Donnerstag,28.März 2024
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US-Haushaltskrise: Finanzministerium schließt Goldverkäufe aus

Goldbarren
Sollte es tatsächlich vollständig vorhanden sein und sich zum aktuellen Marktpreis veräußern lassen, dann brächten die Goldreserven den USA etwa 340 Milliarden US-Dollar ein.

Mitte Oktober droht den USA die Pleite. Mit dem theoretischen Verkauf der US-Goldreserven ließen sich die amerikanischen Staatsausgaben gerade einmal einen Monat lang finanzieren.

Sollte der US-Kongress sich nicht bis zum 18. Oktober auf eine Anhebung der Staatsschuldengrenze von derzeit 16,7 Billionen US-Dollar einigen, dann sind die USA pleite. Niemand zieht ein solches Szenario ernsthaft in Erwägung. Dennoch kommt einmal mehr die Frage auf, ob die Vereinigten Staaten ihre Goldreserven verkaufen könnten, um sich finanziell etwas Luft zu verschaffen.

Gegenüber MarketWatch machte nun ein Sprecher des US-Finanzministeriums klar: „Gold zu verkaufen würde das Vertrauen in die USA hierzulande und im Ausland unterhohlen und das weltweite Finanzsystem destabilisieren“. So lautete auch die offizielle Stellungnahme der US-Regierung vor einiger Zeit. Der republikanische US-Senator Orrin Hatch erklärt nun, das Gold sei mehr wert, als die Versprechen und Zahlungsverpflichtungen der Regierung.

Die offiziellen Goldreserven der USA werden mit 8.133,50 Tonnen beziffert. Aktueller Marktwert 342,86 Milliarden US-Dollar. Der hypothetische Betrag wurde gerade einmal ausreichen, um die US-Staatsausgaben eines Monats zu finanzieren. Das amerikanische Haushaltsbudget 2013 umfasst 3,8 Billionen US-Dollar.

Goldreporter

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19 Kommentare

  1. Logisch, warum auch nur 1unze verkaufen wenn bedrucktes Papier im Austausch mit einer Gesundheitsreform verfügbar ist? Nicht einmal Griechenland musste sein Gold opfern.

  2. Das machen die aber niemals! Solage die Welt Ihre bald werdenden wertlosen Dollars immer noch blind abnehmen! Ich gehe davon aus, das die erste Überraschung von den Russen und Chinesen ausgehen wird, und dann gehts aber schnell in die Tiefe mit den weltmeiser Manipulatoren. Aber totzdem, in anbetracht der 8 tausend Tonnen Goldmenge sind sie off. besitzen, nicht zu unterschätzen. Die Amis kommen mir vor wie die Katzen, die fallen nie auf den Rücken!

  3. US-Goldreserven?
    Nicht nur Karen Hudes, die ehemalige Weltbank-Mitarbeiterin, äußerte sich kürzlich in einem Interview skeptisch zu den Angeblichen US-Goldreserven: in Fort Knox ist demnach kein einziger Barren Gold mehr, und im FED-Bunker in New York liegen “ nur“ Leihscheine, weil man das US-Gold „verleast“ hat; das bringt wenigstens Zinsen.
    Würde man bei der Federal Reserve ein „Gold-Audit“ zulassen, würden die Inspektoren große Augen bekommen.
    Und die deutschen Goldreserven sind erst kürzlich mit dem Bundesadler in Hongkong aufgetaucht, zum Einschmelzen…

    Goldverkäufe? Wo nichts ist, kann man nichts verkaufen…

    • Sorry, ober für so dumm halte ich die FED / und Regierung auch wieder nicht.
      Ich denke, die steuern bewusst auf einen Neuanfang zu, und lassen die Katze dann schon noch aus dem Sack! Vieleicht liege mit meiner Vorstellung ich auch falsch.

