Evy Hambro, Fondsmanager des weltweit größten Vermögensverwalters BlackRock sagt, dass der Goldpreis nicht zu hoch sei und nennt die wichtigsten fundamentalen Gründe.
Die Frage wird von den Mainstream-Medien jedes Mal gestellt, wenn der Goldpreis einige Prozent zulegt oder neue Höchstmarken erreicht. Ist Gold nicht schon zu teuer? Evy Hambro ist Manager des Gold & General Fund, ein Fonds unter dem Dach des weltweit größten Vermögensverwalters BlackRock. Er gibt die richtigen Antworten.
Die Goldproduktion stagniere seit Jahren, während die Kosten der Förderung kontinuierlich stiegen. „Das unterstützt den Preis von alleine und dann muss man feststellen, dass das inflationsbereinigte Goldpreishoch bei mehr als 2.000 US-Dollar pro Unze liegt. Das sind die beiden Referenzpunkte auf dem Goldmarkt im Moment. Der Goldpreis bewegt sich in dieser Bandbreite und ich glaube überhaupt nicht, dass der Goldpreis bereits zu stark angestiegen ist“, so Hambro gegenüber der amerikanischen Finanzpresse.
Er sieht in Gold mehr als einfach nur eine Finanzanlage. Hambro: „Gold ist keine Papierwährung. Es ist keine Zahlungsverpflichtung irgendeines anderen. Es ist kein Zahlungsversprechen einer Bank. Und es ist nichts, was man drucken kann, wogegen man für Dollarscheine und andere Papierwährungen einfach die Druckerpresse anwirft“.
Die Menschen würden sich zunehmend nach Dingen umsehen, die ihre Kaufkraft erhalten. Gold sei in dieser Hinsicht von natürlicher Vorteilhaftigkeit. Die Notenbanken folgten einer Strategie der Inflationierung. Ob diese nur kurz-, mittel- oder langfristig eintrete, Gold und andere Industriemetalle würden mit entsprechenden Preisen darauf reagieren.
Goldreporter
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