1512 keinen Krieg. In Dütschland ab dato Hauen und Stechen ohne Ende!
Als ich meine 90-jährige demente Mutter 1 Jahr vor ihrem Tod scherzhaft fragte, wer von uns beiden denn nun der Dumme wäre antwortete sie schlagfertig: “ Du natürlich „.
Chapeau, wenn die Volksbefragung im Sinne der Initiatoren “ erfolgriich “ (
(Schwyzer – Dütsch ) verläuft.
Wohl dem, der Schweizer ist.
Liebe Schweizer,
nehmt Euch in Acht vor dem Nationalsozialdemokraten. Dem Kavallerie-General Custer der neuen Zeit. Der baut einen Krötentunnel, durch den er die Kröten zur Wanderung gen Norden zwingt.
„Durch diesen hohlen Tunnel muß er kommen, es führt kein anderer Weg nach Küßnacht …“
Und wenn er kommt, legt ihr ihm stattdessen den Apfel der Erkenntnis auf seine hohle Birne. Bitte seid so gut.