  4. Ich ändere die Überschrift des Artikels wie folgt für meinen Beitrag um:
    „Bäckerei schließt Verkäufe von Brötchen aus.“

    Statt Spekulationen hier einmal aktuelle Zahlen aus dem Goldlager/Auftragsbuch der Comex-Future-Börse für Gold:
    1) im Goldlager der Comex in New York liegen z.Zt. 764.652 Unzen (registered)
    zur Auslieferung
    http://www.cmegroup.com/delivery_reports/Gold_Stocks.xls

    2) „Open Interest-Kontrakte“ für die Monate Oktober + Dezember = 373.301
    (Gold Futures, Metal))
    http://www.cmegroup.com/market-data/volume-open-interest/metals-volume.html

    3) Jeder Kontrakt entspricht 100 Unzen Gold, ergibt demnach
    37.330.100 Unzen Gold, die theoretisch physisch gehandelt werden.

    4) Um es mit der Stimme eines ehrbaren Bäckers auszudrücken, liegen
    764.652 Brötchen im Regal, draußen an der Tür warten aber (max.)
    37.330.100 Kunden, die ein Brötchen kaufen wollen.

    Auf 1 Brötchen stehen 49 Kunden in der Schlange, da hilft nur noch eine Anzeige im Lokalanzeiger, daß der Bäcker XYZ „giftige“ Brötchen verkauft?

    Kennt noch jemand die alte Regel von Angebot und Nachfrage?

  5. Es ist eine einfache Rechnung, wenn man kein Gold hat, kann man auch keines Verkaufen! Und wenn man Schulden hat, kann man nichts kaufen, ist doch nicht so schwer, oder?

  6. hanny@
    Das solltest Du mal Ben Bernanke per E-Mail mitteilen, der macht jeden Monat 85 Mrd. Dollar neue Schulden, obwohl der Schuldenstand der Federal Reserve bei über 2,1 Billionen US-Dollar liegt, – seine Mail-Adresse lautet: [email protected]

    Präsident Obama hat schon reagiert und gestern gesagt: „Von jetzt an werde ich nur soviel ausgeben, wie ich einnehme – und wenn ich mir Geld dafür leihen muß!“

    Das ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
    Na, bitte- geht doch. Geht nicht, gibt’s nicht.

    • Danke für diesen interessanten Link. Wie ich im vorheriegen Bericht die Überraschung erwäht hatte, und siehe da, eben ev. doch die Chinesen! Aber wie viel Gold
      kann China überhaupt aus dem eigenen Boden holen. Weltweit werden anscheinend 2’500 Tonnen jährlich gefördert?

    • Nun ja, Verschwörung hin oder her.
      Die Aussage in dem Text, dass soetwas nicht ohne Absicht passiert, erscheint mir plausibel. Bei einem öffentlichen Auftritt wird nichts dem Zufall überlassen. Wenn es aber kein Zufall ist, dann kann es nur Absicht sein. Nur, welche Absicht wird damit verfolgt? Der Mann schaut ja ziemlich bedrüppst vor sich hin. Schon ein wenig verträumt für einen hohen Regierungsvertreter.
      Vielleicht hat er ja gerade erfahren, wieviel Gold China tatsächlich bereits gehortet hat…

    • Sehr auffällig. Schaut mal das Gesicht von Ihm an. Ja, da könnte schon etwas unheimliches dahinter stecken! Wie gesagt, die Amis ja nicht unterschätzen!

      • Das demonstrative „Hinhalten“ eines Dokumentes mit dem Text „Classified Document“ ist schon auffällig; das kann aber auch demonstrieren: „Seht, wie wichtig ich bin“.

        Dennoch,- man kann sich ja entsprechend vorbereiten, Auto&Reservekanister volltanken, ein paar Kisten Mineralwasser, ein paar Konservendosen, notwendige Medikamente, Babynahrung, Tierfutter usw.,, Bargeld für einen Monat, also Dinge, die man sowieso über einen längeren Zeitraum bräuchte, wenn die Banken/Supermärkte eine Woche geschlossen haben (etwas „Krisenvorsorge“).
        Wer noch nicht hat: etwas EM.

