In den USA sind die Einzelhandelsumsätze im vergangenen Januar offiziell um 5,3 Prozent gegenüber Vormonat angestiegen. Das Ergebnis übertraf die Analysten-Erwartungen deutlich. Die Schätzungen hatten bei einem Wachstum von etwas mehr als einem Prozent gelegen. Zuvor waren die Umsätze drei Monate in Folge rückläufig. Im Vergleich zum Januar 2020 ergab sich sogar ein Anstieg um 7,4 Prozent. Mehr
Goldreporter
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Nun, da gab und gibt es offenbar einen enormen Nachholbedarf. Auch darf man wohl mit Fug und Recht annehmen, dass der eigenwillige US-amerikanische Homo-Oeconomicus die bereits vom Helikopter abgeworfenen Stimulus-Schecks bereits ‚vorauskonsumiert‘ hat. Dennoch: Die privaten Konsumausgaben verschlingen in den USA knapp 70% der Wirtschaftsleistung [was einen globalen Spitzenplatz sichert, übrigens ausgerechnet hinter Griechenland]. Die Erholung um mehr als 5% ist daher nicht zu unterschätzen.
https://finanzmarktwelt.de/us-einzelhandelsumsaetze-besser-us-erzeugerpreise-steigen-extrem-stark-inflation-191349/
Außerdem erwähnenswert: Die US-Erzeugerpreise sind im Januar mit +1,3% zum Vormonat deutlich höher ausgefallen als erwartet [nicht Sex, ‚Erwartungen‘ sells!] – die Prognose war +0,4%, Vormonat war +0,3%. Und: Die Renditen der 10-jährigen US-Staatsanleihe steigen weiter [zum Leidwesen von Au und der ausschweifenden Freude des Dollars]. Inflation ante portas?
@Thanatos
„Sehr gute Nachrichten“ gibt es auch vom US-Arbeitsmarkt zu berichten: nur schlappe 765.000 Neu-Anträge auf Arbeitslosigkeit in der letzten Woche.
https://tradingeconomics.com/united-states/jobless-claims..
Soll heißen: spätestens im Sommer herrscht wieder Vollbeschäftigung.
Oha,- jetzt sind es doch (völlig unerwartet und viel schlechter als erwartet) ein paar mehr Anträge auf „Stütze“ geworten: 861.000.
Das macht aber nix: dann muß „Grandma“ Yellen eben noch mal kurz auf den „roten“ PRINT-Knopf im $-Druckerraum drucken, und schon ist das Thema vom Börsen-Tisch.
Ich frage mich (immer wieder): warum sind die Notenbank-Drucker erst so spät auf diese elegante Problemlösung gestoßen?
Wozu braucht man eine „Schuldenbremse“ oder eine „Schwarze Null“?
Wir Deutschen machen uns – langsam – wirklich lächerlich mit dieser „Kleinkrämerei“.