  7. Bei dem Goldpreis für Papiergold werde ich immer an das lustige Spiel “ die Reise nach Jerusalem “ erinnert. Alle rennen bei Musik im Kreis. Irgendwann hört die Musik auf und 1 Stuhl fehlt.
    Wenn die Musik an den Märkten aufhört, werde sehr viele Papiergoldbesitzer ohne Stuhl ( echten Gold) darstehen. Wie doorf muss man sein:-)))

  8. Wer Atombomben hat und bereit ist diese einzusetzen(fällt mir nur eine Nation ein,oder auch zwei/drei),(USA/GB/FRA)hat zwangsläufig Goldreserven und kann seine Währung dementsprechend mit Gold decken!Das sollte einem klar sein.Es ist egal ob diese Staaten Gold haben oder nicht,es reicht das sie es vermelden!Ein Staat braucht kein Gold,der“ kleine Mann“,der Selbstständige,der Unternehmer schon!

  9. Die Republikaner und die Demokraten werden sich über eine neue Schuldenobergrenze einigen weil sie keine andere Alternative haben. Zuvor werden beide Parteien mit den Muskeln spielen um das eigene Wahlvieh zu beruhigen. Würde Deutschland morgen eine Schuldenobergrenze einführen dann wäre es übermorgen bereits zahlungsunfähig und das gilt für fast alle europäischen Staaten ebenso. Bei jedem Schuldnermodel gibt es eine kritische Marke ab der die Tilgung und auch das Zinsaufkommen langfristig unmöglich wird und diese Marke haben wir schon längst überschritten. Unsere Regierungen betreiben nichts anderes als eine Konkursverschleppung.

    • @Christian
      Was mich verwundert, ist das Schweigen der Hammel. Die Rating-Agenturen verlieren kein Wort über die US-Haushaltslage. Keine Abwertung der USA, kein negativer Ausblick wird gesetzt. Sind das am Ende gar doch gekaufte Huren-Agenturen?
      @anaconda
      Wie betet ein frommer US-Amerikaner? „Oh Lord, vergib uns unsere Schulden, so wie wir verderben unsere Gläubiger!“ Will sagen, bevor China zu dem Schlag ausholen kann, den Du andeutest, nutzen die Amis ihren nützlichen Deppen King Kong Dumm in Pjöngjang, den man gezielt so lange reizen und provozieren wird, bis er als „erster“ zuschlägt, wodurch China mit in der Soße steckt.
      @heiko
      Habe 28 Kisten Äpfel im Keller. So rot wie die Gesinnung von O. Lafontaine. Der evangelische Kindergarten in Frankfurt (Oder) kriegt ein Dutzend davon geschenkt, hab‘ schon mit dem Ehemann der Pfarrerin gesimst. Den Rest behalte ich im Keller. Vater, Bruder und ich haben 300kg Fallobst abgeliefert und bekommen dafür Most und Apfelwein. Soviel, daß wir uns drin ersäufen können. Der brave Mann denkt an sich, selbst zuletzt. (Oder: Vorbeugen ist besser, als auf die Schuhe zu erbrechen!)

      • „Huren-Agenturen“?
        Wo waren die großen Rating-Agenturen vor, während und nach der Lehmann-Pleite?
        Erst einen Tag nach der Pleite haben sie den Daumen gesenkt, gemäß dem Spruch: „Wes Brot ich eß‘, dessen Lied ich sing‘ „.
        Vor einigen Tagen schrieb ein (freier) Journalist: „Ich habe mir abgewöhnt, über *Medienhuren * zu schreiben; mit Rücksicht auf die Huren“.

  10. @0177 translator.Ersoffen bin ich gerade auch!Bei uns regnet es aus allen Kübeln,war gerade dabei den Stuck unter den Gauben auszubessern(Adler,Putten und Füllhörner).1913 gebaut und jetzt das erste mal nachgebessert!Das schafft heute keine nachhaltiggebaute Hütte.Heutige Halbwertzeit 25Jahre!Also gerade abbezahlt und dann zzgl.Inflation und Wertverlust den ganzen Spass nochmals!

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